Kommt ein Pferd in die Bar

Roman
 
 
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Kann Humor Leben retten? Oder wenigstens die Seele eines verstörten Jungen? Der große Roman von Israels Starautor David Grossman - ein geniales Meisterwerk!
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Kommentare zu "Kommt ein Pferd in die Bar"
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  • 1 Sterne

    24 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katja G., 06.07.2016

    Hochgejubelt beim Literarischen Quartett und andernorts, aber leider wirklich langweilig. Wenn Frau Westermann ein Buch empfiehlt, wie zum Beispiel das von Lucia Berlin, passt das meist perfekt für mich. Grossman kannte ich nicht, aber, nachdem, was ich so hörte in der Presse und im TV machte es mich neugierig. Ich lese sehr gerne Bücher, in die man eintauchen muss, um es mal so zu nennen. Eine gewisse literarische Tiefe muss schon vorhanden sein, also auch gerne einmal schwere Kost wie Tolstoi etc. ABER- hier sind die Figuren wirklich so uninteressant dargestellt, die Geschichte langweilig- über Seiten hinweg kommen die faden Witze des Comedians, der an einen gealterten Ingo Appelt- erinnert- provokant war da nichts, fand ich, nur lahm und niveaulos. Und die eigentliche Geschichte, also, daß der Anwalt, sein ehemaliger Freund bei der Vorstellung eine Abrechnung erhält- ohne jegliche Spannung. Holocaust okay, der Junge, der seine Mutter, die ihn überlebte zum Lachen bringen will- ist das neu? Nein! Meine Oma war als Kind im Ghetto- ein Teil ihres Lebens und dennoch sagte sie stets- Mensch, Kindele, warum kennen die Menschen nicht endlich damit abschließen? Und daher liefert Grossman damit einen Aufguß- ich habe das Buch zum Ende hin nur noch mühevoll gelesen und mit wirklicher Qual. Warum wird es so bejubelt? Fragwürdig. Ich weiß, daß Verlage viel Geld für Gefälligkeitsbewertungen zahlen, sicher auch im TV und in den Zeitungen- denn das ist wirklich langweiliger Käse.

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  • 3 Sterne

    10 von 48 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vielleser 1., 17.05.2016

    Was sind es für Einflüsse, die einen so werden lassen, wie man ist ? Was prägt einen ? Welche Weichenstellung hat dafür gesorgt, dass man diesen oder jenen Weg im Leben beschreitet ?

    Eine Bühne in Netanja. Ein Stand-up-Comedian, der die Zuschauer für einen Abend unterhalten will. Aber es ist kein gewöhnlicher Abend. Es ist der 57. Geburtstag des Komikers und es soll sein letzter Auftritt werden. Dazu hat er den pensionierten Anwalt Avischai Lasar eingeladen, einen Jugendfreund, doch sie haben sich jahrzehntelang nicht mehr gesehen. Widerwillig erscheint dieser an diesem Abend, er hört sich den Auftritt an, anfangs noch kritisch bis abwehrend, doch je länger die Ein-Mann-Show dauert, je mehr Zuschauer den Raum verlassen, desto mehr wird Lasar von Dovele Grintsteins Geschichte hinter dem ganzen Klamauk gepackt. Ist es doch auch ein Teil seiner Geschichte - und eine Frage auch seiner Schuld.

    Der Roman wird aus Sicht des Ich-Erzählers Lasar geschildert, er gibt den Auftritt wieder, die Witze, die Anstrengungen, die Grintstein unternimmt um das Publikum zu unterhalten. Anfangs derb, auf Kosten von anderen, kann er zwar nicht mich fesseln, aber das Publikum. Es spiegelt die Zeit wieder, in der Unterhaltung auf Kosten anderer, derbe Lachnummern und m.E. auch niveaulose Zur-Schau-Stellung mehr ankommt als der Mensch, der hinter allem steckt. Denn je mehr Dovele den Zuschauern Einblick auch hinter die (aufgesetzte) Fassade gibt, desto mehr Unruhe, Unwille und Unverständnis ruft er beim Publikum hervor. Nur ein paar, darunter sein Jugendfreund und eine zufällig im Publikum sitzende kleinwüchsige Frau, eine frühere Nachbarin von Dovele in der Kindheit, und eine paar andere Zuschauern halten durch und lernen die tragische Geschichte von Dovele kennen - und warum er so geworden ist, wie er ist. Ein Witzfigur, ein unglücklicher Mann, der keine Beziehung auf Dauer halten konnte.

    Ich musste mich durchkämpfen durch dieses Buch. Es ist keine einfache Lektüre - weder im Sinne der Sprache, noch im Sinne der Geschichte, die hinter der Geschichte steckt. Es ist aber trotz allem ein Buch, das einem zum Nachdenken bringt und zeigt, dass hinter jedem Menschen auch eine Vergangenheit steckt und dass manche - vielleicht unbedachte, vielleicht ungewollte - Taten und Worte (auch/oder gerade die, die nicht gesagt oder getan worden sind) Auswirkungen auf ein ganzes Leben haben können.

    Fazit:
    Keine einfache Lektüre, keine "schöne" Geschichte, eine, die einen zum Nachdenken bringt, die mir aber schwer gefallen ist zu lesen.

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