Liquiditäts- und Effizienzmessung im Aktienhandel
Dimensionen des Preisbildungsprozesses auf einem kontinuierlichen elektronischen Anlegerautionsmarkt
Im Zusammenhang mit Aktienmärkten spielt der Begriff der Liquidität in Literatur und Praxis eine zentrale Rolle. Es existieren zahlreiche unterschiedliche Definitionen für Liquidität, doch fehlt meist eine klare Abgrenzung zu den etablierten und überwiegend...
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Produktinformationen zu „Liquiditäts- und Effizienzmessung im Aktienhandel “
Klappentext zu „Liquiditäts- und Effizienzmessung im Aktienhandel “
Im Zusammenhang mit Aktienmärkten spielt der Begriff der Liquidität in Literatur und Praxis eine zentrale Rolle. Es existieren zahlreiche unterschiedliche Definitionen für Liquidität, doch fehlt meist eine klare Abgrenzung zu den etablierten und überwiegend einheitlich definierten Konzepten Volatilität und Handelsfrequenz. Ferner variieren die Auffassungen darüber, ob Liquidität ein einheitliches oder mehrdimensionales Phänomen ist.Sebastian Kindermann untersucht den Preisbildungsprozess auf Aktienmärkten als Ganzes theoretisch und empirisch mit dem Ziel, vernünftig begründbare statistische Maße für Liquidität zu erhalten. Er zeigt, dass sich der Preisbildungsprozess auf Transaktionsebene in einem dreidimensionalen Raum darstellen lässt, dessen Achsen die wohldefinierten und anschaulichen Dimensionen Handelsfrequenz, Volatilität und Effizienz darstellen. Der Autor trägt nicht nur zur Verbesserung der Liquiditäts- und Effizienzmessung bei, sondern er bietet auch eine einfache mathematische Beschreibung des Handelsgeschehens auf elektronischen Märkten.
Inhaltsverzeichnis zu „Liquiditäts- und Effizienzmessung im Aktienhandel “
I Liquidität und Effizienz im Preisbildungsprozess einer Aktie auf einem kontinuierlichen Auktionsmarkt mit offenem, elektronischem Orderbuch.- I - 1 Liquidität und Effizienz im Preisbildungsprozess als Grundlage für die Marktqualität.- I - 2 Der Liquiditäts- und Effizienzbegriff im kontinuierlichen Aktienauktionshandel.- I - 2.1 Der kontinuierliche Aktienhandel auf einem Anlegerauktionsmarkt mit offenem, elektronischem Orderbuch als Untersuchungsobjekt.- I - 2.2 Definitionsansätze für den Begriff der Liquidität.- I - 2.3 Der mehrdimensionale Liquiditätsbegriff nach Harris.- I - 2.4 Das Bietverhalten der Marktteilnehmer als Quelle der Liquidität.- I - 2.4.1 Aktive und passive Strategien bei der Ordererteilung.- I - 2.4.2 Abschlusskursvorteil und Ausführungswahrscheinlichkeit eines Gebots: Ein Modell für strategisches Bietverhalten.- I - 2.4.3 Angebot und Nachfrage von Liquidität.- I - 2.4.4 Die Präsenzkomponente im elektronischen Wertpapierhandel.- I - 2.4.4.1 Spezielle Orderformen.- I - 2.4.4.2 Orderbuchbeobachter.- I - 2.5 Volatilitätskomponenten der Preisbewegungen als Bestimmungsgrößen der Effizienz im Preisbildungsprozess einer Aktie.- I - 2.5.1 Permanente Preisbewegungen.- I - 2.5.2 Transitorische Preisbewegungen.- I - 2.5.3 Volatilitätskomponenten der Preisbewegungen.- I - 2.5.4 Marktnähe der Abschlusskurse und Volatilitätskomponenten.- I - 2.6 Liquidität und Effizienz im Preisbildungsprozess: Die Unterscheidung in latente und realisierte Markteffizienz.- I - 3 Zusammenfassung der theoretischen Grundlagen und Formulierung von Qualitätsanforderungen an Liquiditäts- und Effizienzmaße.- I - 3.1 Dimensionalität und Effizienz im Preisbildungsprozess.- I - 3.2 Anforderungen an Liquiditäts- und Effizienzmaße für den Preisbildungsprozess.- II Eingeführte statistische Konzepte und Verfahren zur Quantifizierung der
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Liquidität und Effizienz im Effektenhandel.- II -1 Eingeführte Liquiditäts- und Effizienzmaße und ein Vorschlag zur Kategorisierung.- II - 2 Vorabschlussmaße: Liquiditäts- und Effizienzmessung auf der Basis von Orderbuchinformationen.- II - 2.1 Explizite Geld-Brief-Spannen: Orderbuch-Spannenmaße.- II - 2.2 Handelbare Mengen und Tiefe des Orderbuchs.- II - 2.2.1 Round Trip Kosten.- II - 2.2.2 Effektive Spannen.- II - 2.2.3 Der Liquiditätsquotient von Chordia, Roll und Subrahmanyam.- II - 3 Nachabschlussmaße: Liquiditäts- und Effizienzmessung unter Verwendung von Transaktionsdaten.- II - 3.1 Transaktionsfrequenz und Transaktionslatenz.- II - 3.2 Transaktionsvolumen.- II - 3.3 Transaktionskurse als Grundlage für Liquiditätsmaße.- II - 3.3.1 Liquiditätsraten.- II - 3.3.1.1 Die Liquiditätsrate von Cooper, Groth und Avera ("Amivest Liquidity Ratio").- II - 3.3.1.2 Die Liquiditätsrate von Marsh und Rock.- II - 3.3.1.3 Weitere Liquiditätsraten.- II - 3.3.2 Implizite Spannenmaße.- II - 3.3.2.1 Naive Schätzverfahren für die implizite Geld-Brief-Spanne.- II - 3.3.2.2 Das Roll-Modell zur Schätzung der impliziten Geld-Brief-Spanne.- II - 3.3.2.3 Modifikationen des Roll-Modells.- II - 3.3.2.4 Die Momentenmethode nach Smith und Whaley zur Schätzung der impliziten Geld-Brief-Spanne.- II - 3.3.3 Liquiditätsmessung anhand von Benchmarks für die Markteffizienz.- II - 3.3.3.1 Der Market Impact nach Berkowitz, Logue und Noser.- II - 3.3.3.2 Varianzquotienten als Liquiditätsmaß.- II - 4 Zusammenfassung und vorläufige Aufgabenstellungen für die empirische Untersuchung.- II - 4.1 Zusammenfassung und systematischer Überblick.- II - 4.2 Vorläufige Aufgabenstellungen für die empirische Untersuchung.- III Ein alternativer, zeitreihentheoretisch begründeter Ansatz zur Bestimmung von Liquidität und Effizienz im Preisbildungsprozess.- III -1 Eine Präzisierung des Liquiditäts- und Effizienzbegriffs auf Basis von Stationaritätseigenschaften der Transaktionskursreihe einer Aktie.- III - 2 Die Effizienzmessung im Preisbildungsprozess auf der Basis eines Local-Level-Modells für die logarithmierten Transaktionskurse.- III - 2.1 Die instationäre Kursverlaufskomponente: Ein Random Walk als Modell effizienter Kursbewegungen.- III - 2.2 Die stationäre Kursverlaufskomponente: Ein White-Noise-Prozess als Modell für liquiditätsinduzierte Kursbewegungen.- III - 2.3 Das Signal-Noise-Ratio im Local-Level-Modell als Grundlage für das Liquiditätsmaß ?.- III - 2.4 Das frequenzkorrigierte Signal-Noise-Ratio als Maß der latenten Markteffizienz.- III - 2.5 Der Autokorrelationskoeffizient der Transaktionsrenditen als Grundlage für die Effizienzmessung.- III - 2.5.1 Der empirische Autokorrelationskoeffizient.- III - 2.5.2 Der empirische Varianzquotient zweiter Ordnung.- III - 2.5.3 Winsorisierung von empirischen Autokorrelationskoeffizienten in Teilstichproben.- III - 2.6 Die Darstellung des Local-Level-Modells als Moving-Average- Prozess der Transaktionsrenditen.- III - 3 Zusammenfassung und Vergleich der vorgeschlagenen Maße mit eingeführten Liquiditäts- und Effizienzmaßen.- III - 4 Erweiterung und Konkretisierung der Aufgabenstellungen für den empirischen Teil.- IV Eine empirische Untersuchung des Preisbildungsprozesses auf einem elektronischen Auktionsmarkt anhand von hochfrequenten Kapitalmarktdaten des XETRA-Aktienhandels.- IV -1 Datenbasis und Grundlagen der empirischen Auswertung.- IV -1.1 Der XETRA-Datensatz der DAX-30-Werte aus dem Juli 2002.- IV -1.1.1 Bereinigungsverfahren für fehlerbehaftete Daten.- IV -1.1.2 Transformationsverfahren für Variable des Preisbildungsprozesses.- IV -1.1.3 Beschränkung der Untersuchung auf den kontinuierlichen XETRA-Handel von 9:00 bis 18:00 Uhr.- IV -1.2 Empirische Überprüfung der Local-Level-Modellierung für den Transaktionskursverlauf..- IV -1.3 Deskriptive Darstellung ausgesuchter Maßzahlen des Preisbildungsprozesses und Wahl der Aggregationsebene für die Primäranalyse.- IV -1.3.1 Das Verhalten ausgesuchter Maßzahlen des Preisbildungsprozesses im Verlauf des Untersuchungsmonats.- IV -1.3.2 Zirkadianes Verhalten ausgewählter Maßzahlen des Preisbildungsprozesses.- IV -1.3.3 Der Handelstag als Aggregationsebene für die Primäranalyse.- IV - 2 Primäranalyse: Intra-Aktien-Untersuchung des Preisbildungsprozesses.- IV - 2.1 Adjustierung für Niveau-Unterschiede zwischen Aktien und zwischen Handelstagen.- IV - 2.2 Korrelationsuntersuchung von Maßzahlen des Preisbildungsprozesses einzelner Aktien.- IV - 2.3 Dimensionalitätsuntersuchung des Preisbildungsprozesses einzelner Aktien.- IV - 3 Sekundäranalyse: Inter-Aktien-Untersuchung des Preisbildungsprozesses.- IV - 3.1 Marktexogene Einflüsse und technisch bedingte Zusammenhänge im Preisbildungsprozess.- IV - 3.2 Korrelationsuntersuchung von Maßzahlen des Preisbildungsprozesses beim Vergleich verschiedener Aktien.- IV. 4 Zusammenfassung des empirischen Teils.- Zusammenfassung und Ausblick.
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Autoren-Porträt von Sebastian Kindermann
Dr. Sebastian Kindermann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Karl Wegscheider am Institut für Statistik und Ökonometrie der Universität Hamburg.
Bibliographische Angaben
- Autor: Sebastian Kindermann
- 2005, 2005, 257 Seiten, 13 Abbildungen, Maße: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Deutscher Universitätsverlag
- ISBN-10: 3824408260
- ISBN-13: 9783824408269
- Erscheinungsdatum: 30.03.2005
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