Lieber Onkel Ömer
Briefe aus Alamanya. Originalausgabe
Don Osman schreibt Briefe in die Heimat und erklärt, wie Deutschland funktioniert.
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Lieber Onkel Ömer “
Don Osman schreibt Briefe in die Heimat und erklärt, wie Deutschland funktioniert.
Klappentext zu „Lieber Onkel Ömer “
Ein Jahr im Leben eines GastarbeitersNach vielen, vielen Jahren in Deutschland löst Vorzeige-Einwanderer Osman endlich ein altes Versprechen bei seinem daheim in Anatolien lebenden Onkel Ömer ein und beschreibt ihm sein Leben in Alamanya einmal ganz genau.
In vierundzwanzig Briefen greift er von Januar bis Dezember alle möglichen Anlässe auf, die einem Türken im Laufe eines Kalenderjahres in Deutschland »bemerkenswert« oder »eigenartig« vorkommen. Ob Karneval, Valentinstag, Tag der Arbeit, die Bundesliga, die Deutsche Einheit oder die Weihnachtszeit: Osman Engin beleuchtet alles mit seinem kritisch-satirischen Blick und erklärt es so, dass auch der alte anatolische Onkel sich etwas darunter vorstellen kann.
Selbstverständlich kommt in dieser Völkerverständigung à la Osman auch die Gegenseite nicht zu kurz: zum Beispiel wenn Osman seinen Onkel darüber aufklärt, wie schwer es ist, den Deutschen den Ramadan oder das Opferfest nahezubringen.
Lese-Probe zu „Lieber Onkel Ömer “
Lieber Onkel Ömer von Osman EnginLESEPROBE
Der gute Neujahrsvorsatz
Mein lieber Onkel Omer,
wie geht es Dir, und wie geht es meiner lieben Tante Ülkü? Wie geht's der hübschen Kuh Pembe, wie geht's der schwarz gepunkteten Ziege Fatima, wie geht's Deinem störrischen Esel Tarzan, und wie geht's unserem guten alten Dorfvorsteher Hüsnü?
Lieber Onkel Omer, Du fragst mich ja schon seit Jahren ständig, wie mein Leben hier im kalten Deutschland so aussieht.
Halt Dich fest, jetzt kommt mein tolles Neujahrsgeschenk für Dich: Ich habe mir als guten Vorsatz fürs neue Jahr genommen, meinem Lieblingsonkel Omer daheim in Anatolien ein Jahr lang alle vierzehn Tage einen Brief zu schreiben, um Dir darin von meinem aufregenden Leben in Alamanya als Türke mit Migrationshintergrund zu berichten und um Dir zu zeigen, wie dieses verrückte Deutschland so tickt, ich meine, funktioniert.
Meine Frau Eminanim meckert jetzt schon, dass ich auch diesen guten Vorsatz mit Sicherheit nicht einhalten werde, so wie all die anderen guten Vorsätze, die ich jedes Jahr schon nach zwei Tagen, manchmal sogar nach zwei Minuten, aufgebe. Ich habe nämlich immer noch zwanzig Kilo Übergewicht, ich gehe immer noch nicht spazieren und ins Fitnesscenter, ich hocke immer noch vor dem Fernseher, und meine Haare fallen immer noch aus.
Aber wieso sollte ich auch nach fünfzig Jahren wie ein frisch verliebter Hahn plötzlich mit dem Essen aufhören, nur, um ein bisschen schlanker auszusehen? Warum sollte ich wie ein streunender Hund zu Fuß durch die Straßen laufen, wo doch mein lieber Ford-Transit noch so gut in Schuss ist und es draußen ständig regnet und ekelhaft kalt ist? Wieso um Himmels willen sollte ich gerade jetzt weniger fernsehen, wo ich mir endlich tausend deutsche Kanäle und dazu noch hundertzweiundfünfzig türkische Sender leisten kann?
... mehr
Und was meine Haare betrifft, wie sagte meine Tante Ülkü so schön: Gehende soll man nicht aufhalten!
Also, versprochen ist versprochen, auch wenn ich bisher noch nie einen meiner guten Vorsätze einhalten konnte, diesmal werde ich es schaffen!
Ich weiß, dass Du meine Briefe immer in unserem Dorfcafe mit stolzgeschwellter Brust allen Leuten vorliest, deswegen werde ich mir besondere Mühe geben. Ich habe mich auch sehr gefreut, dass unser Dorfvorsteher Hüsnü mir letztens am Telefon verraten hat, dass er alle meine Briefe an der schwarzen Tafel aufhängt, direkt neben seinen wichtigen Meldungen. Er ist nämlich sehr stolz darauf, dass ein Sohn unseres Dorfes, nämlich der Osman, in Deutschland große Karriere gemacht und als Schlosser den riesigen Sprung von Halle 3 in Halle 4 geschafft hat — und nicht ins Hartz IV.
Ich werde beweisen, dass Ihr alle zu Recht stolz auf mich seid. Ich habe auch meiner Mutter schon die frohe Botschaft überbracht, dass sie ah sofort jeden Monat zwei Briefe von mir am schwarzen Brett vom Dorfvorsteher Hüsnü lesen kann. Sie freut sich riesig darauf. Ich darf die gute Frau nicht schon wieder enttäuschen. Außerdem möchte ich nicht wieder das ganze Jahr zum Gespött Eminanims werden, das allein setzt mich genug unter Druck.
Lieber Onkel Ömer, für Dich geht das neue Jahr ja erst los, wenn am 1. Januar der Hahn kräht — wenn er stottert, dann halt am 2. Januar. Aber hier in Alamanya fängt das neue Jahr, anders als bei Euch im Dorf, pünktlich um 24 Uhr in der Silvesternacht an. Da werden die letzten 365 nervigen, anstrengenden Tage endlich verscheucht, und den neuen kommenden 365 Tagen wird mit gekünstelter, vorgespielter Euphorie Platz gemacht, in der Hoffnung, das Schicksal milde zu stimmen, damit die Zukunft besser verlaufen möge. Nach dem Motto: »Wie man in das neue Jahr hineinkommt, so geht es auch weiter!«
Deshalb wollte ich vor drei Jahren dem Schicksal etwas nachhelfen und habe den Silvesterabend mit der gesamten Familie vor dem Geldautomaten der Sparkasse in unserer Straße verbracht. Punkt Mitternacht habe ich 500 Euro abgehoben, auf dass der starke Geldsegen das ganze Jahr über andauern möge. Aber das schöne Geld wurde mir wenig später leider prompt geklaut. Nach dieser bitteren Enttäuschung habe ich in dein Jahr keiner noch so alten Dame mehr über die Straße geholfen. Erst recht nicht, wenn sie angeblich betrunken war!
Vor zwei Jahren hatten wir am Silvesterabend mit der ganzen Sippschaft die Lobby eines Fünfsternehotels in Bremen besetzt, damit wir im Urlaub nicht mehr in der billigsten Absteige von Antalya landen, dafür landeten wir dann
pünktlich zum Jahreswechsel auf dem Bremer Polizeirevier in der Stadtmitte.
Letztes Jahr hatte ich gute alte Bekannte weit draußen auf dem Land besucht und denen somit meinen Respekt entgegengebracht, in der Hoffnung, dass ich im neuen Jahr ausnahmsweise auch mal respektiert werde, wenigstens von meinen Kindern. Bei meiner Frau mache ich mir schon lange keine Hoffnungen mehr!
Um 23 Uhr war ich von dem älteren Paar weggefahren, um vor Mitternacht zu Hause zu sein. Eminanim hatte viele hübsche Freundinnen zur Silvesterfeier eingeladen. Die Aussicht, die kommenden 365 Tage in Gegenwart schöner Frauen zu verbringen, war natürlich sehr verlockend. Ich trat das Gaspedal bis zum Anschlag durch! Mein tiefergelegter 68er-Ford-Transit legte sich in die Kurven wie eine Formel-l-Maschine. Auf der einsamen Landstraße raste ich mit 63,5 km/h durch die winterliche Nacht.
Und prompt landete ich in einer Verkehrskontrolle. Die Straße war voll abgesperrt, und mehrere Polizeiautos mit Blaulicht standen quer. War ja klar, dass die Bullen am Silvesterabend nach Alkoholsündern Ausschau halten würden. In Sekundenschnelle überschlug ich, was ich an dem Abend getrunken hatte. Über ein Dutzend Tassen Tee. Ob sich so viel Tee im Geschwindigkeitsrausch in Alkohol verwandeln würde, wusste ich nicht!
Es waren nur noch dreißig Minuten bis Mitternacht. Ich fuhr langsam an die Polizeisperre heran und bekam einen Schock! Ein Toter! Knapp zwei Meter vor mir lag ein toter Mensch mitten auf der Fahrbahn. Alles war voll Blut! Ein grauenhafter Unfall war passiert. Ein roter BMW hatte sich um einen Baum gewickelt.
Es waren nur noch sechsundzwanzig Minuten bis zum neuen Jahr.
»Hallo, dürfte ich bitte vorbeifahren? Ich werde dringend zu Hause erwartet«, rief ich einem der vielen Polizisten zu, aber der schaute mich nicht mal an. Die waren gerade dabei, die Spuren zu sichern. Der Notarztwagen war noch nicht da, aber dafür zwei Kamerateams vom Privatfernsehen.
Bei Allah, mit gutem Essen und schönen Frauen wollte ich das neue Jahr beginnen, aber stattdessen musste ich neben einem toten BMW-Fahrer ausharren. Was wollte das Schicksal mir damit sagen? Würde ich das ganze Jahr über mit Toten zu tun haben? Oder würde ich bald ziemlich respektabel selbst den Löffel abgeben?
»Bitte, bitte, Herr Polizist, lassen Sie mich vorbeifahren!«, flehte ich einen der Beamten durch das Seitenfenster an, »ich werde auch ganz vorsichtig dran vorbeifahren. Bei dem Mann kann ich sowieso nicht mehr viel falsch machen. Die Leiche ist ohnehin schon tot!«
Für eine Sekunde hatte ich sogar das Gefühl, dass selbst der Tote mich erhört hatte, aber diese gnadenlosen Männer in Uniform nicht.
Sie beachteten mich gar nicht und liefen einem Rettungswagen entgegen, der mit großem Gejaule aus der anderen Richtung kam.
Ich saß wie auf glühenden Kohlen und hatte nur noch sechzehn Minuten, um mir meinen Harem fürs kommende Jahr zu sichern! Aber die Zeit verging, und ich hockte zusammen mit einem Toten auf' der B278. Es war zum Verrücktwerden: Wegen ein paar halbstarken Bauernburschen, die mit ihrem zwei Tage alten Führerschein nachts besoffen in die Landdisko rasen, durfte ich am Silvesterabend mitten auf der Straße Totenwache halten.
© Dtv Verlag
Also, versprochen ist versprochen, auch wenn ich bisher noch nie einen meiner guten Vorsätze einhalten konnte, diesmal werde ich es schaffen!
Ich weiß, dass Du meine Briefe immer in unserem Dorfcafe mit stolzgeschwellter Brust allen Leuten vorliest, deswegen werde ich mir besondere Mühe geben. Ich habe mich auch sehr gefreut, dass unser Dorfvorsteher Hüsnü mir letztens am Telefon verraten hat, dass er alle meine Briefe an der schwarzen Tafel aufhängt, direkt neben seinen wichtigen Meldungen. Er ist nämlich sehr stolz darauf, dass ein Sohn unseres Dorfes, nämlich der Osman, in Deutschland große Karriere gemacht und als Schlosser den riesigen Sprung von Halle 3 in Halle 4 geschafft hat — und nicht ins Hartz IV.
Ich werde beweisen, dass Ihr alle zu Recht stolz auf mich seid. Ich habe auch meiner Mutter schon die frohe Botschaft überbracht, dass sie ah sofort jeden Monat zwei Briefe von mir am schwarzen Brett vom Dorfvorsteher Hüsnü lesen kann. Sie freut sich riesig darauf. Ich darf die gute Frau nicht schon wieder enttäuschen. Außerdem möchte ich nicht wieder das ganze Jahr zum Gespött Eminanims werden, das allein setzt mich genug unter Druck.
Lieber Onkel Ömer, für Dich geht das neue Jahr ja erst los, wenn am 1. Januar der Hahn kräht — wenn er stottert, dann halt am 2. Januar. Aber hier in Alamanya fängt das neue Jahr, anders als bei Euch im Dorf, pünktlich um 24 Uhr in der Silvesternacht an. Da werden die letzten 365 nervigen, anstrengenden Tage endlich verscheucht, und den neuen kommenden 365 Tagen wird mit gekünstelter, vorgespielter Euphorie Platz gemacht, in der Hoffnung, das Schicksal milde zu stimmen, damit die Zukunft besser verlaufen möge. Nach dem Motto: »Wie man in das neue Jahr hineinkommt, so geht es auch weiter!«
Deshalb wollte ich vor drei Jahren dem Schicksal etwas nachhelfen und habe den Silvesterabend mit der gesamten Familie vor dem Geldautomaten der Sparkasse in unserer Straße verbracht. Punkt Mitternacht habe ich 500 Euro abgehoben, auf dass der starke Geldsegen das ganze Jahr über andauern möge. Aber das schöne Geld wurde mir wenig später leider prompt geklaut. Nach dieser bitteren Enttäuschung habe ich in dein Jahr keiner noch so alten Dame mehr über die Straße geholfen. Erst recht nicht, wenn sie angeblich betrunken war!
Vor zwei Jahren hatten wir am Silvesterabend mit der ganzen Sippschaft die Lobby eines Fünfsternehotels in Bremen besetzt, damit wir im Urlaub nicht mehr in der billigsten Absteige von Antalya landen, dafür landeten wir dann
pünktlich zum Jahreswechsel auf dem Bremer Polizeirevier in der Stadtmitte.
Letztes Jahr hatte ich gute alte Bekannte weit draußen auf dem Land besucht und denen somit meinen Respekt entgegengebracht, in der Hoffnung, dass ich im neuen Jahr ausnahmsweise auch mal respektiert werde, wenigstens von meinen Kindern. Bei meiner Frau mache ich mir schon lange keine Hoffnungen mehr!
Um 23 Uhr war ich von dem älteren Paar weggefahren, um vor Mitternacht zu Hause zu sein. Eminanim hatte viele hübsche Freundinnen zur Silvesterfeier eingeladen. Die Aussicht, die kommenden 365 Tage in Gegenwart schöner Frauen zu verbringen, war natürlich sehr verlockend. Ich trat das Gaspedal bis zum Anschlag durch! Mein tiefergelegter 68er-Ford-Transit legte sich in die Kurven wie eine Formel-l-Maschine. Auf der einsamen Landstraße raste ich mit 63,5 km/h durch die winterliche Nacht.
Und prompt landete ich in einer Verkehrskontrolle. Die Straße war voll abgesperrt, und mehrere Polizeiautos mit Blaulicht standen quer. War ja klar, dass die Bullen am Silvesterabend nach Alkoholsündern Ausschau halten würden. In Sekundenschnelle überschlug ich, was ich an dem Abend getrunken hatte. Über ein Dutzend Tassen Tee. Ob sich so viel Tee im Geschwindigkeitsrausch in Alkohol verwandeln würde, wusste ich nicht!
Es waren nur noch dreißig Minuten bis Mitternacht. Ich fuhr langsam an die Polizeisperre heran und bekam einen Schock! Ein Toter! Knapp zwei Meter vor mir lag ein toter Mensch mitten auf der Fahrbahn. Alles war voll Blut! Ein grauenhafter Unfall war passiert. Ein roter BMW hatte sich um einen Baum gewickelt.
Es waren nur noch sechsundzwanzig Minuten bis zum neuen Jahr.
»Hallo, dürfte ich bitte vorbeifahren? Ich werde dringend zu Hause erwartet«, rief ich einem der vielen Polizisten zu, aber der schaute mich nicht mal an. Die waren gerade dabei, die Spuren zu sichern. Der Notarztwagen war noch nicht da, aber dafür zwei Kamerateams vom Privatfernsehen.
Bei Allah, mit gutem Essen und schönen Frauen wollte ich das neue Jahr beginnen, aber stattdessen musste ich neben einem toten BMW-Fahrer ausharren. Was wollte das Schicksal mir damit sagen? Würde ich das ganze Jahr über mit Toten zu tun haben? Oder würde ich bald ziemlich respektabel selbst den Löffel abgeben?
»Bitte, bitte, Herr Polizist, lassen Sie mich vorbeifahren!«, flehte ich einen der Beamten durch das Seitenfenster an, »ich werde auch ganz vorsichtig dran vorbeifahren. Bei dem Mann kann ich sowieso nicht mehr viel falsch machen. Die Leiche ist ohnehin schon tot!«
Für eine Sekunde hatte ich sogar das Gefühl, dass selbst der Tote mich erhört hatte, aber diese gnadenlosen Männer in Uniform nicht.
Sie beachteten mich gar nicht und liefen einem Rettungswagen entgegen, der mit großem Gejaule aus der anderen Richtung kam.
Ich saß wie auf glühenden Kohlen und hatte nur noch sechzehn Minuten, um mir meinen Harem fürs kommende Jahr zu sichern! Aber die Zeit verging, und ich hockte zusammen mit einem Toten auf' der B278. Es war zum Verrücktwerden: Wegen ein paar halbstarken Bauernburschen, die mit ihrem zwei Tage alten Führerschein nachts besoffen in die Landdisko rasen, durfte ich am Silvesterabend mitten auf der Straße Totenwache halten.
© Dtv Verlag
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Autoren-Porträt von Osman Engin
Osman Engin, 1960 in der Türkei geboren, lebt seit 1973 in Deutschland. Nach seinem Studium der Sozialpädagogik in Bremen wurde er freier Schriftsteller. Monatlich schreibt er Satiren für die Bremer Stadtillustrierte 'Bremer', außerdem arbeitet er u.a. für 'Titanic' und 'taz'. Mehrere Satirensammlungen sind u.a. bei Rowohlt erschienen, 'Kanaken-Gandhi' ist sein erster Roman.
Bibliographische Angaben
- Autor: Osman Engin
- 2008, 3. Aufl., 272 Seiten, Maße: 12,1 x 19 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: DTV
- ISBN-10: 3423210974
- ISBN-13: 9783423210973
- Erscheinungsdatum: 19.09.2008
Rezension zu „Lieber Onkel Ömer “
»Eine deutsch-türkische Satire mit viel Selbstironie: literarische Völkerverständigung zum Schmunzeln.« Michael Schmitz, Rheinischer Merkur 09.10.2008
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