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Leonardo da Vinci

Das Auge der Welt. Biographie
 
 
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Leonardo da Vinci - Maler der Mona Lisa, visionärer Konstrukteur von Flugapparaten und Zeichner des ideal proportionierten Menschen - ist als prototypisches Universalgenie der Renaissance weltberühmt. Volker Reinhardt entdeckt demgegenüber einen Künstler,...
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Kommentar zu "Leonardo da Vinci"
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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid K., 20.09.2018 bei bewertet

    Leonardo da Vinci – ein Phänomen

    Leonardo da Vinci (1452 – 1519) - Wer kennt ihn nicht? Als Maler der Mona Lisa ist er weltbekannt. Viele Touristen besuchen nur wegen diesem Gemälde den Louvre in Paris. Doch da Vinci war mehr, er war ein Visionär, ein begnadeter Zeichner, ein guter Beobachter der Natur. Viele Stationen seines Lebens sind bekannt und doch wissen wir nicht alles über ihn, können nur Vermutungen angestellt werden.

    Der Autor Volker Reinhardt, Professor für Geschichte der Neuzeit an der Universität Fribourg, gehört zu den führenden Renaissance-Experten und versucht mit dieser Biographie vieles zu hinterfragen. Er hat die zum Teil vernachlässigten Notizbücher Leonardos gelesen, in denen dieser seine Beobachtungen katalogisiert hatte und interpretiert diese Recherchen nun mit enormer Fachkompetenz. Zum Glück schafft es Reinhardt, dass dies trotzdem noch für den kunstinteressierten Laien gut lesbar ist.

    Das Buch ist in 6 Kapitel gegliedert und begleitet Leonardo von seinen ersten Jahren in Florenz, über die Jahre in Mailand, die Suche nach den Kräften der Natur, die späten Wanderjahre, den Ausflug nach Rom sowie als Abschluss den wiedergefundenen und erfundenen Leonardo.

    Reinhardt schafft es, einen groben Überblick über das Genie Leonardo zu schaffen, der als Meisteringenieur durch seine Konstruktionen wie z.B. einen Hubschrauber seiner Zeit voraus war, auch werden seine Eigenheiten und zum Teil sonderbaren Charaktereigenschaften hervorgehoben – z.B. aß er kein Fleisch, ließ aber Tiergedärme aufblasen und platzen.

    Zu seinen vielen Interessen gehörte auch die Mathematik. Leonardo verstand unter Mathematik die Erforschung der Naturgesetze, viele mathematische Schriften blieben ihm verwehrt, weil diese in Latein verfasst waren und er diese Sprache nicht beherrschte.

    Er war fasziniert von Körpern und studierte diese genau. Anfangs begnügte er sich mit einer genauen Konstruktion des menschlichen Körpers, doch es beeindruckte ihn immer weiter in die Tiefe zu gehen. Zahlreiche Zeichnungen und Notizen belegen seine Anatomiestudien.

    Gut hervorgehoben werden seine Rivalitäten mit Michelangelo, die Verbindung zum Adel, den Familien Sforza und Medici, seine Unzuverlässigkeit und Abarbeitung von Aufträgen. Oft mussten seine Auftraggeber sehr energisch eine Leistung einfordern (nicht immer mit Erfolg). Reinhardt analysiert auch viele bekannte Werke da Vincis, versucht dessen Beweggründe darzulegen und Legenden zu drum herum zu widerlegen.

    Leonardo konnte Zeit seines Lebens seine Neugier aufrechterhalten und erinnert uns daran, dass es zu wenig ist, Wissen anzusammeln – dieses zu hinterfragen, Phantasie auszuleben und vor allem gegen den Strom zu schwimmen, bringt uns im Leben weiter.
    Gerne vergebe ich für diese gelungene Biographie 5 Sterne.

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