Köpfchen, Kanzel, Kinder
Der Ulmer Münsterpfarrer Jakob Rieber (1858-1926) und seine siebzehnköpfige Familie. Romanbiografie. Mit einem Nachwort von Hans Hunscha
Keine staubtrockene Biografie, auch keine reine Fiktion ist hier zu erwarten, sondern die erfrischende Abwechslung zwischen Originalberichten aus früheren Zeiten und lebendigen Dialogen im Kreis einer Großfamilie des Jahres 1926.Fast unmerklich durchstreift...
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Klappentext zu „Köpfchen, Kanzel, Kinder “
Keine staubtrockene Biografie, auch keine reine Fiktion ist hier zu erwarten, sondern die erfrischende Abwechslung zwischen Originalberichten aus früheren Zeiten und lebendigen Dialogen im Kreis einer Großfamilie des Jahres 1926.Fast unmerklich durchstreift man beim Lesen die entbehrungsreiche Zeit des ausgehenden 19. Jahrhunderts, dann die dramatischen Jahre des Ersten Weltkriegs und der nachfolgenden Inflation: Wie 16 Kinder groß ziehen, wenn man hungern muss, und womit zahlen, wenn Geld nichts mehr wert ist?Im Spiel reizvoller Perspektivenwechsel sieht man durch die Brille des alt gewordenen Ulmer Münsterpfarrers Jakob Rieber, der mit seiner Frau Emma 16 Kinder großgezogen hat und anlässlich seiner Pensionierung und des bevorstehenden Umzugs bei der Wiederentdeckung seiner alten Briefe sein Leben noch einmal durchlebt.Durch diese Reise in die Vergangenheit erhält man anhand authentischer Briefe und Berichte Einblick in seine bewegte Jugend, in der er auch mal vom Weg der verordneten Tugend abzukommen drohte, nimmt Anteil an seiner ersten unglücklichen Liebe und einer überstürzten Flucht in die Schweiz und folgt ihm auf seinem ereignisreichem Lebensweg, der von der rauen Alb in Winterlingen und Albstadt (Ebingen) über Stuttgart und Tübingen, Rottweil und Blaubeuren, Geislingen, die Ostalb bei Aalen bis nach Isny und schließlich nach Ulm führte.
Ein Kind aus ärmsten Verhältnissen macht Karriere: Im Rückblick werden die wechselvollen Lebensstationen von Jakob Rieber vermittelt, dessen Lebensweg von Winterlingen auf der Schwäbischen Alb u.a. nach Rottweil, Stuttgart, Tübingen, Isny und Ulm führte. Immer wieder hängt es an einem seidenen Faden, ob aus dem begabten Jungen noch etwas wird. Immer wieder gibt es im Leben Jakob Riebers Personen, die ihm hilfreich zur Seite stehen. Leben vor und im Ersten Weltkrieg - Armut, Krieg, Tod, Gefangenschaft, Krankheit, Hunger - und danach die galoppierende Inflation! Den Alltag durch die Brille eines Familienvaters sehen anhand von Tagebuchnotizen, Bildern und Briefen. Und wie sah später das Leben seiner Frau aus, die ihm siebzehn Kinder geboren hat?
Autoren-Porträt von Christine Bütterlin
Christine Bütterlin, als Enkelin von Jakob Rieber 18 Jahre nach seinem Tod geboren, wuchs in Ulm auf, studierte Geschichte,Politikwissenschaften und Englisch, promovierte in Landesgeschichte und unterrichtete an Gymnasien. Sie ist verheiratet und Mutter zweier Kinder. Mit Elena Wallis hat sie Beiträge für das unter der Leitung von Siegfried Schiele von der Landeszentrale für politische Bildung herausgegebene Heft "Frauen (k)ein Thema für Männer" veröffentlicht und die Dokumentation "Carl Schurz 1829-1906. Vom Revolutionärin Baden zum Innenminister der USA. 150 Jahre Badische Revolution im Rückblick: Schüler interviewen Carl Schurz posthum" herausgegeben.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christine Bütterlin
- 2015, 284 Seiten, mit zahlreichen Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit Abbildungen, Maße: 14,6 x 22,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Oertel & Spörer
- ISBN-10: 3886276376
- ISBN-13: 9783886276370
- Erscheinungsdatum: 18.01.2016
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