KörperSpuren
Zur Dekonstruktion von Körper und Behinderung in biografischen Erzählungen von Frauen
Als "behindert" geltende Körper werden sozial und kulturell hervorgebracht. Welche Texte schreiben aber den behinderten Körper - einen Körper, der stets vergeschlechtlicht, sozial klassifiziert und kulturell entworfen ist? Diskursanalytische...
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Produktinformationen zu „KörperSpuren “
Klappentext zu „KörperSpuren “
Als "behindert" geltende Körper werden sozial und kulturell hervorgebracht. Welche Texte schreiben aber den behinderten Körper - einen Körper, der stets vergeschlechtlicht, sozial klassifiziert und kulturell entworfen ist? Diskursanalytische Interpretationen narrativ-biografischer Interviews mit Frauen verweisen auf strategische Lesarten des behinderten Körpers. Dabei werden Ambivalenzen in der Identitätsarbeit sichtbar und Verschiebungen der Schnittfelder von race, class, gender und body offen gelegt. Dem Diskursfeld Behinderung in Deutschland wird so eine kulturwissenschaftliche Perspektive mit behinderungspolitischer Brisanz nahe gelegt.
Autoren-Porträt von Claudia Franziska Bruner
Bruner, Claudia FranziskaClaudia Franziska Bruner (Dr. phil.), Erziehungs- und Sozialwissenschaftlerin, Lehrbeauftragte an der FH Landshut; Gründungsmitglied der AG »Disability Studies in Deutschland«; Schwerpunkte: Disability Studies, Cultural Studies, Biografieforschung, Partizipation.
Bibliographische Angaben
- Autor: Claudia Franziska Bruner
- 2005, 314 Seiten, Maße: 15 x 22,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3899422988
- ISBN-13: 9783899422986
Rezension zu „KörperSpuren “
»Der Gehalt dieses Buches wird in der sehr ausführlichen Bearbeitung des Interviews mit acht körperbehinderten Frauen deutlich. Diese Ausarbeitung eröffnet Ausblicke auf die vielen verschiedenen Fassetten, in denen der Körper ins Gespräch kommt.« Nina Degele, Sigrid Schmitz, Soziologische Revue, 1 (2007) »Bruner vermag es, unmittelbare Einblicke in die Lebensgeschichten der Frauen zu vermitteln [...]. Eine der wichtigsten Erkenntnisse der vorliegenden Studie ist, dass die sozialwissenschaftlichen Argumentationen sich vom Individuum und gesellschaftlich konstruierter Zugehörigkeit (behindert/nicht behindert) wegbewegen muss, hin zur Aufmerksamkeit auf Interaktionen und Diskurse um Behinderung, die die Verhandlungsorte darstellen [...].« Anke Lipinsky, Rheinisch-westfälische Zeitschrift für Volkskunde, 51 (2006) »Die Körperspuren der Autorin Claudia Franziska Bruner gehören zum Repertoire der Sektion 'Biografik - Lebensgeschichten'; denn sie beleuchten auf eindrückliche Weise die sozialen Dynamiken zwischen dem besonderen Körper (S.91) und dem (weiblichen) Geschlecht.« Prof. Dr. Ulrike Schildmann, www.querelles-net.de, 18/3 (2006) Besprochen in: Frankfurter Rundschau, 21.09.2005, Christian Mürner Schlangenbrut, 95 (2006), Dorothee Wilhelm Bibliotheks-Nachrichten, 9 (2006)
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