Leonardos Hände
Roman
Anna Kainz liegt nach einem Verkehrsunfall im Koma. An ihrem Krankenbett wacht Kurt Weyrat - der Mann, der den Unfall verursacht hat. Woche für Woche verharrt er neben ihr.
Mit seinem Romandebüt hat sich Alois Hotschnig "in die vorderste...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Leonardos Hände “
Anna Kainz liegt nach einem Verkehrsunfall im Koma. An ihrem Krankenbett wacht Kurt Weyrat - der Mann, der den Unfall verursacht hat. Woche für Woche verharrt er neben ihr.
Mit seinem Romandebüt hat sich Alois Hotschnig "in die vorderste Reihe der österreichischen Erzähler geschrieben".
Die Zeit
Klappentext zu „Leonardos Hände “
Anna Kainz liegt nach einem Verkehrsunfall im Koma. An ihrem Krankenbett wacht Kurt Weyrath - der Mann, der den Unfall verursacht hat. Woche um Woche verharrt er neben ihr - bis Anna ihre Augen wieder öffnet. Doch noch weiß Kurt nicht, welche Geschichte sich hinter dieser Frau verbirgt ... Mit seinem Romandebüt gelingt Alois Hotschnig ein großer Roman über Liebe und Tod, Schuld und Gerechtigkeit.
Autoren-Porträt von Alois Hotschnig
Alois Hotschnig, 1959 geboren, lebt als freier Autor in Innsbruck. 1989 erschien die Erzählung "Aus", für die Hotschnig den Förderpreis des Landes Kärnten erhielt, 1990 die Erzählung "Eine Art Glück". 1992 wurde Alois Hotschnig beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt mit dem Preis des Landes Kärnten ausgezeichnet. Ebenfalls 1992 erschien sein Roman "Leonardos Hände", der mit dem Anna-Seghers-Preis ausgezeichnet wurde. 1994 Uraufführung des Theaterstücks "Absolution" in Wien. Hotschnig erhielt 1999 das Robert-Musil-Stipendium.2010 wird ihm der von der österreichischen Industrie gestifteten "Anton Wildgans-Preis 2009" verliehen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Alois Hotschnig
- 2013, 2. Aufl., 156 Seiten, Maße: 11,4 x 19 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Haymon Verlag
- ISBN-10: 3852188067
- ISBN-13: 9783852188065
- Erscheinungsdatum: 19.11.2008
Rezension zu „Leonardos Hände “
"Er zeigt, wie erregend Sprache ist." Katja Lange-Müller, Jurybegründung zum Erich-Fried-Preis 2008"Er hat sich mit seinem ersten Roman in die vorderste Reihe der österreichischen Erzähler geschrieben."Helmut Schödel, Die Zeit"Er ist ohne Zweifel der talentierteste österreichische Autor der jungen Generation."Peter Mohr, Schwäbische Zeitung"Alois Hotschnig hat den Kampf zweier verstummter Menschen um ihr Leben virtuos in eine äußerst knappe Sprache gefasst. Er erklärt nichts; die nötige Aufklärung erfährt der Leser nur aus der Handlung selbst. (...) Anders als den hilflosen Patienten im Rettungswagen erlaubt Hotschnig den Liebenden keine Flucht in die Worte. Dafür eine eigene Sprache zu finden und mit diesen Motiven einen Roman zu gestalten, dessen Handlung nicht nur spannend, sondern dessen schwierige Figuren auch psychologisch überzeugend sind, das ist eine Leistung, mit der sich Alois Hotschnig in die vorderste Reihe der deutschsprachigen Autoren geschrieben hat."Werner Fuld, FAZ"Alois Hotschnig hat in seinem dritten Buch hoch gespielt - und alles gewonnen. ,Leonardos Hände' (...) ist vieles zugleich: Ein bitterer Betriebsbericht aus dem Krankenhaus und aus dem Milieu der Rettungsfahrer, der sich in seiner Kritik doch gänzlich frei von Urteil und Verurteilung hält; eine ungewöhnliche, bewegende Liebesgeschichte, die mit gleich viel Leidenschaft wie Kunstverstand verfertigt wurde; eine beklemmend dichte Studie über die innere, die sprachlose Welt der Hirnverletzten; (...) und schließlich entfaltet ,Leonardos Hände' auch einen veritablen Kriminalroman, in dem es um ein Verbrechen und seine Aufdeckung, um Täter und Opfer, Rache und verteilte Schuld geht. (...),Leonardos Hände', kühn angelegt, souverän ausgeführt, ist ein vielschichtiger und höchst merkwürdiger Roman, der inhaltlich so sehr zu faszinieren vermag wie in
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seiner formalen, sprachlichen Gestaltung."Karl-Markus Gauß, Die Presse"Hotschnigs Buch ist vieles zugleich: eine Auferstehungs- und Erlösungsgeschichte, ein Liebesroman und ein Drogenkrimi, eine Milieustudie, eine Kritik pervertierter familiärer Machtverhältnisse. Fast alle großen Themen der Literatur wie Liebe und Leid, Tod und Einsamkeit sind ohne falsches Pathos in einer glücklichen Findung (...) und Erfindung vereint."Andreas Breitenstein, NZZ"Es ist das Buch eines Mannes mit einer Obsession, und es wird eine Leidenschaft, eine Obsession geschildert. (...) Es ist eine Erzählung, die ihre Intensität von der Stimmung bezieht, und auch vor allem von Tatsachen. Tatsachen aus dem Alltag im Krankenhaus. Und es ist eine sehr österreichische Erzählung, das soll heißen, nicht nur ein Heimatroman, sondern ein Buch auch und vor allem im Schatten des Todes."Marcel Reich-Ranicki"Es ist Hotschnigs einzigartige Sprache vom Bewusstsein und der Bewusstlosigkeit, die diesen Roman zum Ereignis im Bücherherbst macht."Michael Langer, AZ
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Kommentar zu "Leonardos Hände"
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