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Komm in meine Küche!

Eine deutsche Kleinstadt, 21 Nationen, ein gemeinsames Kochbuch
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Kleinstadt trifft große Welt. Das faszinierendste Multi-Kulti-Kochbuch aller Zeiten.
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Kommentare zu "Komm in meine Küche!"
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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 09.09.2020

    Als eBook bewertet

    Wie "Obstsalat - bunt, vielfältig und lecker"

    Ich liebe und probiere gerne Gerichte aus anderen Nationen, hat doch eine jede landestypische Küche ganz individuelle Geschmackserlebnisse zu bieten. Bei „Komm in meine Küche“ bekommt man nicht nur ein ganz persönliches, sondern auch besonders vielfältiges Kochbuch, denn unter den Puchheimern kann sicher nicht nur einer behaupten, »Wenn Deutschland ein Gericht wäre, wäre es für mich ein Obstsalat – bunt, vielfältig und lecker.«

    In einem Vorwort berichtet die Autorin davon, dass die Idee zu diesem tollen Projekt durch ihre Tätigkeit in der Puchheimer Planie, dem Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“, welches die Lebensbedingungen der Menschen und die Identifikation mit ihrem Stadtteil bzw. Quartier verbessen soll, entstand. 3000 Menschen aus 70 Nationen leben dort und was verbindet besser als Essen? Nichts, denn das müssen wir schließlich alle. Für dieses Buch haben einige der dort Lebenden, die natürlich auch gerne kochen und dies mit Leidenschaft tun, ihre Haustüren geöffnet und lassen uns in ihre Küchen und Kochtöpfe sehen.

    Als Leser erhält man zahlreiche toll bebilderte Kurzporträts dieser Leute. Von allen wird die Frage danach, wo sie geboren und wie alt sie sind, beantwortet. Auch welcher Familienstand, wie lange sie bereits in Puchheim leben und welche Musik sie am liebsten hören wird erwähnt. Besonders gut haben mir dann die ganz kurzen Statements gefallen, in denen sie z.B. erzählen, welches deutsche Wort besonders schwierig oder welcher Feiertag wichtig für sie ist. Dass der Begriff Eichhörnchen für die indische Aishwerya Pandithangam schwer ist, hat mich dabei nicht nur nicht gewundert, sondern auch ein bisschen zum Schmunzeln gebracht. Dieser kurze Vorspann macht die Gerichte noch persönlicher und man hat fast das Gefühl, das Rezept bzw. die Rezepte, oft zwei oder drei, von einem Bekannten zu erhalten.

    Jedes beginnt mit einem Bild von dem toll in Szene gesetzten, angerichteten Gericht, das einen so richtig anlacht. Nach dem Titel und einer kurzen Begründung für die Auswahl dieses Rezepts, manchmal auch Informationen wie, >>Deshalb mache ich für meine Gäste immer wieder gerne ein Pörkölt. Sie sind dann total überrascht, wenn ich ihnen erkläre, dass das ugarische Gulyás eine Suppe ist und Pörkölt das ist, was man in Deutschland als Gulasch kennt.«, finden sich Angaben zu Zubereitungsmenge, das meiste für vier Personen, Zubereitungszeit und eine Kalorienangabe. Anschließend werden die Zutaten aufgelistet, bevor man eine leicht verständlich formulierte Schritt für Schritt Anleitung bekommt. Manchmal schließt sich auch noch ein Tipp, immer aber auch weitere tolle Farbfotografien wie z.B. von den zurechtgelegten Zutaten, dem Topf auf dem Herd und ganz oft vom Blick in die Küche bei der Zubereitung an. Ich habe mich für die ebook Version entschieden, ob die im Aufbau ganz genau der der gedruckten entspricht, vermag ich nicht zu beurteilen.

    Hier von der Vielfalt zu berichten ist schwer. Meine Favoriten unter den Rezepten kann ich aber auf jeden Fall noch zur Sprache bringen. Sicher gehört MUSAKHAN HÄHNCHEN AUF FLADENBROT dazu, weil man dafür nicht viele Zutaten braucht, und es wie angepriesen tatsächlich „himmlisch lecker“ schmeckt. Das warme Fladenbrot ist vom Hähnchensaft und Olivenöl derart aromatisch durchtränkt, die Sumach-Zwiebel-Mischung gibt dem Hähnchen den besonderen Kick, ein tolles Geschmackserlebnis. Ein großes Danke geht dafür an den Asma al Zoubi, den Mann der aus Jordanien kommt. Mit TARATOR KALTE GURKENSUPPE FÜR HEISSE TAGE, der kalten Suppe, die in Bulgarien an heißen Tagen gerne gegessen wird, hat mir Elenora Stefanova ein gutes und leichtes Abendessen bereitet und der Geheimtipp vom in Griechenland geborenen Stamatios Makryonitis, seine SHRIMPS SAGANAKI GARNELENPFANNE MIT FETA, die feine Vorspeise, die so typisch für die griechischen Inseln ist, und die Produkte aus dem Meer (Garnelen), vom Feld (Tomaten) und aus der Tierhaltung (Schafskäse) vereint, ist mehr als Genuss pur. Auch BARAKAT BUSTAN FARAJ, dem in Basra gebürtigen Mann, könnte ich bei einer Begegnung sicher nur übers ganze Gesicht anstrahlen, weil der nach seiner Anleitung zubereitete SAMAK BAL FURN AUFGEKLAPPTER KARPFEN, der so typisch in seiner Heimat Irak ist, so gut gemundet hat. KIRMIZI MERCIMEK KÖFTE LINSEN-BULGUR-NOCKEN, KROATISCHE KALBSPFANNE und SLATA MICHOUWIA, der gegrillte Salat aus Tunesien sind ebenfalls Rezepte die noch auf meiner To-Do Liste stehen weil mir die Zutaten und die Bilder den Mund wässrig gemacht haben. Dank den drei russischen Frauen, die das Rezept für SALAT OLIVJE RUSSISCHER SALAT preisgeben, weiß ich nun zudem auch endlich, was mein Nachbar an Sylvester immer in den Salat mischt.


    Alles in allem wirklich eine tolle Ergänzung für jedes Kochbuchregal, eine ganz persönliche Rezeptsammlung, die bunter und vielfältiger gar nicht sein könnte. „Sei Gast in der Welt“, gerne mehr aus Puchheim. Deshalb gibt es von mir, auch wenn sicher nicht jedes Rezept zubereitet bei mir auf dem Tisch landen wird, fünf Sterne.

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