Lehrerin einer neuen Zeit / Bedeutende Frauen, die die Welt verändern Bd.1
Die Ausnahmepädagogin, die ihr Leben den Kindern widmete
Rom, 1896. Die junge Maria Montessori ist erschüttert, als sie den vermeintlich schwachsinnigen Kindern in der Psychiatrie begegnet: Gespenstische Stille herrscht in dem nackten Raum, und sie...
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Die Ausnahmepädagogin, die ihr Leben den Kindern widmete
Rom, 1896. Die junge Maria Montessori ist erschüttert, als sie den vermeintlich schwachsinnigen Kindern in der Psychiatrie begegnet: Gespenstische Stille herrscht in dem nackten Raum, und sie...
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Die Ausnahmepädagogin, die ihr Leben den Kindern widmete
Rom, 1896. Die junge Maria Montessori ist erschüttert, als sie den vermeintlich schwachsinnigen Kindern in der Psychiatrie begegnet: Gespenstische Stille herrscht in dem nackten Raum, und sie blickt in todtraurige Gesichter. Als Maria darauf besteht, den Kindern Spielzeug zu geben, erwachen sie zum Leben. Die Klinikärzte können nicht fassen, welche Verwandlung sich vor ihren Augen abspielt. Für Maria ist es einer ihrer größten Glücksmomente und der Beginn einer beispiellosen pädagogischen Karriere. Bald jedoch stellt die Liebe zu einem Kollegen sie vor die schwerste Entscheidung ihres Lebens.
Laura Baldini alias Beate Maly absolvierte eine Ausbildung zur Kindergartenpädagogin, arbeitete zunächst als Kindergärtnerin und veröffentlichte Kindergeschichten, Kinderbücher und pädagogische Fachbücher. 2007 erhielt sie das Wiener Autorenstipendium für den Entwurf zu ihrem ersten historischen Roman Die Hebamme von Wien. Mit dem Stipendium nahm sie sich eine Auszeit vom Kindergarten und beendete neben dem Roman auch eine Zusatzausbildung zur mobilen Frühförderin, seitdem ist sie in der Frühförderung tätig. Leben und Werk von Maria Montessori haben Beate Maly seit vielen Jahren fasziniert und begeistert. Beate Maly ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Wien.
- Autor: Laura Baldini
- 2020, 14. Aufl., 368 Seiten, Maße: 13,7 x 20,4 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Piper
- ISBN-10: 3492062407
- ISBN-13: 9783492062404
- Erscheinungsdatum: 10.08.2020

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Dreamworx, 26.09.2020
"Kinder sind Gäste, die nach dem Weg fragen." (Maria Montessori)
1894 beginnt Maria Montessori im Alter von 24 Jahren ihr Studium der Medizin an der Universität Rom und ist damit eine der ersten fünf Frauen, denen dies in Italien gelingt. Zuvor hatte sie bereits ein naturwissenschaftliches Studium absolviert, da ihr der Zugang für Medizin an der Hochschule verwehrt wurde. Aber als intelligente und ehrgeizige junge Frau hält sie unbeirrt an dem Gedanken fest, sich in einer von Männern dominierten Welt durchzusetzen, was ihr mit vielen Anstrengungen, Kämpfen und profundem Wissen auch gelingt. Nach ihrer Promotion setzt sie sich für die Rechte der Frauen ein, reist dafür sogar zu einem Kongress nach Berlin. In einer Römischen psychiatrischen Klinik betreibt sie pädagogische Studien über die Vernachlässigung der dort stationär aufgenommenen Kinder und entwickelt spielerische Lernanreize, die benachteiligten Kindern mit viel Geduld und Fürsorge dabei helfen, Lesen und Schreiben zu erlernen. Ihre Methoden bewährten sich und werden bis heute praktiziert.
Laura Baldini hat mit „Lehrerin einer neuen Zeit“ einen sehr informativen und unterhaltsamen Roman vorgelegt, der die biografischen Spuren einer außergewöhnlichen Frau verfolgt. Der flüssige, bildhafte und zeitgemäße Erzählstil nimmt den Leser mit ans Ende des 19. Jahrhunderts, um dort auf Maria Montessori zu treffen und ihren Werdegang hautnah mitzuverfolgen. Schon der Blick in ihre Familie lässt den Leser erkennen, warum Maria so verbissen ihre Studien betrieb, denn ihr erzkonservativer Vater tat ihre Pläne unwirsch ab, während ihre Mutter Renilde sogar als ihre Unterstützerin fungierte, vielleicht auch, weil sie selbst in die damalige Rolle der Frau gedrängt wurde, um auf Haushaltsführung und Mutterpflichten reduziert zu werden. Eng an Maria gebunden, folgt der Leser ihr durchs harte Studium, wo sie der Missbilligung und den Repressalien ihrer männlichen Kommilitonen ausgesetzt war. Doch Maria ließ sich die Verletzungen nicht anmerken, kämpfte kraftvoll und unbeirrt weiter, um sich ihren Traum zu verwirklichen und vor allem die Welt der Kinder auf diese Weise positiv zu verändern, wobei sie sich auch an den Ideen anderer Medizinier wie Edouard Séguin und Friedrich Fröbel bediente. Die Autorin hat sehr intensiv recherchiert und verbindet spielerisch Fiktion mit biografisch belegten Tatsachen, so dass der Leser während der Lektüre Geschichte leibhaftig miterleben darf, während er an der Seite von Maria durch das alte charismatische Rom wandelt.
Die Charaktere sind detailliert ausgestaltet und lebendig in Szene gesetzt, wirken mit ihren menschlichen Zügen glaubwürdig und authentisch, so dass der Leser sich gut in sie hineinversetzen kann. Maria ist eine fleißige, ehrgeizige und wissensdurstige Frau, die zeitweilig sogar recht stur wirkt. Sie besitzt Mut, Kampfgeist und eine innere Stärke, die sie ihren Weg unbeirrt verfolgen lässt. Ihre Mutter Renilde ist ihr eine große Stütze sowie Unterstützerin. Freundin Anna ist eine Frohnatur, die Maria auch immer wieder an die Leichtigkeit des Lebens erinnert. Aber auch Rina Faccio oder Dr. Giuseppe Montesano tragen ihren Teil zur äußerst unterhaltsamen und lehrreichen Lektüre bei.
„Lehrerin einer neuen Zeit“ ist eine Biografie in Romanform, in der Maria Montessori auf beeindruckende und unterhaltsame Weise zum Leben erweckt wird. Besonders hervorzuheben ist die außerordentlich gute Recherche, die zusammen mit einem einnehmenden Schreibstil den Leser an die Seiten zu fesseln weiß. Absolute Leseempfehlung! -
5 Sterne
14 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Leserin, 10.08.2020
Rom, 1896. Die junge Maria Montessori ist erschüttert, als sie den vermeintlich schwachsinnigen Kindern in der Psychiatrie begegnet: Gespenstische Stille herrscht in dem nackten Raum, und sie blickt in todtraurige Gesichter. Als Maria darauf besteht, den Kindern Spielzeug zu geben, erwachen sie zum Leben. Die Klinikärzte können nicht fassen, welche Verwandlung sich vor ihren Augen abspielt. Für Maria ist es einer ihrer größten Glücksmomente und der Beginn einer beispiellosen pädagogischen Karriere. Bald jedoch stellt die Liebe zu einem Kollegen sie vor die schwerste Entscheidung ihres Lebens. (Klappentext)
Diese Roman bzw fast schon Biografie von einer starken Frau, nämlich Maria Montessori hat mich sofort in den Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Es ist sehr aufregend und spannend zu lesen, wie der Gedanke von „Montessori“ entstanden ist und wie sich Maria in einer stark von Männern dominierten Welt behaupten mußte und vor allem auch behauptet hat. Es ist so geschrieben, dass ich sehr schnell den Eindruck hatte, ich würde direkt neben Maria stehen und sie auch schon lange kennen. Auch die Örtlichkeiten sind so bildlich beschrieben, dass ich mir alles sehr genau vorstellen konnte. Die jeweiligen Charaktere sind lebendig und sehr realitätsnah beschrieben. Der Roman scheint sehr gut recherchiert worden zu sein. Hier paßt einfach alles. Ein tolles Buch -
5 Sterne
6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Mandel61118, 05.08.2020
Die Geschichte einer großartigen Pädagogin
Maria Montessori ist wohl jedem, der mit Pädagogik zu tun hat, ein Begriff. Trotzdem kannte ich Montessoris Vorgeschichte nicht, z.B. dass sie als eine der ersten Frauen überhaupt in Italien Medizin studieren durfte. Das war natürlich nur gegen viele Widerstände möglich. Die Männerwelt legte ihr immer wieder Steine in den Weg, doch sie verfolgte unbeirrt ihren Weg und arbeitete auch während ihres Studiums bereits in einer psychiatrischen Klinik.
Sie war die erste, die der Meinung war, dass sogenannte schwachsinnige Kinder nicht von Natur aus so waren, sondern dass mangelnde Förderung und Zuwendung der Grund für ihr lethargisches Verhalten waren.
Fortan setzte sie sich für diese Kinder ein und erreichte Großartiges mit ihnen, sodass sie über die Grenzen Italiens hinaus sehr berühmt wurde.
Später studierte sie noch einmal Pädagogik und gründete jene Methode, die auch heute noch in den Montessori-Schulen angewandt wird.
Ich fand das Buch extrem interessant, vor allem, da tatsächlich Montessoris Wirken und Schaffen im Vordergrund stand und nicht nur die zarte Liebesgeschichte mit ihrem Kollegen, die natürlich auch wunderschön zu lesen war.
Der Autorin gelingt es, Maria Montessori als eine sehr starke und souveräne Frau darzustellen, die zu jedem Zeitpunkt weiß, was sie will und das auch durchzieht, und zwar zugunsten der armen und vernachlässigten Kinder. Es ist schön zu lesen, wie Montessori sich sinnvolle Beschäftigungen ausdenkt, um die Kinder in der Klinik, die ihre Tage vollständig im Bett verbringen, aus ihrer Lethargie zu reißen und ihnen die Lust aufs Lernen zu vermitteln.
Gleichzeitig erhält man einen Einblick auf die grausame Realität in den Psychiatrien der damaligen Zeit.
Das Buch ist ein schönes Stück Zeitgeschichte – man erfährt so einiges über die frauenfeindliche Atmosphäre zu Beginn des 20. Jahrhunderts sowie über die Anfänge moderner Pädagogik. Ich nehme so einiges aus dem Buch mit, das ich sicherlich nicht so schnell vergessen werde.
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