Lean Excellence in der Informationstechnologie
Jeder Prozess hat seine Verschwendungen: Dieser Umstand sorgt für einen enormen Organisationsaufwand und spielt gerade in der Wirtschaft eine bedeutende Rolle. Häufig kommt es vor, dass ein guter oder smarter Prozess zum Wettbewerbsvorteil oder gar zur...
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Produktinformationen zu „Lean Excellence in der Informationstechnologie “
Klappentext zu „Lean Excellence in der Informationstechnologie “
Jeder Prozess hat seine Verschwendungen: Dieser Umstand sorgt für einen enormen Organisationsaufwand und spielt gerade in der Wirtschaft eine bedeutende Rolle. Häufig kommt es vor, dass ein guter oder smarter Prozess zum Wettbewerbsvorteil oder gar zur Position des Weltmarktführers führt. Um einen verschwendungsarmen Prozess zu gestalten bedarf es an Führung, Organisation, bestimmten Methoden und Unternehmenskultur - diese bilden das Rückgrat der operativen Exzellenz. Wie ist das möglich, gerade wenn Prozesse kontinuierlich hinterfragt werden? Dieses Buch bietet eine mögliche Lösung: An einem konkreten Fallbeispiel wird detailliert erklärt, wie mit Hilfe eines Makigamis jegliche Prozesse aufgenommen und entsprechend aufbereitet werden. Das Makigami bietet uns eine einfache Möglichkeit, um hochindividuelle Prozesse standardisiert zu mappen, jegliche Arten der Verschwendung transparent darzustellen, sowie diese gleichzeitig zu quantifizieren. Der höchste Schwierigkeitsgrad der Prozessoptimierung ist in diesem Buch durch ein Fallbeispiel veranschaulicht. Rückblickend sind Prozessoptimierungen im physikalischen Umfeld gestartet. Nachfolgend konnten administrative Prozesse gestaltet und verbessert werden. Zuletzt sind es Prozessabläufe, die sich in der Interaktion unserer Computer wiederfinden.
Lese-Probe zu „Lean Excellence in der Informationstechnologie “
Textprobe: Kapitel 2.7 Lean Prinzipien: 2.7.1 Wert ermitteln: Der entscheidende Ausgangspunkt der Lean Prinzipien ist der Wert des Produktes oder der Dienstleistung, der nur über den Endkunden definiert werden kann. Der Wert wird vom Hersteller generiert und ist aus Kundensicht der Grund weshalb es Hersteller gibt. Kunden bevorzugen Produkte, die nach ihren Wünschen und Belangen produziert und unter Berücksichtigung des Bedarfs entwickelt werden. Die Hersteller produzieren die Produkte jedoch aus Sicht der Fertigung und Entwicklung, wie es produktionsseitig besser passt und Erträge generiert. Es ist nicht einfach den richtigen Wert aus Kundensicht zu definieren oder zu treffen. Hintergründe hierfür findet man bei den Produzenten, die immer das herstellen, was sie schon immer produziert und womit sie ihre Erfahrung gesammelt haben. Dies ist eine falsche Strategie und so werden sie den Kundenanforderungen nicht gerecht. Wenn es dann zur Änderung des Wertes kommt, greift der Hersteller auf bekannte Formeln zurück - niedrige Kosten, direkte Auslieferung oder steigende Produktvielfalt. Viel mehr sollte der Hersteller den konkreten Wert aus Kundensicht verstehen und anstreben. Darüberhinaus sollten die alt bekannten Wertedefinitionen überdacht werden, was wirklich verlangt und benötigt wird. Ist der Hersteller auf einen Preis für das Produkt oder der Dienstleistung unter Berücksichtigung der Produktdefinition des Kunden gekommen, so kann er sich am marktüblichen Preis vergleichen und die Vorteile der Lean Prinzipien nutzen. Hierbei sind die sichtbaren Verschwendungen eliminiert und die Zielkosten sind bekannt. Das Unternehmen kann unter Berücksichtigung der Lean Prinzipien prüfen, wie viel Kosten durch die sichtbare Eliminierung von Verschwendung eingespart wurden. Diese Einsparungen können in die Weiterentwicklung von Produkten reinvestiert werden. Eine weitere Möglichkeit, am Markt Chancen zu nutzen ist der Blick zum Markt oder zur Konkurrenz. Wird eine Marktlücke oder
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die Schwäche der Konkurrenz identifiziert, entwickelt das Lean ausgerichtete Unternehmen einen Prototyp des Produkts und lässt es testen. Bei lohnender Einführung wird das Produkt neu eingeführt und am Markt vertrieben. Allumfassend ist die Spezifizierung des Wertes elementar für das Lean Management. Der Wert wird aus Kundensicht definiert und dient der Befriedigung der Kundenwünsche. Unter der Voraussetzung der völligen Transparenz des Kundenwunsches wird die Wertschöpfungskette so ausgerichtet, das möglichst alle nicht wertschöpfenden Güter, Dienstleistungen und Tätigkeiten vermieden werden. Unter diesem Ansatz kann die kontinuierliche Verbesserung in einem Prozess dauerhaft gelebt werden. 2.7.2 Wertstrom identifizieren: Wird die Frage nach dem Aussehen einer Fabrik gestellt, so erhält der Interessent Bilder des Fabrikgebäudes oder einen Grundriss, vielleicht auch Bilder und Zeichnungen aus dem Inneren der Fabrik oder des Unternehmens. Informationen können ebenfalls leicht über die maschinelle Bezeichnung erfasst werden, hierzu zählen die Einrichtung und die Größe, sowie der räumlichen Anordnung. Diese Informationen sind jedoch nur Teilaspekte eines Ganzen. Unter der Berücksichtigung des Wertstroms eines Produktes sind diese Informationen jedoch nicht hilfreich. Einen entscheidenden Faktor zur Darstellung eines Wertstroms erhält man mit der Einzeichnung des Materialflusses. Mit dieser Darstellung wird aufgezeigt, wie das Produkt oder die Information den Prozess durchläuft und ob die Anordnung der Betriebsmittel optimal ist. Die Darstellung eines Wertstroms über ein Produkt oder einer Information zeigt detaillierte Einzelschritte bis zum Ende der Produktions- oder Informationskette auf. Unter dem Lean-Aspekt wird der Fokus nicht nur auf die Kommunikation, sondern auch auf physikalischer Ebene, der Anordnung von Prozesseschritten gesetzt. Im ersten Schritt wird der IST-Wertstrom identifiziert und aufgenommen. Diese Aufnahme ist gleichzeitig die Grundlage, um im Ansc
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Autoren-Porträt von Nikola Vidovic
Nikola Vidovic wurde 1986 geboren. Nach seiner Berufsausbildung zum Bürokaufmann in einem Energieversorgungsunternehmen entschied er sich, nebenberuflich den Bachelor of Science in Wirtschaftsinformatik zu absolvieren. Dies erfolgte an der Hochschule Wismar, mit dem Schwerpunkt Operative Exzellenz in der IT. Anschließend erlangte er seinen Master of Science in IT-Management, mit dem Schwerpunkt Blockchain in der Energiewirtschaft. Mit der Erfahrung aus 16 Jahren Energiewirtschaft und seinen zahlreichen erfolgreich abgeschlossenen IT-Projekten ist Nikola Vidovic in der Rolle des Produktmanagers kontinuierlich dabei, die Digitalisierung mit digitalen Lösungen und den neuesten Methoden voranzutreiben.
Bibliographische Angaben
- Autor: Nikola Vidovic
- 2021, 74 Seiten, 13 Abbildungen, Maße: 19 x 27 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Diplomica
- ISBN-10: 3961468400
- ISBN-13: 9783961468409
- Erscheinungsdatum: 20.05.2021
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