GRATIS¹ Geschenk für Sie!
Gleich Code kopieren:

Kinder ihrer Zeit

Roman
Merken
Merken
 
 
Die Zwillinge Emma und Alice werden 1945 auf der Flucht aus Ostpreußen getrennt. Beide glauben, die andere hätte nicht überlebt. Emma wächst in Westberlin auf, Alice in einem Heim in der DDR. Erst zwölf Jahre später finden sie sich überraschend wieder....
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 129777683

Buch (Gebunden)
In den Warenkorb
  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Kinder ihrer Zeit"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 03.08.2020

    Kinder ihrer Zeit, von Claire Winter

    Cover:
    Ein schönes Cover, das uns gleich ins richtige Setting versetzt.

    Inhalt:
    Bei der Flucht aus Ostpreußen wird Alice, die Zwillingschwester von Emma, von dieser und ihrer Mutter getrennt.
    Zwölf Jahr später finden sie sich überraschend wieder. Alice lebt in Ostberlin, Emma in Westberlin.
    Durch geschickte Manipulationen werden beide in der unglücklichen Spionagezeit gezielt gegeneinander ausgespielt und auch ihr Umfeld wird damit hineingezogen.
    Mit dem Mauerbau eskalierten die Geschehnisse auch im privaten Leben der beiden Zwillingsschwestern und es geht um Tod oder Leben.

    Berlin 1950 - 1961

    Meine Meinung:
    Dies ist nun mein viertes Buch der Autorin, das ich voll Spannung erwartet habe und es hat meiner Erwartungen aufs Beste erfüllt.

    Wir lesen über die tragische Flucht aus Ostpreußen, die so vielen Menschen das Leben gekostet hat und/oder so viele Familien getrennt und zerrissen hat.

    Dann geht es im geteilten Berlin weiter. Wir erleben eine geteilte und doch offene Stadt, dadurch ist der Spionage Tür und Tor geöffnet und unzählige Menschen fliehen von Ost nach West. Wir erleben die ganze Dramatik, Denk-und Handlungsweise der damaligen Zeit hautnah mit.
    Wir schlüpfen quasi in die Rollen der Charaktere und erleben die unglaubliche Spannung, die innere Zerrissenheit und die ganz prekären Momente wie am eigenen Leib.
    Einfach ergreifend wie mit den Schicksalen der Menschen gehandelt, wie sie manipuliert und benützt wurden.

    Ein brillant recherchiert und geschriebenes Buch das mich absolut in seinen Bann gezogen hat. Das Ende mit einem wahren Show down bei dem sich wirklich alles überschlagt.

    Autorin:
    Claire Winter studierte Literaturwissenschaften und arbeitete als Journalistin, bevor sie entschied, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Sie liebt es, in fremde Welten einzutauchen, historische Fakten genau zu recherchieren, um sie mit ihren Geschichten zu verweben, und ihrer Fantasie dann freien Lauf zu lassen. . Die Autorin lebt in Berlin.

    Mein Fazit:
    Wieder ein Lesehighlight aus der Feder von Claire Winter.
    Ein historischer Roman aus unserer jüngsten Geschichte, voller trauriger Wahrheiten, aber auch voll menschlicher Wärme, Angst, Hoffnung und vielen weiteren Emotionen. Ganz großes Kino!
    Von mir eine klare Lese- und Kaufempfehlung und volle 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 27.08.2020

    Interessanter Ausflug in die Geschichte

    Dass Rosa Lichtenberg die Flucht aus Ostpreußen vor den Russen gelingt ist pures Glück. Leider wird auf der Flucht Alice, eine der beiden Zwillingstöchter, sehr schwer krank. Auf der Suche nach Essen lässt Rosa Alice bei einer Bäuerin zurück und geht mit Emma zu einem verlassenem Gehöft. Bei ihrer Rückkehr steht das Dorf in Flammen, überrollt von den Russen. Für Rosa ist klar, Alice kann das nicht überlebt haben.

    Jahre später ist es ein großer Zufall, dass beide Mädchen zueinander finden. Jedoch können beide ihr Glück nicht so richtig genießen, denn es gibt ein großes Problem. Alice lebt in der DDR in Ostberlin, Emma lebt in Westberlin. In den zwölf Jahren, in denen sie sich nicht gesehen haben, wurden beide von den unterschiedlichen Gesellschaftssystemen geprägt und erzogen.

    Durch Alice lernt Emma den Physiker Julius Laakmann kennen. Auch er ist aus der DDR und will sein Land nicht verlassen. Doch als er Zeuge der Entführung seines Freundes in Westberlin wird, kommen ihm Zweifel. Plötzlich geraten beide jungen Frauen zwischen die Fronten und die Lage spitzt sich für alle Beteiligten gefährlich zu.

    In diesem Buch spielt der Zeitfaktor eine große Rolle. Ende der fünfziger Jahre verlassen viele Bürger die DDR um ein neues Leben im Westen zu beginnen. Die DDR hat die Staatssicherheit aktiviert und lässt bei geringstem Verdacht die Bürger überwachen. Aber auch der Bundesnachrichtendienst ist nicht untätig und versucht immer wieder Menschen zu finden, die für sie spionieren.

    Mir hat die Art und Weise der Erzählung gefallen. In kurzen und knappen Kapiteln erfährt man einzelne Sachverhalte über die jeweiligen Beteiligten. Der Wechsel zwischen den Personen verleiht dem Buch auch eine gewisse Dynamik. Richtig spannend wird es, als die Geheimdienste eingreifen und für sich versuchen zu retten, was zu retten ist.

    Sehr gut gefallen hat mir an diesem Buch aber auch die genaue Recherche der Autorin. Sie betrachtet Berlin objektiv von beiden Seiten, ohne einer Seite die Sympathie zu geben. Auch historisch erfährt man viel über die Zeit vor dem Mauerbau und wie die Ereignisse damals gedeutet wurden.

    Von mir gibt es eine ausdrückliche und unbedingte Leseempfehlung an alle und verdiente fünf Lesesterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •