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Lautlose Stufen

Roman
 
 
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Deutschland, 1939. Hella Arnold ist 10 Jahre alt, als sie eine rätselhafte Krankheit bekommt. Immer wieder muss sie für lange Zeit ins Krankenhaus, sie fehlt in der Schule und kann auch nicht, wie ihre Freundinnen, den Jungmädeln beitreten. Hella wird zur...
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Kommentar zu "Lautlose Stufen"
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    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 01.04.2016

    Lautlose Stufen - ein passender und gut gewählter Titel für diese Geschichte, die von der Autorin Inge Becher hier erzählt wird. Jeder, der die politische Entwicklung 1939 mit Sorge betrachtete, musste das lautlos tun. Denn nach der Machtübernahme durch Hitler wurde keine andere Gesinnung geduldet. Wer nicht für Hitler war, der war gegen ihn, der war ein Feind, wurde verfolgt, vernichtet. Und so mussten auch später, während des Krieges, fremde Nachrichtensender lautlos gehört werden, mussten Informationen lautlos weiter gegeben werden und musste jeder Widerstand gegen das bestehende System lautlos erfolgen.
    Hella ist 10 Jahre alt und wird aufgrund einer rätselhaften Krankheit von den Gleichaltirgen ausgegrenzt, kann die Schule nicht besuchen.
    Auch bei den Jungmädels kann sie nicht mitmachen und das schmerzt sie sehr.
    Dabei möchte sie doch nichts anderes, als so wie alle anderen zu sein.
    Aber ihr Körper setzt da Grenzen und lange Krankenhausaufenthalte mit hohem Fieber schwächen sie so, dass sie zurückgezogen im Elternhaus zu leben gezwungen ist.
    Deshalb bekommt sie viele Probleme Erwachsener der damaligen Zeit mit, aber erkennt auch, obwohl noch Kind, dass es gefährlich sein kann, die Wahrheit zu sagen.
    Und so lügt sie, für das Leben ihres Vaters. Eine starke und beachtliche Entscheidung für ein Kind dieses Alters.
    Von sechzehn Stufen der Treppe, die zu ihrem Zimmer im Elternhaus führt, knarren elf, nur fünf sind lautlos. Und immer, wenn sie nicht gehört werden möchte, nutzt sie diese, um ins Erdgeschoss zu gelangen. Letztendlich retten ihr diese lautlosen Stufen das Leben, denn fast hätte man sie in eine Klinik eingewiesen, aus der noch kein Kind lebend wieder heraus gekommen ist.
    Eine spannende, berührende und nachdenklich machende Geschichte, die von der Autorin mit sehr viel Fingerspitzengefühl und Sensibilität geschildert wird.
    Berührt von Hellas Schicksal bin ich froh, dieses Buch gelesen zu haben. Es hat mich zum Nachdenken gebracht und auch heutige Werte, Moralvorstellungen, Gedanken und subjektive Gefühle auf den Prüfstand gestellt.
    Fast könnte ich meinen, es sollte der heutigen Jugend als Pflichtliteratur dienen, denn zu vieles wurde inzwischen vergessen, verdrängt oder erscheint der jungen Generation zu weit entfernt.
    Dabei ist es wichtig für sie, zu der Erkenntnis zu gelangen, dass allein der Frieden das wertvollste Gut ist, das wir Menschen während unserer Lebenszeit besitzen.
    Jeder Mensch sollte im Frieden und in Freiheit an Körper und Seele leben dürfen.

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