Krähe und Bär

oder Die Sonne scheint für uns alle!
 
 
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In "Krähe und Bär" von Martin Baltscheit sehnt sich der Bär, der ein behagliches, aber monoton geprägtes Leben im Zoo führt, nach der Freiheit, die er in der lebenslustigen Krähe bewundert. Eine unerwartete Gelegenheit ermöglicht es den beiden, ihre Körper...
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Kommentare zu "Krähe und Bär"
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    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 02.02.2017

    „...Und gegenseitig können sie sich nicht riechen. Sie denken in Gruppen: Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Und dauernd müssen sie in den Krieg ziehen...“

    Die Krähe hat Hunger. Doch beim Blick in den Bärenkäfig stürzt sie ab und landet im Teich. Der Bär rettet sie. Ihr erster Dialog ist eher ein Streitgespräch, ein Gegeneinander. Es soll nicht die letzte Begegnung bleiben.
    Der Autor hat erneut ein lebendiges und inhaltsreiches Kinderbuch geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Zwei völlig entgegengesetzte Protagonisten treffen aufeinander. Nicht nur, dass Bär und Krähe normalerweise in unterschiedlichen Welten leben, sie haben auch verschiedene Wünsche. Die Krähe hat die Freiheit, ist aber ständig auf der Jagd nach Futter. Der Bär hat Futter im Überfluss, ist aber im Zoo eingesperrt.
    Der Schriftstil des Buches lässt sich gut lesen. Die Krähe kommt aus einer rauen Wirklichkeit. Ihr Umgangston ist nicht immer der feinste. Das Besondere am Buch sind die unterschiedlichen Schriftfarben. Wenn die Krähe redet, findet sich rote Schrift; dem Bär wurde schwarz zugeordnet.
    Damit wissen die Kinder sofort, wer das Sagen hat. Außerdem wird auch mit der Schriftgröße variiert und manche Worte fett gesetzt.
    Als stilistisches Mittel nutzt der Autor einen Traum des Bären. Dadurch weiß die Krähe, dass er anders von ihr denkt als er redet.
    Das Buch steckt voller Humor. Über die Dialoge der beiden Protagonisten musste ich häufig schmunzeln. Trotzdem geht die Geschichte auch in die Tiefe. Was ist die Freiheit des einen wert, wenn andere dieses Recht noch nicht haben? Ist der Zoo für ein Tier wirklich die beste aller Lebenswelten? Das sind nur zwei der Themen, die berührt werden. Nach und nach werden aus Krähe und Bär Freunde. Als sie durch einen magischen Trank ihre Körper tauschen, lernt jeder erkennen, was er aufgegeben hat und wo die Schattenseiten im Leben des anderen liegen. Die Spezis Mensch steht nur selten im Mittelpunkt der Handlung. Mit obigen Zitat äußert die Krähe ihre Ansicht über uns. Dabei billige ich ihr eine gewisse Scharfsinnigkeit zu. Ob sie weiß, dass sie den Finger genau in die Wunde gelegt hat?
    Das Buch besticht aber nicht nur durch seine tiefgründige Geschichte, sondern auch durch die wunderbaren farbenfrohen Illustrationen. Es gibt doppelseitige Zeichnungen und im Text verstreut viele kleine und große Illustrationen. Sie strahlen einen humorvollen Grundton aus. Als die Geschichte in der Nacht spielt, wird die Seite schwarz eingefärbt und mit weißer Schrift gearbeitet. Auch die Bilder passen sich dem Dunkel an.
    Das Cover mit Bär und Krähe wirkt stimmungsvoll und kindgerecht.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es zeigt, dass es in jedem Leben Sonnen- und Schattenseiten gibt. Gute Freunde können dafür sorgen, dass erste zunehmen.

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