Le monde est une peinture
Jesuitische Identität und die Rolle der Bilder. Beiträge zum Teil in engl. Sprache
(Sprache: Englisch, Deutsch)
Die Autoren des Bandes fragen nach der Rolle der Bilder bei der Herausbildung einer Identität des Jesuitenordens. Die Schaffung einer "jesuitischen Identität" wird in den verschiedenen Beiträgen als ein Ideal des Ordens verstanden, das über alle...
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Produktinformationen zu „Le monde est une peinture “
Die Autoren des Bandes fragen nach der Rolle der Bilder bei der Herausbildung einer Identität des Jesuitenordens. Die Schaffung einer "jesuitischen Identität" wird in den verschiedenen Beiträgen als ein Ideal des Ordens verstanden, das über alle ordensinternen Heterogenitäten hinweg zu vermitteln versucht wurde. Charakteristisch für die Jesuiten war eine Kultur des Wandels in einer sich wandelnden Welt, einer permanenten individuellen Akkommodation und Neuerfindung, die mit einer Vielzahl von Identitäten verbunden war. Vor allem die enorme Mobilität der Ordensmitglieder im Raum und in ihren Aufgaben und Handlungen ging mit Spannungen einher, die eine Neu- oder Umordnung tradierter Wissens- und Wissenschaftshierarchien erforderlich machte. Unter diesem Gesichtspunkt erscheinen gerade die vom Orden und seinen Mitgliedern aufgenommenen visuellen Strategien als formgebende Prozesse, die sowohl in den Orden hinein als auch über ihn hinaus wirken sollten. Die Beiträge beschäftigen sich daher sowohl mit Bildtheorien, die im Jesuitenorden eine große Rolle spielten, als auch mit für den Orden besonders bedeutsamen Bildern sowie mit der Frage nach der Rolle des Wissens und der Visualisierung der Ordensidentität.s ein Ideal des Ordens verstanden, das über alle ordensinternen Heterogenitäten hinweg zu vermitteln versucht wurde. Charakteristisch für die Jesuiten war eine Kultur des Wandels in einer sich wandelnden Welt, einer permanenten individuellen Akkommodation und Neuerfindung, die mit einer Vielzahl von Identitäten verbunden war. Vor allem die enorme Mobilität der Ordensmitglieder im Raum und in ihren Aufgaben und Handlungen ging mit Spannungen einher, die eine Neu- oder Umordnung tradierter Wissens- und Wissenschaftshierarchien erforderlich machte. Unter diesem Gesichtspunkt erscheinen gerade die vom Orden und seinen Mitgliedern aufgenommenen visuellen Strategien als formgebende Prozesse, die sowohl in den Orden hinein als auch über ihn hinaus wirken sollten. Die Beiträge beschäftigen sich daher sowohl mit Bildtheorien
Klappentext zu „Le monde est une peinture “
Die Autoren des Bandes fragen nach der Rolle der Bilder bei der Herausbildung einer Identität des Jesuitenordens. Die Schaffung einer "jesuitischen Identität" wird in den verschiedenen Beiträgen als ein Ideal des Ordens verstanden, das über alle ordensinternen Heterogenitäten hinweg zu vermitteln versucht wurde. Charakteristisch für die Jesuiten war eine Kultur des Wandels in einer sich wandelnden Welt, einer permanenten individuellen Akkommodation und Neuerfindung, die mit einer Vielzahl von Identitäten verbunden war. Vor allem die enorme Mobilität der Ordensmitglieder im Raum und in ihren Aufgaben und Handlungen ging mit Spannungen einher, die eine Neu- oder Umordnung tradierter Wissens- und Wissenschaftshierarchien erforderlich machte. Unter diesem Gesichtspunkt erscheinen gerade die vom Orden und seinen Mitgliedern aufgenommenen visuellen Strategien als formgebende Prozesse, die sowohl in den Orden hinein als auch über ihn hinaus wirken sollten. Die Beiträge beschäftigen sich daher sowohl mit Bildtheorien, die im Jesuitenorden eine große Rolle spielten, als auch mit für den Orden besonders bedeutsamen Bildern sowie mit der Frage nach der Rolle des Wissens und der Visualisierung der Ordensidentität.
Inhaltsverzeichnis zu „Le monde est une peinture “
Carolin Behrmann: "Le monde est une peinture". Zu Louis Richeôme's Bildtheorie im Kontext globaler Mission Ralph Dekoninck: On the Threshold of a Spiritual Journey. The Appealing Function of the Jesuit Frontispiece (Antwerp, 1593-1640) Joseph Imorde: Visualising the Eucharist Eckhard Leuschner: Propagating St. Michael in Munich. The New Jesuit Church and Its Early Representations in the Light of International Visual Communications Evonne Levy: Jesuit Identity, Identifiable Jesuits? Jesuit Dress in Theory and in Image Kristina Müller: Konzepte zur Konsolidierung einer jesuitischen Identität. Die Märtyrerzyklen der jesuitischen Kollegien in Rom Maria Cristina Osswald: The Theory of the Emblem by Claude-François Menestrier. The Leading Role of the Jesuits in the Creation of a Culture of Emblems Elisabeth Oy-Marra: Bildnerische Verfahren zwischen Natur und Kunst: Giovanni Battista Ferraris "De Florum Cultura" Volker R. Remmert: Visuelle Strategien zur Konturierung eines jesuitischen Wissensreiches Louise Rice: Joshua and the Jesuits: A Study in Multiplicity of Meaning Antonella Romano: Multiple Identity, Conflicting Duties and Fragmented Picture in the Early Modern Period: the Case of the Jesuits
Bibliographische Angaben
- 2011, 320 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 17,9 x 24,8 cm, Gebunden, Englisch/Deutsch
- Herausgegeben:Oy-Marra, Elisabeth; Remmert, Volker R.
- Herausgegeben: Elisabeth Oy-Marra, Volker R. Remmert
- Verlag: Akademie-Verlag
- ISBN-10: 3050046368
- ISBN-13: 9783050046365
- Erscheinungsdatum: 20.04.2011
Sprache:
Englisch, Deutsch
Rezension zu „Le monde est une peinture “
"Altogether these nine varied essays admirably explore the connected theme of Jesuit identity, making a substantial and impressive contribution to Jesuit studies." Alison C. Fleming in: Renaissance Quarterly, 65 (2012) 1, S. 214f. "[Es] zieht sich ein roter Faden durch den gut lesbaren, gründlich edierten und sorgfältig bebilderten Sammelband [...]. An diesem Sammelband wird man zukünftig nicht vorbeikommen, wenn man sich für das Verhältnis der Jeduiten zu den Bildern interessiert." Malte Dominik Krüger für: Informationsmittel (IFB) (http://ifb.bsz-bw.de/bsz308497139rez-1.pdf)
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