Konfliktmanagement
Sechs Grundmodelle der Konfliktlösung
Dieses Buch ist das Ergebnis von 25 Jahren Konfliktmanagement flir Wirtschaftsuntemehmen und Vereine, flir BehOrden und Kirchen, in Schulen und Krankenhausem. Ob es sich urn eine Montagegruppe han delte oder die Station eines Krankenhauses, urn den Vorstand...
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Produktinformationen zu „Konfliktmanagement “
Klappentext zu „Konfliktmanagement “
Dieses Buch ist das Ergebnis von 25 Jahren Konfliktmanagement flir Wirtschaftsuntemehmen und Vereine, flir BehOrden und Kirchen, in Schulen und Krankenhausem. Ob es sich urn eine Montagegruppe han delte oder die Station eines Krankenhauses, urn den Vorstand einer Ver sicherungsgesellschaft oder einen Pfarrbeirat, immer wieder traten iihnli che Verhaltensmuster und Losungsvorschllige auf. Nach den ersten Erfolgen und MiBerfolgen begann ich, Protokolle zu verfassen und Konfliktarten und -lOsungen zu sammeln. Anfang der 70er Jahre schalte sich aus den gesammelten Konflikten und Losungen langsam ein System heraus. Ich lemte, welche Losungen flir welche Konflikte haufiger zu einem zufriedenstellenden Ergenbis flihren als an dere. Wenn es flir eine bestimmte Konfliktsituation aber jeweils bessere oder schlechtere Losungen gibt, dann ist es notwendig, daB die Beteiligten ei nen LemprozeB durchmachen, indem sie etwa die Nachteile ihres einge fahrenen Konfliktverhaltens einsehen und andere LOsungen, die flir sie besser sind, in Betracht ziehen. Konfliktmanagement hat unter anderem den Sinn, daB Menschen ihre individuellen Praferenzen des KonfliktlO sungsverhaltens erkennen und verandem lemen. Spater erkannte ich, d~ dieser LemprozeB nach einer allgemein be schreibbaren GesetzmaBigkeit ablauft. So stand etwa fast immer Flucht vor der Aggressionsentwicklung, KompromiBfindung fast immer vor der muhevollen Konsensfindung. Als ich dann bei der Analyse historischer Entwicklungen des menschlichen Konfliktverhaltens quasi dieselben Entwicklungsschritte entdeckte, durch die auch Individuen in ihrem LemprozeB gehen mussen, urn ihr Konfliktverhalten zu verbessem, meinte ich, ein brauchbares System flir die Einteilung von Losungen ge funden zu haben.
Inhaltsverzeichnis zu „Konfliktmanagement “
1. Was ist ein Konflikt?.- 1.1 Der Sinn der Konflikte.- 1.1.1 Der Sinn von Konflikten liegt im Bearbeiten der Unterschiede.- 1.1.2 Konflikte stellen die Einheitlichkeit der Gruppe her.- 1.1.3 Der Sinn von Konflikten liegt in der Komplexität.- 1.1.4 Konflikte garantieren Gemeinsamkeit.- 1.1.5 Konflikte garantieren Veränderung.- 1.1.6 Konflikte erhalten das Bestehende.- 2. Konfliktanalyse.- 2.1 Den Konflikt anerkennen.- 2.2 Wer hat welche Rolle?.- 2.3 Emotional - Sachlich.- 2.4 Gesagt - Gemeint.- 2.5 Subjektive Befindlichkeit.- 2.6 Erforschung der Konfliktgeschichte.- 2.7 Konfliktlandschaft.- 2.8 Konfliktgewinn.- 2.9 Negativprobe.- 2.10 Gruppendynamische Prozeßanalyse.- 2.11 Konfliktarten als Analyseinstrument.- 3. Konfliktarten.- 3.1 Persönliche Konflikte.- 3.1.1 Urvertrauen gegen Urmißtrauen: Leben und Tod.- 3.1.2 Zugehörigkeit gegen Trennung: Individuum versus Gruppe.- 3.1.3 Selbstbestimmung gegen Fremdbestimmung: Junge und Alte.- 3.1.4 Selbstverehrung gegen Liebe: Frauen und Männer.- 3.2 Paarkonflikte.- 3.2.1 Identitätskonflikte: Individuum versus Paar.- 3.2.2 Distanzkonflikte: Nähe - Ferne.- 3.2.3 Entwicklungskonflikte.- 3.2.4 Clankonflikte: "Schwiegermutterkonflikte".- 3.2.5 Transaktionskonflikte.- 3.2.6 Rollenkonflikte.- 3.2.7 Symmetrie versus Komplementarität.- 3.2.8 Konkurrenz: Wer ist besser?.- 3.3 Dreieckskonflikte.- 3.3.1 Koalitionskonflikte: Paar versus Dreieck.- 3.3.2 Rivalität: Zwei kämpfen um die Gunst eines Dritten.- 3.3.3 Delegationskonflikte.- 3.3.4 Versachlichungskonflikte.- 3.4 Gruppenkonflikte: Grundmuster Jagdgruppe - "Gang".- 3.4.1 Untergruppenkonflikte: Paar oder Dreieck versus Gruppe.- 3.4.2 Territorialkonflikte.- 3.4.3 Rangkonflikte.- 3.4.4 Normierungs- und Bestrafungskonflikte.- 3.4.5 Zugehörigkeitskonflikte: Membership.- 3.4.6 Führungskonflikte: Leadership.- 3.4.7 Reifungs- und Ablösungskonflikte.- 3.4.8 Substitutionskonflikte.- 3.4.9 Verteidigungskonflikte.- 3.5 Organisationskonflikte: Grundmuster Stammesfehden.- 3.5.1 Abteilungsegoismus:
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Gruppe versus Organisation.- 3.5.2 Herrschaftskonflikte: Zentrale gegen Außenstellen.- 3.5.3 Doppelmitgliedschaftskonflikte.- 3.5.4 Veränderungskonflikte.- 3.5.4.1 Auflösung und Neuformierung von Gruppen.- 3.5.4.2 Rollenänderungen.- 3.5.4.3 Soziotechnische Änderungen am Beispiel EDV.- 3.5.4.4 Norm- und Standardänderungen.- 3.5.5 Normkonflikte.- 3.5.5.1 Normkonflikte zwischen Subgruppen.- 3.5.5.2 Normendichte.- 3.5.5.3 Normendauer.- 3.5.6 Strukturkonflikte.- 3.5.7 Verfassungs-, Repräsentations- und Legitimationskonflikte.- 3.6 Institutionskonflikte.- 3.7 Systemkonflikte.- 4. Konfliktlösungen.- 4.1 Flucht.- 4.2 Vernichtung.- 4.3 Unterwerfung oder (moderner:) Unterordnung.- 4.4 Delegation.- 4.5 Kompromiß.- 4.6 Konsens.- 5. Produktwidersprüche und Organisationskonflikte.- Literatur.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Gerhard Schwarz
- 1990, 1991., 191 Seiten, Maße: 21,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Gabler
- ISBN-10: 3409196056
- ISBN-13: 9783409196055
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