X-Texte zu Kultur und Gesellschaft / Kritik des Anthropozäns
Plädoyer für eine neue Humanökologie
»Willkommen im Anthropozän« - so titelte der »Economist« 2011 und stieß damit eine neue klimapolitische Debatte über den Menschen und das neue »Menschenzeitalter« an. Mittlerweile wandert dieser Begriff nicht nur durch die Gazetten, sondern auch durch...
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Klappentext zu „X-Texte zu Kultur und Gesellschaft / Kritik des Anthropozäns “
»Willkommen im Anthropozän« - so titelte der »Economist« 2011 und stieß damit eine neue klimapolitische Debatte über den Menschen und das neue »Menschenzeitalter« an. Mittlerweile wandert dieser Begriff nicht nur durch die Gazetten, sondern auch durch Wissenschaft, Politik und Kultur. Was verbirgt sich hinter diesem Begriff, wo kommt er her? Jürgen Manemann führt in die Debatte ein, zeigt die Gefahren der Theorie des Anthropozäns auf und plädiert für eine neue Humanökologie, die auf eine Transformation der Zivilgesellschaft in eine »Kulturgesellschaft« (Adrienne Goehler) zielt. An der Zeit ist nicht eine weitere Hominisierung der Welt, sondern eine tiefere Humanisierung des Menschen.
Autoren-Porträt von Jürgen Manemann
Jürgen Manemann (Prof. Dr.), geb. 1963, ist Direktor des Forschungsinstituts für Philosophie Hannover. Seine Forschungsschwerpunkte sind Umweltphilosophie, neue Demokratietheorien und die Verhältnisbestimmung von Religion und Politik.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jürgen Manemann
- 2014, 144 Seiten, Maße: 14,9 x 22,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 383762773X
- ISBN-13: 9783837627732
- Erscheinungsdatum: 17.09.2014
Rezension zu „X-Texte zu Kultur und Gesellschaft / Kritik des Anthropozäns “
»Eine sehr bedenkenswerte Analyse, [...] die blinde Flecken in den natur-, technik- und wirtschaftswissenschaftlichen Konzepten aufdeckt. Von großer Bedeutung für die soziopolitischen Reaktionen auf den globalen Wandel ist insbesondere die Grundthese, dass die von Vordenkern des Anthropozäns angesichts des Klimawandels proklamierte große Transformation der Gesellschaft nur als Kulturwandel gelingen könne.« Jochen Ostheimer, Ethik und Gesellschaft, 2 (2016) »Das Buch informiert über historische und aktuelle Auseinandersetzungen zum Verhältnis von Mensch und Natur, enthält Ansätze zur weiterführenden Kritik am Anthropozän und regt zum Nach- und Weiterdenken an.« Herbert Hörz, Leibniz Online, 17 (2015) Besprochen in: DIE ZEIT, 51 (2014), Andreas Weber fiph Journal, 24 (2014), Dominik Hammer Portal für Politikwissenschaft, 12.02.2015, Matthias Lemke Information Philosophie, 2 (2014) Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.03.2015, Thomas Thiel Das Argument, 313 (2015), Markus Rackow
Pressezitat
»Eine sehr bedenkenswerte Analyse, [...] die blinde Flecken in den natur-, technik- und wirtschaftswissenschaftlichen Konzepten aufdeckt. Von großer Bedeutung für die soziopolitischen Reaktionen auf den globalen Wandel ist insbesondere die Grundthese, dass die von Vordenkern des Anthropozäns angesichts des Klimawandels proklamierte große Transformation der Gesellschaft nur als Kulturwandel gelingen könne.« Jochen Ostheimer, Ethik und Gesellschaft, 2 (2016) »Das Buch informiert über historische und aktuelle Auseinandersetzungen zum Verhältnis von Mensch und Natur, enthält Ansätze zur weiterführenden Kritik am Anthropozän und regt zum Nach- und Weiterdenken an.« Herbert Hörz, Leibniz Online, 17 (2015) Besprochen in: DIE ZEIT, 51 (2014), Andreas Weber fiph Journal, 24 (2014), Dominik Hammer Portal für Politikwissenschaft, 12.02.2015, Matthias Lemke Information Philosophie, 2 (2014) Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.03.2015, Thomas Thiel Das Argument, 313 (2015), Markus Rackow
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