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Liebes Kind

Thriller. Nominiert für den Crime Cologne Award 2019 (Shortlist)

Dieser Thriller beginnt, wo andere enden
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Kommentare zu "Liebes Kind"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    133 von 160 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Liesgern, 10.02.2019

    Auf über 420 Seiten hat es Romy Hausmann geschafft, mich in ihrem Thriller-Debüt in eine Welt des Grauen zu entführen, aus der ich beinahe nicht mehr hinausgefunden habe. Ein Buch wie ein Film. So anschaulich, perplex und unbegreiflich erschreckend.

    Die junge Studentin Lena wird Opfer einer Entführung.Ihr Peiniger hält sie über 14 Jahre gefangen in einer Hütte im Wald.Dort muss sie ihm Kinder gebären und ein Leben als sittsame und unterwürfige Frau und Mutter mit ihm führen.
    Das Leben in dieser Hütte besteht für Lena und ihren Kindern aus zeitlich punktgenauen Regeln und Abläufen. Werden diese nicht eingehalten, folgt eine Bestrafung. Tageslicht gibt es für die Drei nicht und frischen Sauerstoff erhalten Sie über einen Luftzirkulationsapparat.
    Dann kommt der Tag, an dem Lena die Flucht gelingt.

    Die Geschichte ist aus den unterschiedlichen Perspektiven der einzelnen Personen geschrieben.In den Anfängen erfährt man so vieles über die Tochter Hannah, die eine völlig weltfremde Ansicht vom Leben hat. Das 13-jährige Mädchen ist ziemlich intelligent, jedoch ist es ihre anerzogene Art von der Richtigkeit der Abläufe in der Hütte, die einen an die Grenze des Fassbaren führen.
    Ein sehr interessanter Charakter ist auch Lenas Vater, der über all die Jahre nicht aufgehört hat nach seiner Tochter zu suchen. Auch er hat eine schon beinahe kranke Art, seinen Weg auf der Suche nach seiner Tochter zu gehen und durchzusetzen.
    Jeder Abschnitt endet so spannend, dass man meint es nicht auszuhalten zu können, bei dieser Person weiterzulesen und mehr zu erfahren.

    Durchweg wird der Leser von "Liebes Kind" mit Häppchen von Informationen gefüttert, die allerdings lange Zeit kein Bild ergeben wollen.Man rätselt stellt sich Fragen und überlegt, wie manches sein kann. Jedoch liegt das eigentliche Ergebnis weit vom eigenen Vorstellungsbereich. Mit unvergleichlicher Raffinesse führt einen die Autorin zu einem genialen Abschluss.

    Mein Fazit:
    Mich wundert es nicht, dass die Filmrechte bereits optioniert wurden, denn dieses Buch ist ganz großes Kino. Für mich ist "Liebes Kind" einer der besten und raffiniertesten Thriller, die ich seit langem gelesen habe.
    Romy Hausmann gesellt sich mit diesem Debüt direkt an die Spitze der Thriller-Autoren.
    Bitte mehr davon!

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  • 5 Sterne

    74 von 98 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 05.02.2019

    EIN GANZ STARKES THRILLERDEBÜT!
    „Dieser Thriller beginnt, wo andere enden.“
    Dieser Aussage kann ich nur zustimmen. Es ist das absolut Außergewöhnliche, das Unfaßbare, was diese Geschichte zu etwas Besonderem macht.
    Es ist lange her, dass mich ein Buch dermaßen gefangen nahm. Jede freie Minute zog es mich zu dieser fassungslosen Geschichte über die Entführung der Studentin Lena bis hin zu jener Unfallnacht, in der eine junge Frau und ein Mädchen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Ich befand mich wie in einem Sog. Ich habe „Liebes Kind“ verschlungen.

    In einem natürlichen, nachhaltigen Sprachstil schreibt Romy Hausmann ihren Thriller aus der Perspektive der Hauptpersonen, die Hannah, Lena/Jasmin, Matthias heißen. Immer mal wieder wird der normale Text unterbrochen durch kursive Schrift, welche die intensiven und geheimen Gedanken der jeweiligen Person unterstreichen. Dann gibt es Zeitungsannoncen, die den Stand der Dinge zusammenfassen und Informationen über die Hintergründe vermitteln. Wie hypnotisiert folgte ich den Ausführungen der Protagonisten. Vor allem Hannah, die 13jährige, in ihrer körperlichen Entwicklung weit hinter ihren Altersgenossinnen zurückgeblieben, hinterließ bei mir einen tiefen Eindruck wegen ihrer pragmatischen Intelligenz. Sie brillierte mit einem unglaublichen Wissen über Sachen, Situationen, Gegenstände, die sie niemals selbst erlebte, nicht erlebt haben konnte. Überhaupt sind die Charaktere richtig gut ausgearbeitet bis ins Detail, zeugen für Menschenkenntnis und gute Beobachtungsgabe. Obwohl der Fokus auf den genannten Personen liegt, sind auch die Nebenfiguren durch verschiedene stilistische Mittel sorgfältig ausgearbeitet. Ich hoffe sehr, dass das bei der geplanten Verfilmung auch so rüberkommt. Da habe ich bei den komplexen Handlungsverläufen, dem weitreichenden Hineintauchen in die menschliche Psyche und deren komplizierte Reaktionen meine Zweifel.

    Weitgehend ausgeklammert wird aus gutem Grund der Stand der Ermittlungen und überhaupt die Arbeit der Polizei über den Zeitraum vom Verschwinden der jungen Studentin bis zur Unfallnacht in der Gegenwart. Ich war ständig versucht, die Position des Vaters der vor 14 Jahren spurlos verschwundenen Studentin Lena (damals 23) einzunehmen. Als erfahrene Leserin von Thrillern vermutete ich richtig, dass die Wahrheit dann doch eine anderes Gesicht haben musste. Auch ich musste, wie Vater Matthias erkennen, dass der Freund des Mädchens überhaupt nichts mit ihrem Verschwinden zu tun hatte. Immer wieder gibt es über den gesamten Verlauf sensationelle Wendungen, die mich erschütterten. Bis fast zum Ende des Buches war die Identität des Täters unklar und die Enthüllung brachte schließlich eine Riesenüberraschung und nochmals Bewegung in die ohnehin dynamische Geschichte.
    Die Umstände kommen wesentlich durch die Ich-Perspektive der betroffenen Personen nach und nach ans Licht. Sie gipfeln am Ende in einem Beginn, der in seiner alltäglichen Normalität fassungslos macht. Über die Auflösung war ich sehr entsetzt.
    Leichtfertigkeit oder besser gesagt Leichtlebigkeit führte zu einer beispiellosen Katastrophe.

    „Liebes Kind“ ist eine Story wie eine Lawine! Gewaltig! Grausam! Erschütternd! Sehr tragisch! Tief berührend!

    Ein ganz starkes Thrillerdebüt! Von mir gibt es die Höchstbewertung. Ich wünsche diesem Buch (Erscheinungstermin: 28.02.19, soll auch als Hörbuch kommen) eine große, begeisterte Leserschaft.

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