Kunst erneuern: Ein Jungbrunnen für Alte Meister
Sie sind jung, erfrischend respektlos und unglaublich kreativ: eine Handvoll angehender Mediendesigner nimmt altehrwürdige Meisterwerke der Kunstgeschichte als Vorlage und stellt diese (fast) detailgetreu fotografisch nach. Mit kleinen amüsanten...
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Produktinformationen zu „Kunst erneuern: Ein Jungbrunnen für Alte Meister “
Sie sind jung, erfrischend respektlos und unglaublich kreativ: eine Handvoll angehender Mediendesigner nimmt altehrwürdige Meisterwerke der Kunstgeschichte als Vorlage und stellt diese (fast) detailgetreu fotografisch nach. Mit kleinen amüsanten Verfremdungen versehen, stellen sie ihre Kompositionen den Originalen gegenüber. Sie sind jung, erfrischend respektlos und unglaublich kreativ: eine Handvoll angehender Mediendesigner nimmt altehrwürdige Meisterwerke der Kunstgeschichte als Vorlage und stellt diese (fast) detailgetreu fotografisch nach. Mit kleinen amüsanten Verfremdungen versehen, stellen sie ihre Kompositionen den Originalen gegenüber. Als Ergebnis entstehen humorvolle Blicke auf die alten Meister, die den Betrachter zu genauem Beobachten und Vergleichen verführen.
Ergebnis entstehen humorvolle Blicke auf die alten Meister, die den Betrachter zu genauem Beobachten und Vergleichen verführen.<br /> <br />
Ergebnis entstehen humorvolle Blicke auf die alten Meister, die den Betrachter zu genauem Beobachten und Vergleichen verführen.<br /> <br />
Klappentext zu „Kunst erneuern: Ein Jungbrunnen für Alte Meister “
Sie sind jung, erfrischend respektlos und unglaublich kreativ: eine Handvoll angehender Mediendesigner nimmt altehrwürdige Meisterwerke der Kunstgeschichte als Vorlage und stellt diese (fast) detailgetreu fotografisch nach. Mit kleinen amüsanten Verfremdungen versehen, stellen sie ihre Kompositionen den Originalen gegenüber. Als Ergebnis entstehen humorvolle Blicke auf die alten Meister, die den Betrachter zu genauem Beobachten und Vergleichen verführen.
Lese-Probe zu „Kunst erneuern: Ein Jungbrunnen für Alte Meister “
Kunstbetrachtung findet nur zu häufig in dem Glauben an eine offenbar mystische, übernatürliche, dem Normalmenschen leider nicht gegebene Begabung von Künstlern statt. Betrachter stellen deshalb oft ihre eigenen Empfindungen zurück und pflichten opportunistisch denen bei, die es offenbar ja besser wissen. Frei nach dem Motto: "Ich verstehe ja ohnehin nichts davon", werden die Aussagen der Kunstgeschichtler und Ausstellungsmacher ungeprüft übernommen. Viele sehen anschließend nicht einmal mehr genau hin, dabei gibt es doch so viel zu entdecken ...Aus Sicht des Kunst- oder Medienschaffenden kann nämlich JEDER eine gute Darstellung von einer weniger gelungenen unterscheiden: Gut ist eine bildhafte Darstellung gewöhnlich dann, wenn sie unsere Aufmerksamkeit erregt und zwar durch einen interessanten Inhalt (ein Thema, eine Aussage) und außerdem in einer verständlichen (lesbaren, erkennbaren) Form dargeboten wird.
Weniger gut ist, wenn schon der erste Eindruck , der Bildaufbau, die Komposition oder das Dargestellte so negativ "rüberkommen", dass jede weitere Beschäftigung von vornherein als anstrengend oder unangenehm empfunden wird.
Ein gestaltetes Werk (Gemälde, Foto, Skulptur, Video, etc.), das mit dem Grund in die Welt gesetzt wird, irgendeine Wirkung zu erzielen, muss also zunächst einmal die Reizfilter der Betrachter durchdringen, um schließlich seine volle Wirkung entfalten zu können.
Gerade die Alten Meister haben in ihren Werken meist beides umgesetzt: eine intentionale Aussage UND eine perfekte Form. Sie nutzten die klassischen Gestaltregeln virtuos, um eindrucksvolle Bildaussagen zu verwirklichen. Deshalb fasziniert uns beispielsweise die Barockmalerei wegen der unglaublich ausgefeilten Kompositionen vieler Gemälde. Durch den Einsatz kompositorischer Mittel wird hier bei zahlreichen Gemälden der jeweilige Inhalt, beziehungsweise die Aussage des Kunstwerks so exorbitant gesteigert und auf den Punkt gebracht, wie in kaum einem anderen Bildmedium. Ja,
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von der Professionalität Alter Meister kann man gerade auch für das Design aktueller Medien viel über Bildaufbau, Gewichtung oder Farbigkeit lernen. Mehr noch: Ein intensives Studium dieser "Meister" steigert unmittelbar die eigene Expressivität!
Vor diesem Hintergrund entstand das Foto-Projekt der Alten Meister an der Hochschule Furtwangen. Seit mittlerweile vier Jahren ist es ein fester Bestandteil der Ausbildung im Fach Fotografie. Neben der Rekonstruktion der Komposition ist das Nachstellen der jeweiligen Lichtsituationen häufig eine echte Herausforderung.
Dabei interessiert aber auch die ironische Brechung der Meisterwerke. Die Studenten der Fakultät Digitale Medien, kreative junge Menschen, setzen sich mit den berühmten Bildern der Kunstgeschichte, von Renaissance bis in die klassische Moderne, spielerisch auseinander und stellen die Kompositionen nach. Dennoch fallen dezente Verfremdungen (zum Beispiel ein Rauschebart aus Watte oder Puppen als Liebesboten) sofort auf. Man vergleicht und entdeckt dabei Abweichungen und Besonderheiten, die jedes Bild - das klassische Original wie auch die Nachstellung - zum Einmaligen erheben. Als Ergebnis entstehen aktuelle humorvolle Blicke auf die alten Meisterwerke und ein Betrachter lässt sich zu genauem Beobachten und Vergleichen verführen.
Im Museum würde es wohl kaum einem Besucher einfallen, vor den alten ehrwürdigen Meisterwerken zu schmunzeln, wenn er etwa das angewiderte Stirnrunzeln der Judith oder die lüsternen Blicke des Fauns beim Hinterherspionieren schlafender Nymphen betrachtet. Hier bleibt keine andere Wahl!
Überwinden Sie den anerzogenen "musealen Ernst" und erlauben Sie sich beim nächsten Museumsbesuch ein befreiendes Lächeln.
Den Teilnehmern der Bildinszenierungen und ihrem Engagement gebührt an dieser Stelle ein herzlicher Dank.
Vor diesem Hintergrund entstand das Foto-Projekt der Alten Meister an der Hochschule Furtwangen. Seit mittlerweile vier Jahren ist es ein fester Bestandteil der Ausbildung im Fach Fotografie. Neben der Rekonstruktion der Komposition ist das Nachstellen der jeweiligen Lichtsituationen häufig eine echte Herausforderung.
Dabei interessiert aber auch die ironische Brechung der Meisterwerke. Die Studenten der Fakultät Digitale Medien, kreative junge Menschen, setzen sich mit den berühmten Bildern der Kunstgeschichte, von Renaissance bis in die klassische Moderne, spielerisch auseinander und stellen die Kompositionen nach. Dennoch fallen dezente Verfremdungen (zum Beispiel ein Rauschebart aus Watte oder Puppen als Liebesboten) sofort auf. Man vergleicht und entdeckt dabei Abweichungen und Besonderheiten, die jedes Bild - das klassische Original wie auch die Nachstellung - zum Einmaligen erheben. Als Ergebnis entstehen aktuelle humorvolle Blicke auf die alten Meisterwerke und ein Betrachter lässt sich zu genauem Beobachten und Vergleichen verführen.
Im Museum würde es wohl kaum einem Besucher einfallen, vor den alten ehrwürdigen Meisterwerken zu schmunzeln, wenn er etwa das angewiderte Stirnrunzeln der Judith oder die lüsternen Blicke des Fauns beim Hinterherspionieren schlafender Nymphen betrachtet. Hier bleibt keine andere Wahl!
Überwinden Sie den anerzogenen "musealen Ernst" und erlauben Sie sich beim nächsten Museumsbesuch ein befreiendes Lächeln.
Den Teilnehmern der Bildinszenierungen und ihrem Engagement gebührt an dieser Stelle ein herzlicher Dank.
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Autoren-Porträt von Christian Fries
Christian Fries ist Professor für Mediendesign an der Fachhochschule Furtwangen. Nach acht Jahren in der Werbung als Art Director, Creativ Director und Geschäftsführer war er Dozent an Medienakademien in Hamburg und Schulleiter der Mediadesign Akademie in Düsseldorf sowie Fachbereichsleiter an der Freien HS für Gestaltung Metzingen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christian Fries
- 2008, 40 Seiten, 40 farbige Abbildungen, Maße: 26,6 x 23,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Prestel
- ISBN-10: 3791340387
- ISBN-13: 9783791340388
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