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Kopftuchmafia

Ein Stinatz-Krimi
 
 
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Dramatisches Ende einer Hochzeit in Stinatz: Die Braut verschwindet und wird am nächsten Tag ermordet aufgefunden - ein Fall für Inspektor Sifkovits! Die Ermittlungen in seinem Heimatort stellen ihn zunächst vor einige Rätsel. Aber er bekommt tatkräftige...
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Kommentare zu "Kopftuchmafia"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    54 von 72 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 30.10.2019

    Das ist der erste Krimi von Schauspieler und Kabarettist Thomas Stipsits.

    Im burgenländischen Stinatz feiert man eine echt kroatische Hochzeit. Anna und Robert sind die Glücklichen. Das ganze Dorf ist auf den Beinen und dann - die Katastrophe. Anna verschwindet während der üblichen Brautentführung spurlos und wird wenig später im Gebiss (zwischen den Messern) eines Mähdrescher halb zerstückelt aufgefunden.
    Inspektor Sifkovits wird mit der Ermittlung beauftragt, scheint er doch als Stinatzer bestens dafür geeignet. Langsam tastet sich der Polizist durch die Geheimnisse des Dorfes. Unterstützt wird er dabei von der Kopftuchmafia, einem Trio von drei wackeren Frauen, die „mehr wissen als Facebook, Google und Amazon miteinander“ (S. 48). Denn den drei rüstigen Frauen, die tagaus, tagein vor der Gemischtwarenhandlung auf einer Bank sitzen, entgeht so gut wie gar nicht. Was sie nicht selbst erfahren, trägt ihnen der Gemischtwarenhändler zu.
    Manchmal entbehren die Andeutungen der Kopftuchmafia, der auch Inspektor Sifkovits‘ Mutter Barbara angehört, zwar jeglicher Grundlage. Aber nur manchmal! Viel eher ist es, dass hinter dem Getratsche ein dickes Körnchen Wahrheit steckt.

    Meine Meinung:

    Wer gerne einen ruhigen Krimi, mit viel Lokalkolorit lesen will, ist hier genau richtig. Inspektor Sifkovits, genannt „Schiffi“ ist seinem großen Vorbild Columbo recht ähnlich. Meist in beige gekleidet, ohne Dienstwaffe und in einem altersschwachen Auto unterwegs, zieht er seine Schlüsse aus dem Gehörten. Da er selbst aus Stinatz ist, kennt er seine Pappenheimer und so manches Geheimnis.

    Sehr gut gefällt mir, wie einfühlsam er mit der geistig zurückgeblieben Küchenhilfe Peter umgeht. Überhaupt scheint Sifkovits ein Händchen für Menschen zu haben. Er lässt sich auch von so aufgeplusterten Egos wie dem Bankdirektor nicht beirren.

    Über seine Marotte zu jeder Zeit Käspappeltee zu trinken, musste ich ziemlich schmunzeln. Das hebt ihn von der großem Masse der alkoholabhängigen Ermittler ab. Mein Getränk wäre das zwar nicht, aber chacun à son goût! Nicht, dass Schiffi einem Uhudler oder Bier abgeneigt wäre, nein Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps.

    Liebenswert sind auch die drei Mitglieder der Kopftuchmafia: allen voran natürlich Barbara Sifkovits, die ihren Sohn mit regionalen Spezilitäten bekocht. Auch die Resetarits Hilda und die dicke Grandits Resl tragen zur Aufklärung des Falles bei. Mir gefällt, dass hier lauter autochthone Familiennamen verwendet werden, die fast ausschließlich mit der kroatisch/eingedeutschen Endung -its enden.

    Wir erfahren einiges über das Dorfleben, in dem die Jungen aus Arbeitsplatzmangel zu Wochenpendlern geworden sind, in dem Kirche und Küche eine hohe Tradition haben. Im Anschluss an den Krimi gibt es das Rezept von Baba Sifkovits‘ köstlichen Erdäpfelstrudel.

    Gerne würde ich mehr Krimis mit Inspektor Sifkovits lesen.

    Fazit:

    Wer gerne einen ruhigen Krimi, mit viel Lokalkolorit lesen will, ist hier genau richtig. Gerne gebe ich für dieses Krimi-Debüt 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    29 von 52 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 09.03.2020

    Cosy Crime mit Lokalkolorit

    Kurz zum Inhalt:
    Gruppeninspektor Sifkovits vom LKA Eisenstadt, der aus dem kleinen Örtchen Stinatz kommt, wird in sein Heimatdorf geschickt, um den Mord an einer Braut aufzuklären, die von der Brautentführung spurlos verschwunden ist und am nächsten Tag im Feld von Bauer Charlie Pieber von dessen Mähdrescher zerteilt worden ist.
    Bei den Ermittlungen bekommt Sifkovits tatkräftige Unterstützung von der "Kopftuchmafia", bestehend aus seiner Mutter Barbara (Baba) Sifkovits, der Resetarits Hilda und der Grandits Resl, die natürlich besser als Facebook über alles und jeden im Dorf Bescheid wissen...


    Meine Meinung:
    "Kopftuchmafia" ist das Krimi-Debüt des beliebten österreichischen Kabarettisten und Schauspielers Thomas Stipsits, der private Beziehungen zu dem kleinen burgenländischen Ort Stinatz aufweisen kann.
    Daher kennt er sich bei den örtlichen Begebenheiten und natürlich bei den Verflechtungen der Personen im Ort und dem Verhalten der Einwohner bestens aus.

    Bei der Beschreibung von Inspektor Sifkovits' Äußerlichkeiten sowie nach seinem Verhalten hatte ich sofort Inspector Columbo im Kopf. Somit hat Thomas Stipsits sein Ziel erreicht, denn er wollte einen Kommissar erschaffen, der Inspector Columbo ähnelt.

    Die alten Damen, die liebevoll "die Kopftuchmafia" genannt werden, erfüllen ein typisches Dorf-Klischee: eh klar, jede der Damen sitzt mit einem Kopftuch bekleidet vor dem örtlichen Greißler und von dort beobachten sie alles im Dorf; sie bekommen alles mit und können dem Inspektor Sifkovits - von dem man übrigens nie den Vornahmen erfährt - bestens Auskunft geben.

    Die restlichen Einwohner des Ortes sind so, wie man es von kleinen Dörfern kennt: alles wird unbürokratisch erledigt; fast jeder kennt fast jeden; es gibt Freco, den ehemaligen besten Freund von Sifkovits aus Schultagen; und natürlich gibt es einen sog. "Dorftrottel", in diesem Fall ist es Peter, der 39jährige autistische Bruder von Bauer Charly, der als Küchenhilfe in eben jenem Lokal arbeitet, aus dem die Braut verschwunden ist.
    Ein weiters Klischee ist, dass der Vater des Bräutigams nicht mit der Wahl der Braut einverstanden ist, da sie nicht aus 'guten Kreisen' stammt und - auch aus anderen Gründen - ebenjener natürlich als erster des Mordes verdächtigt wird.

    Der Plot mit der toten Braut im Feld, die von der Entführung verschwunden ist, gefiel mir eigentlich ganz gut; auch die saloppe lockere Schreibweise; nur das Ende ging mir ZU schnell. Als Leser ist man gerade noch dabei, die Fakten zu sortieren, da hat Sifkovits auch schon alles richtig kombiniert und den Schuldigen überführt. Das hätte meiner Meinung nach ein bisschen ausführlicher sein können, dann wären es vielleicht auch ein paar Seiten mehr geworden als nur 179 (die restlichen 5 Seiten beinhalten ein Rezept, eine Danksagung und Worte von Thomas Stipsits über Stinatz).
    Ach ja, am Ende gibt es noch das dreiseitige Rezept von Babas Erdäpfelstrudel.


    Fazit:
    Passables Krimi-Debüt des beliebten österreichischen Kabarettisten; jedoch mit Luft nach oben. Ich wurde gut unterhalten und vergebe 4 Sterne.

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