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Lady Africa

Roman
 
 
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Die Frau, die den Himmel bezwang
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Kommentare zu "Lady Africa"
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    13 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 10.11.2015

    Als Buch bewertet

    INHALT
    Beryl Markham (1902-1986) hat 1936 als erste Frau mit einem Motorflugzeug den Atlantik überquert. Sie war ein Freigeist und eine Abenteurerin par excellence.
    Die Autorin Paula McLain nimmt die Jahre vor diesem Flug in den Blick. Beryls Kindheit im wilden Kenia und spätere Jugendjahre als unkonventionelle Pferdetrainerin.
    Sie war alles andere außer angepasst. Ihre Mutter verließ sie im Alter von 4 Jahren, als der Vater, ein englischer Lord, sich in Kenia Land kaufte und eine Farm mit Pferdezucht darauf baute. Infolge lebte Beryl nach ihren eigenen Regeln, freundete sich mit dem Buschvolk der Kipsigis an und wurde eins mit der ursprünglichen Natur. Versuche, sie eine Schule besuchen zu lassen, scheiterten an ihrem Freiheitsdrang und ihrem Dickkopf. In dieser zeit glich sie einem unbezähmbaren Pferd. Besonders die zuletzte genannten Tiere hatten es ihr angetan, woraufhin sie eine Ausbildung zur Pferdetrainerin absolvierte - ein Novum im englischen Protektorat.
    Während sie beruflich durchstartet und mit ihren Schützlingen bei Pferderennen Sieg für Sie einfährt, gerät sie immer wieder an die falschen Männer. Zwei gescheiterte Ehen und eine Affäre später entdeckt sie ein neues Lebensglück für sich, das Fliegen...

    MEINUNG
    Mir hat Paula McLains Roman, der auf Originalquellen (u. a. Beryl Markhams Autobiografie "Westwärts mit der Nacht") basiert, ausgesprochen gut gefallen, wenngleich ich mir aufgrund des Klappentextes eingangs eine stärkere Akzentuierung auf Beryls Flugleidenschaft erhofft hatte. Doch McLains stark bildhafter, beschreibender Schreibstil hat meine anfängliche Enttäuschung weggewischt. Zudem hat mir die Protagonistin Beryl mit all ihren Stärken und Schwächen sehr imponiert, vor allem ihren Wagemut fand ich bewundernswert - denkt man die Zeit, in der sie lebte. Sie ist mitreißend, unerschrocken und manches Mal sehr naiv und blauäugig - gerade wenn es um Männer geht. Wie ein Wirbelwind verfolgt sie ihren Lebensplan, der erst in der Pferdedressur und dann im Fliegen liegt. Die Einblicke in ihre erlebnisreiche Kindheit fand ich einfach zauberhaft, weil man sich durch diese das Leben im Afrika der Kolonialzeit sehr gut vorstellen konnte. Ausgesprochen viel, für meinen Geschmack eindeutig zu viel Raum haben die verzwickten Beziehungskisten rund um Beryl und ihre Bekannten eingenommen. Einzig den freiheitsliebenden und ähnlich gestrickten Großwildjäger Denys Finch Hatton liebte sie, doch er konnte ihr kein Ehemann sein. Wie man sieht, an zwischenmenschlichen Dramen/Tragödien wurde nicht gespart...
    Darüber hinaus erfährt man einiges Wissenswertes über die Kolonialzeit, über die Pferdezucht bzw. -pflege und über die Fliegerei Anfang der 20-er Jahre.

    Mein Lieblingszitat, das Beryls Heimatverbundenheit zeigt, S. 24:
    "Eins stand fest: Ich gehörte auf die Farm und ins Buschland. Ich war Teil der Dornenbäume und des hoch aufragenden Steilhangs, der zerbeult aussehenden Hügel mit ihrer dichten Vegetation, der tiefen Täler dazwischen und der hohen getreideartigen Gräser. Hier war ich zum Leben erwacht, als wäre mir eine zweite Geburt geschenkt worden, eine wahrhaftigere. Dies war meine Heimat, auch wenn mir eines Tages alles durch die Finger rinnen würde wie roter Staub, war es für die Dauer meiner Kindheit ein Himmel, der perfekt auf mich zugeschnitten war. Ein Ort, den ich in- und auswendig kannte. Der eine Platz auf der Welt, für den ich geschaffen war."

    FAZIT
    Ein faszinierender Roman, der für Afrika zu begeistern weiß und zudem eine ungewöhnliche, unangepasste Frau in den Mittelpunkt stellt, die nicht jeder Leser vorher kannte.

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