Lisa geht zum Teufel
Roman
Lisa macht seit Jahren Urlaub in Marbella. Nur dieses Mal ist alles anders: Ihr Stiefsohn macht ihr das Wohnrecht in der Villa ihres Exmannes streitig. Als sie sich weigert auszuziehen, quartiert er den obdachlosen Rafael und die ehemalige Prostitutierte...
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Taschenbuch
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Lisa geht zum Teufel “
Lisa macht seit Jahren Urlaub in Marbella. Nur dieses Mal ist alles anders: Ihr Stiefsohn macht ihr das Wohnrecht in der Villa ihres Exmannes streitig. Als sie sich weigert auszuziehen, quartiert er den obdachlosen Rafael und die ehemalige Prostitutierte Delia dort ein. Sie sollen Lisa das Leben zur Hölle machen.
Klappentext zu „Lisa geht zum Teufel “
Das Glück kommt selten alleinLisa macht seit Jahren Urlaub in Marbella. Nur dieses Mal ist alles anders: Ihr Stiefsohn macht ihr das Wohnrecht in der Villa ihres Exmannes streitig. Als sie sich weigert auszuziehen, quartiert er den obdachlosen Rafael und die ehemalige Prostituierte Delia dort ein. Stampfende Flamencoschritte mitten in der Nacht und ein Heer streunender Katzen sollen Lisa das Leben zur Hölle machen. Doch dann stellt Lisa überrascht fest, dass aus Feinden Freunde werden können. Und wer solche Freunde hat, kann es sogar mit einem Teufel von Exmann aufnehmen ...
Witzig und charmant - typisch Tessa Hennig!
Lese-Probe zu „Lisa geht zum Teufel “
Lisa geht zum Teufel von Tessa HennigKapitel 1
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Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land? Wie ein Werbejingle in Endlosschleife hatte sich die Mutter aller rhetorischen Fragen in Lisas Gedächtnis eingenistet. Ein kleiner DJ im Ohr ließ ihn immer dann abspielen, wenn sie Annes Wellness- und Schönheitstempel betrat. Selbst auf dem Flyer stand der Spruch in fetten Buchstaben, wenngleich er sicherlich augenzwinkernd gemeint war. Dass ausgerechnet eine Norwegerin werbetechnisch die Gebrüder Grimm bemühte und somit tief in die Trickkiste der deutschen Romantik griff, um ihrer Münchner Kundschaft »Schönheit« zu verkaufen, war schon erstaunlich und offenbar sehr effektiv. Annes Laden brummte. Peelings, Kurpackungen und vitalisierende Massagen im Stundentakt. Von »Spieglein« konnte allerdings keine Rede sein. Monsterspiegel traf es eher. Das mittelalterlich anmutende Relikt nahm gleich die halbe Wand des Flurs ein. Ein riesiger Löwenkopf thronte über einem dunklen Massivholzrahmen, auf dem Blumen und Blätter eingeschnitzt waren. Ein echter Hingucker, der zu Annes geschmackvollem Mix aus antiken Möbeln und modernen Accessoires perfekt passte. Dummerweise ließ einem die räumliche Dominanz des Spiegels gar keine andere Wahl, als sich unentwegt darin zu begutachten, also den Ist-Zustand vor Annes Behandlung mit dem Soll- Zustand aus allerlei Frauenmagazinen, die auf einem Beistelltisch lagen, zu vergleichen. Geschickt! Verkaufstüchtig! Lisa imponierte Annes Konzept, auch wenn sie nicht an Märchen glaubte und an sich nicht der Typ war, den man mit der »Schneewittchenmasche« ködern konnte. Oder etwa doch? Ohne den hübsch aufgemachten Flyer, der ein halbes Jahr zuvor in ihrem Briefkasten gelegen hatte, säße sie nicht hier. Und es gab weitere Parallelen zu dem Mädchen »so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und so schwarz wie Ebenholz«, stellte Lisa fest und meinte damit nicht nur ihren Teint, ihren Lippenstift oder die natürliche Farbe ihrer Haare, wenn sie nicht wie im Moment blondiert waren, was stets einen Tick jünger machte. Auch sie hatte ihren Traumprinzen erst nach langem Schlaf in einem gläsernen Sarg gefunden. Der Glaskasten, in dem sie aus lauter Frust über ihr Privatleben Tag und Nacht schuftete, war ja letztlich nichts anderes. Aufgewacht war sie vor zwei Wochen, und geweckt hatte sie Reiner, der Neuzugang im Verlag. Ein fähiger und noch dazu schnuckeliger Vertriebsmann, der es mit seinem sprühenden Charme schaffte, sogar die schlimmsten Ausrutscher ihrer Autoren im Buchhandel zu platzieren. Gut, er war fast zehn Jahre jünger, aber was machte das heutzutage schon? Rein optisch war er nicht zu jung. Seine grauen Schläfen verliehen ihm eine gewisse Reife. Apropos: War es normal, wenn ein achtundvierzigjähriger Mann einem Liebesbekundungen per SMS schrieb? Nein. Wohl eher gewöhnungsbedürftig - und wie schnell sie sich daran gewöhnt hatte, täglich welche zu bekommen. Lisa konnte gar nicht anders, als sich die restliche Wartezeit mit der Lektüre seiner Kurznachrichten zu verkürzen, oder vielmehr zu versüßen. Ihr Handy war berufsbedingt sowieso immer nur einen Handgriff entfernt - für alle Fälle und natürlich für ihn.
»Der gestrige Abend hat mich verzaubert. Wir sollten öfter ins Ballett gehen. Kiss, Reiner.«
Sofort fing ihr Herz wieder an zu pochen, und sie überkam jenes wohlige Kribbeln, das sie zum ersten Mal mit sechzehn in der Magengegend verspürt hatte. Dass es einen mit achtundfünfzig noch dermaßen erwischen konnte!
»Sehen wir uns morgen? xxx, Reiner.«
Wie süß! Und mit diesem Mann würde sie morgen in den Urlaub fahren. Unglaublich! Lisa musste gleich tief Luft holen, bevor sie sich glückselig auf Annes Polstersessel rekelte. Für ihn musste Anne sie auf Vordermann bringen. Im Klartext: Stirnfalten wegpolieren, straffen, aufhellen, auffrischen
- das volle Programm eben. »Hallo, Lisa.« Anne trat aus ihrem Behandlungsraum und strahlte sie aus fjordblauen Augen an. Die Mittfünfzigerin, die mit Anne aus dem Behandlungszimmer kam, musterte Lisa hingegen etwas abfällig. War das eben ein Blick à la »Die hat's aber nötig«? Mit blondierter Mähne, Botox-Lippen und hinter den Ohren angetackerter Haut sollte man sich so ein Lächeln besser verkneifen. Man sah es dann nämlich, das Maskenhafte in der Mimik. Umso leichter fiel es Lisa, der Möchtegern-Katzenberger ein lässiges und ziemlich cooles Lächeln zu schenken.
»Nächste Woche um fünf?«, fragte Anne ihre Kundin.
»Natürlich, meine Liebe«, presste die Blonde mit tschechischem Akzent aus der schmalen Lücke hervor, die ihr die Lippen noch ließen, bevor sie sich im Antlitz des Löwen selbstgefällig sonnte.
»Ich geh schon mal rein«, sagte Lisa. Annes Nicken und ihr verschmitztes Lächeln verrieten, dass sie nur allzu gut verstand, weshalb Lisa es keine Minute länger im Vorzimmer aushielt.
»Wenn das so weitergeht, bin ich bald arbeitslos. Aber ist doch kein Wunder. Mit all den Vorher- und Nachher-Shows im Fernsehen ... Lifting-Dokus, Brustvergrößerung live im OP. Es rennen ja schon Sechzehnjährige in die Plastische. Wobei ... wenn die's verkorksen, hab ich wieder alle Hände voll zu tun ... Hautrettung. SOS! Erst müssen die Falten weg, und dann wären sie froh, wenn sie wieder ein paar hätten. Lisa, die Welt ist so was von abartig. Aber was red ich, ich lebe schließlich davon.« Annes Wortschwall war nicht zu bremsen, wenn ihr Opfer mit Pads auf den Augen und mit grüner Schlammmaske wehrlos vor ihr auf der Pritsche lag. Schallwellentherapie, schoss es Lisa amüsiert durch den Kopf. Das könnte erklären, warum diverse Cremes mit den gleichen Substanzen bei ihr zu Hause keine Wirkung zeigten. Das Zeug drang im Trommelfeuer von Annes Stimme wahrscheinlich tiefer in die Poren ein.
»Na ja, so ganz dezente Eingriffe. Warum eigentlich nicht?«, säuselte Lisa, darum bemüht, ihre Maske ja nicht vorzeitig abbröckeln zu lassen. Bei Anne herrschte während einer Behandlung striktes Konversationsverbot. Ein Monologverbot gab es jedoch nicht. Auf diese Weise wurde man zwangsläufig zum Bauchredner.
»Nicht bewegen«, schimpfte Anne sogleich. »Dezent ist dehnbar - im wahrsten Sinne. Mit der Nase oder ein paar Fältchen um die Augen fängt's an. Das ist wie eine Droge. Erst Gras, dann Koks, dann die harten Sachen, und am Ende setzen sie sich den goldenen Schuss. Du glaubst gar nicht, was ich schon alles gesehen habe, und die meisten geben es nicht mal zu. Glattes Gesicht und runzliger Hals, mal ganz abgesehen von den Händen. Die Altersflecken kriegt man sowieso nicht weg. Nur der Friseur weiß Bescheid. Die Nähte am Haaransatz ... Sei froh, dass du so was nicht brauchst«, sagte Anne.
Das ging runter wie Öl. Lisa seufzte und genoss die tiefenentspannende Wirkung des Wärmestrahlers, der ihr ins Gesicht schien. Anne kümmerte sich unterdessen mit der üblichen Hingabe um die Pediküre. Die Stunde musste man möglichst effizient nutzen.
»Hab ich dir schon erzählt, dass Christina jetzt modelt?«
Lisa verneinte mit sonorem Brummlaut.
»Die war in Madrid auf 'ner Fashion-Show bei Juan Duos. Modedesigner. Kennste nicht, oder?«
Brumm, brumm, was so viel wie »Nein« bedeutete. Anne verstand es jedenfalls.
»Old ist beautiful. Der hat Omis auf den Laufsteg geschickt, sagenhaft. Typgerecht angezogen. Die meisten waren nicht mal sonderlich hübsch. Der Ausdruck zählt, das innere Gleichgewicht. Jede Falte erzählt eine Geschichte. Ich find das toll. Gott, ich mach mir noch mein eigenes Geschäft kaputt. Auf alle Fälle ist Christina jetzt sehr gefragt. Sie hat sogar schon eine Agentin.«
Brumm?!
»Ja. Stell dir vor. Sie ist faktisch in jedem Modekatalog für Übergrößen.«
Dass Christina, ihre Nachbarin, die sie für Anne akquiriert hatte, sich nun für Kataloge ablichten ließ - Respekt. Und kein Wort hatte sie bisher bei ihr darüber verloren. Trotzdem. Das waren Ausnahmen. Anne wusste sicher genau, dass sie sich ihr Geschäft gar nicht kaputtreden konnte. »Jung und dynamisch bleiben« hieß die Zauberformel, und nicht nur im Berufsleben. Lisa war sich dessen absolut sicher. Hätte sie sich sonst so lange ganz oben gehalten? Gegen den Zustrom junger Kolleginnen, die wie Hyänen auf ihren Posten lauerten und ihren Chef umgarnten? Und dann diese ganzen blöden Sprüche, von wegen, dass man nur so alt war, wie man sich fühlte. Angeblich fing das Leben ja erst mit sechsundsechzig an. Udo Jürgens sang das schon weit vor dem Zeitalter deutlich steigender Lebenserwartungen. Wer weiß, wenn Jürgens den Song heute geschrieben hätte, wäre bestimmt von siebenundsiebzig die Rede. Klingt aber gesungen nicht so gut, musste Lisa sich in dem Moment eingestehen. Alles Blödsinn! Sich jung zu fühlen ist eine Sache, alt auszusehen eine andere, und für Letzteres gab es nicht den geringsten Grund. Sie konnte sich die kosmetische Behandlung leisten. Es tat gut, und man fühlte sich besser. Daran führte kein Weg vorbei. »Inneres Gleichgewicht« - schön und gut, aber wie schnell gerät es ins Wanken, wenn man sich morgens ungeschminkt im Spiegel sieht, und wie kann man ein schönes Inneres ausstrahlen, wenn sich niemand mehr für die runzlige Hülle interessiert?
»Fertig!« Anne knipste die Infrarotlampe aus.
Wie schade!
»Wie lange kennt ihr euch eigentlich schon, Reiner und du?«
»Ein paar Wochen«, sagte Lisa.
»Und dann nimmst du ihn gleich mit nach Spanien?«, fragte Anne.
»Warum nicht?« Lisa wunderte sich selbst darüber, wie selbstverständlich und überzeugend sie das eben von sich gegeben hatte.
»Ich beneide dich. Vier Wochen - Sonne, Cocktails, ein toller Mann ... Vielleicht sollte ich auch im Verlagswesen arbeiten ...« Anne seufzte, bevor sie ihr Pediküre-Set aufräumte.
»Du hättest das Zeug dazu, glaub mir«, sagte Lisa.
»Ich? Aber ich hab doch überhaupt keine Ahnung von Literatur.«
»Dafür umso mehr Überzeugungskraft.«
Anne stutzte, lachte dann aber herzhaft los. »Du meinst, jeder Buchhändler würde mir alles abkaufen, nur damit er mich möglichst schnell aus seinem Laden bekommt?«
»Das hast du gesagt.«
Annes Lachen war ansteckend. Das Tuch, das sie geholt hatte, um Lisa die Maske vom Gesicht zu wischen, brauchte sie jetzt nicht mehr. Lisas Lachmuskeln nahmen ihr die Arbeit größtenteils ab.
Karomuster mit aufgenähten Pailletten? Weg damit! Zurück auf den Kleiderständer - einer von so vielen in der Modeabteilung des Warenhauses, dessen Angebot einen manchmal erschlagen konnte. Geschäftliche Entscheidungen zu treffen war einfacher. In der Regel genügte es, die ersten fünf Seiten eines Manuskripts zu lesen, um einschätzen zu können, ob sich eine Stoffentwicklung lohnte, die Meinungen der Lektorinnen zu stützen oder zu kippen. Die Geschichte musste originell sein, die Figuren liebenswert, der Stil ansprechend. Das Besondere musste einem ins Auge springen. Für Lisa definitiv keine Qual der Wahl, kein Herumlamentieren, weder mit sich selbst noch mit ihren Kollegen. Ihre Stimme als dienstälteste Mitarbeiterin und Assistentin der Verlagsleitung wurde gehört. Organisation der Geschäftsabläufe? Kein Problem. Der beste Flug für ihren Chef? In Mi- nutenschnelle. Was die Auswahl passender Kleidung für ihren Urlaub betraf, sah die Sache allerdings anders aus, vor allem wenn es um Marbella ging, ihr alljährliches Highlight. Auf gar keinen Fall durfte sie bei ihrer Clique mit der Abendrobe vom letzten Jahr aufschlagen. Mithalten zu können war aber alles andere als einfach. Modezeitschriften gaben immerhin die Farben und Schnitte des Sommers vor. Mit nichts anderem hatte sie sich wochenlang in den Mittagspausen beschäftigt. Zu dumm, dass die angesagten Trends nicht so recht zu ihrem Typ passten. Lisa zupfte bereits das nächste Kleid vom Kleiderständer. Blümchenmuster ging gar nicht. Auf ein Neues! Ein Blick auf die Armbanduhr. In einer halben Stunde würden die Läden schließen. Sie musste etwas finden. Hier und jetzt. Vielleicht doch lieber ein klassisches Designerkleid kaufen, das einem wenigstens die Möglichkeit gab, mit dem Label zu punkten? Zu teuer! Egal! Mehr als die Kaufingerstraße zweimal auf und ab zu pilgern konnte kein Mensch. Es musste so schnell wie möglich ein Kleid her! Auf der anderen Seite des Fashion-Dschungels dann das rettende Display in Sicht: »Mode für Frauen mit Style«. Sehr viel Rot und Orange. Nichts wie hin. Hatte Reiner ihr nicht gesagt, dass sie Rottöne gut tragen konnte? Das Kleid vom letzten Jahr war aber schon rot gewesen. Egal, Reiners Meinung war wichtiger. Mit einem Mann wie ihm an ihrer Seite würde sie Claudias und Vronis Sticheleien locker ertragen. Den beiden würde es sicher die Sprache verschla gen, wenn sie ihn sahen. Sie konnte also faktisch anziehen, was sie wollte. Er war das »Kleid«, das sie schmückte - jedenfalls in ähnlicher Funktion. Nicht träumen! Suchen! Rotgetupfte Orangetöne auf Braun? Trägt das eine Frau mit »Style«? Gewagte Kombination. Aber wer nicht wagt ... Lisa zog das Kleid heraus und hielt es vor sich. Was sie im Ganzkörperspiegel sah, hatte was. Nett! Raffiniert! Frisch und munter, alles andere als banal. Der Stoff fühlte sich bestimmt gut auf der Haut an. Was kostete es überhaupt? Lisa zupfte nach dem Preisschild, das sich im Ärmel versteckte. Natürlich war der Preis so klein gedruckt, dass sie ihn ohne Brille nicht lesen konnte. Ausgerechnet jetzt interessierten sich auch noch andere für »ihr Kleid«. In Sekundenschnelle flankierten sie zwei hübsche Endzwanzigerinnen vom Typus Frau, der sogar Kartoffel- säcke tragen konnte. Jetzt die Lesebrille aus der Handtasche zu ziehen, wäre zu riskant. Sie würde Gefahr laufen, sich mitleidigen Blicken und Kommentaren auszusetzen wie: »Die Alte hat sich bestimmt in der Abteilung geirrt«, oder: »Mutig«. Ausgerechnet heute hatte Lisa ihre flotte Designerlesebrille nicht dabei, sondern nur den »Notbehelf« für unterwegs, der weniger Platz in der Handtasche einnahm. Sie hatte das auf Größe eines Kugelschreibers faltbare Teil letztes Jahr nach der Londoner Buchmesse am Flughafen bei Boots gekauft. Die Brille war aus Plastik, hing am unteren Nasenflügel und machte einen schlagartig um mindestens zehn Jahre älter. Was für ein furchtbarer Gedanke!
»Meinst du, das steht mir?«, fragte eine der jungen Frauen ihre Begleiterin, die mindestens genauso attraktiv war. Sie hatte etwas von Penelope Cruz, stellte Lisa fest.
»Entschuldigung, dürfen wir das Kleid mal sehen?«, fragte Penelopes Freundin.
Lisa blieb gar nichts anderes übrig, als es ihnen zur Begutachtung zu überlassen.
»Es kann sein, dass ich es nehme«, machte Lisa sicherheitshalber klar, nicht dass ihre letzte Option dann auch noch weg war.
»Die werden ja noch ein paar auf Lager haben«, erwiderte Penelope kess, bevor sie erst das Kleid und dann Lisa musterte. »Mir ist das zu farbenfroh. Aber Ihnen steht das, glaub ich.«
Zynisch oder nett?
»Meinen Sie wirklich?« Lisa musste sich einfach rückversichern.
Copyright © Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin2013
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land? Wie ein Werbejingle in Endlosschleife hatte sich die Mutter aller rhetorischen Fragen in Lisas Gedächtnis eingenistet. Ein kleiner DJ im Ohr ließ ihn immer dann abspielen, wenn sie Annes Wellness- und Schönheitstempel betrat. Selbst auf dem Flyer stand der Spruch in fetten Buchstaben, wenngleich er sicherlich augenzwinkernd gemeint war. Dass ausgerechnet eine Norwegerin werbetechnisch die Gebrüder Grimm bemühte und somit tief in die Trickkiste der deutschen Romantik griff, um ihrer Münchner Kundschaft »Schönheit« zu verkaufen, war schon erstaunlich und offenbar sehr effektiv. Annes Laden brummte. Peelings, Kurpackungen und vitalisierende Massagen im Stundentakt. Von »Spieglein« konnte allerdings keine Rede sein. Monsterspiegel traf es eher. Das mittelalterlich anmutende Relikt nahm gleich die halbe Wand des Flurs ein. Ein riesiger Löwenkopf thronte über einem dunklen Massivholzrahmen, auf dem Blumen und Blätter eingeschnitzt waren. Ein echter Hingucker, der zu Annes geschmackvollem Mix aus antiken Möbeln und modernen Accessoires perfekt passte. Dummerweise ließ einem die räumliche Dominanz des Spiegels gar keine andere Wahl, als sich unentwegt darin zu begutachten, also den Ist-Zustand vor Annes Behandlung mit dem Soll- Zustand aus allerlei Frauenmagazinen, die auf einem Beistelltisch lagen, zu vergleichen. Geschickt! Verkaufstüchtig! Lisa imponierte Annes Konzept, auch wenn sie nicht an Märchen glaubte und an sich nicht der Typ war, den man mit der »Schneewittchenmasche« ködern konnte. Oder etwa doch? Ohne den hübsch aufgemachten Flyer, der ein halbes Jahr zuvor in ihrem Briefkasten gelegen hatte, säße sie nicht hier. Und es gab weitere Parallelen zu dem Mädchen »so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und so schwarz wie Ebenholz«, stellte Lisa fest und meinte damit nicht nur ihren Teint, ihren Lippenstift oder die natürliche Farbe ihrer Haare, wenn sie nicht wie im Moment blondiert waren, was stets einen Tick jünger machte. Auch sie hatte ihren Traumprinzen erst nach langem Schlaf in einem gläsernen Sarg gefunden. Der Glaskasten, in dem sie aus lauter Frust über ihr Privatleben Tag und Nacht schuftete, war ja letztlich nichts anderes. Aufgewacht war sie vor zwei Wochen, und geweckt hatte sie Reiner, der Neuzugang im Verlag. Ein fähiger und noch dazu schnuckeliger Vertriebsmann, der es mit seinem sprühenden Charme schaffte, sogar die schlimmsten Ausrutscher ihrer Autoren im Buchhandel zu platzieren. Gut, er war fast zehn Jahre jünger, aber was machte das heutzutage schon? Rein optisch war er nicht zu jung. Seine grauen Schläfen verliehen ihm eine gewisse Reife. Apropos: War es normal, wenn ein achtundvierzigjähriger Mann einem Liebesbekundungen per SMS schrieb? Nein. Wohl eher gewöhnungsbedürftig - und wie schnell sie sich daran gewöhnt hatte, täglich welche zu bekommen. Lisa konnte gar nicht anders, als sich die restliche Wartezeit mit der Lektüre seiner Kurznachrichten zu verkürzen, oder vielmehr zu versüßen. Ihr Handy war berufsbedingt sowieso immer nur einen Handgriff entfernt - für alle Fälle und natürlich für ihn.
»Der gestrige Abend hat mich verzaubert. Wir sollten öfter ins Ballett gehen. Kiss, Reiner.«
Sofort fing ihr Herz wieder an zu pochen, und sie überkam jenes wohlige Kribbeln, das sie zum ersten Mal mit sechzehn in der Magengegend verspürt hatte. Dass es einen mit achtundfünfzig noch dermaßen erwischen konnte!
»Sehen wir uns morgen? xxx, Reiner.«
Wie süß! Und mit diesem Mann würde sie morgen in den Urlaub fahren. Unglaublich! Lisa musste gleich tief Luft holen, bevor sie sich glückselig auf Annes Polstersessel rekelte. Für ihn musste Anne sie auf Vordermann bringen. Im Klartext: Stirnfalten wegpolieren, straffen, aufhellen, auffrischen
- das volle Programm eben. »Hallo, Lisa.« Anne trat aus ihrem Behandlungsraum und strahlte sie aus fjordblauen Augen an. Die Mittfünfzigerin, die mit Anne aus dem Behandlungszimmer kam, musterte Lisa hingegen etwas abfällig. War das eben ein Blick à la »Die hat's aber nötig«? Mit blondierter Mähne, Botox-Lippen und hinter den Ohren angetackerter Haut sollte man sich so ein Lächeln besser verkneifen. Man sah es dann nämlich, das Maskenhafte in der Mimik. Umso leichter fiel es Lisa, der Möchtegern-Katzenberger ein lässiges und ziemlich cooles Lächeln zu schenken.
»Nächste Woche um fünf?«, fragte Anne ihre Kundin.
»Natürlich, meine Liebe«, presste die Blonde mit tschechischem Akzent aus der schmalen Lücke hervor, die ihr die Lippen noch ließen, bevor sie sich im Antlitz des Löwen selbstgefällig sonnte.
»Ich geh schon mal rein«, sagte Lisa. Annes Nicken und ihr verschmitztes Lächeln verrieten, dass sie nur allzu gut verstand, weshalb Lisa es keine Minute länger im Vorzimmer aushielt.
»Wenn das so weitergeht, bin ich bald arbeitslos. Aber ist doch kein Wunder. Mit all den Vorher- und Nachher-Shows im Fernsehen ... Lifting-Dokus, Brustvergrößerung live im OP. Es rennen ja schon Sechzehnjährige in die Plastische. Wobei ... wenn die's verkorksen, hab ich wieder alle Hände voll zu tun ... Hautrettung. SOS! Erst müssen die Falten weg, und dann wären sie froh, wenn sie wieder ein paar hätten. Lisa, die Welt ist so was von abartig. Aber was red ich, ich lebe schließlich davon.« Annes Wortschwall war nicht zu bremsen, wenn ihr Opfer mit Pads auf den Augen und mit grüner Schlammmaske wehrlos vor ihr auf der Pritsche lag. Schallwellentherapie, schoss es Lisa amüsiert durch den Kopf. Das könnte erklären, warum diverse Cremes mit den gleichen Substanzen bei ihr zu Hause keine Wirkung zeigten. Das Zeug drang im Trommelfeuer von Annes Stimme wahrscheinlich tiefer in die Poren ein.
»Na ja, so ganz dezente Eingriffe. Warum eigentlich nicht?«, säuselte Lisa, darum bemüht, ihre Maske ja nicht vorzeitig abbröckeln zu lassen. Bei Anne herrschte während einer Behandlung striktes Konversationsverbot. Ein Monologverbot gab es jedoch nicht. Auf diese Weise wurde man zwangsläufig zum Bauchredner.
»Nicht bewegen«, schimpfte Anne sogleich. »Dezent ist dehnbar - im wahrsten Sinne. Mit der Nase oder ein paar Fältchen um die Augen fängt's an. Das ist wie eine Droge. Erst Gras, dann Koks, dann die harten Sachen, und am Ende setzen sie sich den goldenen Schuss. Du glaubst gar nicht, was ich schon alles gesehen habe, und die meisten geben es nicht mal zu. Glattes Gesicht und runzliger Hals, mal ganz abgesehen von den Händen. Die Altersflecken kriegt man sowieso nicht weg. Nur der Friseur weiß Bescheid. Die Nähte am Haaransatz ... Sei froh, dass du so was nicht brauchst«, sagte Anne.
Das ging runter wie Öl. Lisa seufzte und genoss die tiefenentspannende Wirkung des Wärmestrahlers, der ihr ins Gesicht schien. Anne kümmerte sich unterdessen mit der üblichen Hingabe um die Pediküre. Die Stunde musste man möglichst effizient nutzen.
»Hab ich dir schon erzählt, dass Christina jetzt modelt?«
Lisa verneinte mit sonorem Brummlaut.
»Die war in Madrid auf 'ner Fashion-Show bei Juan Duos. Modedesigner. Kennste nicht, oder?«
Brumm, brumm, was so viel wie »Nein« bedeutete. Anne verstand es jedenfalls.
»Old ist beautiful. Der hat Omis auf den Laufsteg geschickt, sagenhaft. Typgerecht angezogen. Die meisten waren nicht mal sonderlich hübsch. Der Ausdruck zählt, das innere Gleichgewicht. Jede Falte erzählt eine Geschichte. Ich find das toll. Gott, ich mach mir noch mein eigenes Geschäft kaputt. Auf alle Fälle ist Christina jetzt sehr gefragt. Sie hat sogar schon eine Agentin.«
Brumm?!
»Ja. Stell dir vor. Sie ist faktisch in jedem Modekatalog für Übergrößen.«
Dass Christina, ihre Nachbarin, die sie für Anne akquiriert hatte, sich nun für Kataloge ablichten ließ - Respekt. Und kein Wort hatte sie bisher bei ihr darüber verloren. Trotzdem. Das waren Ausnahmen. Anne wusste sicher genau, dass sie sich ihr Geschäft gar nicht kaputtreden konnte. »Jung und dynamisch bleiben« hieß die Zauberformel, und nicht nur im Berufsleben. Lisa war sich dessen absolut sicher. Hätte sie sich sonst so lange ganz oben gehalten? Gegen den Zustrom junger Kolleginnen, die wie Hyänen auf ihren Posten lauerten und ihren Chef umgarnten? Und dann diese ganzen blöden Sprüche, von wegen, dass man nur so alt war, wie man sich fühlte. Angeblich fing das Leben ja erst mit sechsundsechzig an. Udo Jürgens sang das schon weit vor dem Zeitalter deutlich steigender Lebenserwartungen. Wer weiß, wenn Jürgens den Song heute geschrieben hätte, wäre bestimmt von siebenundsiebzig die Rede. Klingt aber gesungen nicht so gut, musste Lisa sich in dem Moment eingestehen. Alles Blödsinn! Sich jung zu fühlen ist eine Sache, alt auszusehen eine andere, und für Letzteres gab es nicht den geringsten Grund. Sie konnte sich die kosmetische Behandlung leisten. Es tat gut, und man fühlte sich besser. Daran führte kein Weg vorbei. »Inneres Gleichgewicht« - schön und gut, aber wie schnell gerät es ins Wanken, wenn man sich morgens ungeschminkt im Spiegel sieht, und wie kann man ein schönes Inneres ausstrahlen, wenn sich niemand mehr für die runzlige Hülle interessiert?
»Fertig!« Anne knipste die Infrarotlampe aus.
Wie schade!
»Wie lange kennt ihr euch eigentlich schon, Reiner und du?«
»Ein paar Wochen«, sagte Lisa.
»Und dann nimmst du ihn gleich mit nach Spanien?«, fragte Anne.
»Warum nicht?« Lisa wunderte sich selbst darüber, wie selbstverständlich und überzeugend sie das eben von sich gegeben hatte.
»Ich beneide dich. Vier Wochen - Sonne, Cocktails, ein toller Mann ... Vielleicht sollte ich auch im Verlagswesen arbeiten ...« Anne seufzte, bevor sie ihr Pediküre-Set aufräumte.
»Du hättest das Zeug dazu, glaub mir«, sagte Lisa.
»Ich? Aber ich hab doch überhaupt keine Ahnung von Literatur.«
»Dafür umso mehr Überzeugungskraft.«
Anne stutzte, lachte dann aber herzhaft los. »Du meinst, jeder Buchhändler würde mir alles abkaufen, nur damit er mich möglichst schnell aus seinem Laden bekommt?«
»Das hast du gesagt.«
Annes Lachen war ansteckend. Das Tuch, das sie geholt hatte, um Lisa die Maske vom Gesicht zu wischen, brauchte sie jetzt nicht mehr. Lisas Lachmuskeln nahmen ihr die Arbeit größtenteils ab.
Karomuster mit aufgenähten Pailletten? Weg damit! Zurück auf den Kleiderständer - einer von so vielen in der Modeabteilung des Warenhauses, dessen Angebot einen manchmal erschlagen konnte. Geschäftliche Entscheidungen zu treffen war einfacher. In der Regel genügte es, die ersten fünf Seiten eines Manuskripts zu lesen, um einschätzen zu können, ob sich eine Stoffentwicklung lohnte, die Meinungen der Lektorinnen zu stützen oder zu kippen. Die Geschichte musste originell sein, die Figuren liebenswert, der Stil ansprechend. Das Besondere musste einem ins Auge springen. Für Lisa definitiv keine Qual der Wahl, kein Herumlamentieren, weder mit sich selbst noch mit ihren Kollegen. Ihre Stimme als dienstälteste Mitarbeiterin und Assistentin der Verlagsleitung wurde gehört. Organisation der Geschäftsabläufe? Kein Problem. Der beste Flug für ihren Chef? In Mi- nutenschnelle. Was die Auswahl passender Kleidung für ihren Urlaub betraf, sah die Sache allerdings anders aus, vor allem wenn es um Marbella ging, ihr alljährliches Highlight. Auf gar keinen Fall durfte sie bei ihrer Clique mit der Abendrobe vom letzten Jahr aufschlagen. Mithalten zu können war aber alles andere als einfach. Modezeitschriften gaben immerhin die Farben und Schnitte des Sommers vor. Mit nichts anderem hatte sie sich wochenlang in den Mittagspausen beschäftigt. Zu dumm, dass die angesagten Trends nicht so recht zu ihrem Typ passten. Lisa zupfte bereits das nächste Kleid vom Kleiderständer. Blümchenmuster ging gar nicht. Auf ein Neues! Ein Blick auf die Armbanduhr. In einer halben Stunde würden die Läden schließen. Sie musste etwas finden. Hier und jetzt. Vielleicht doch lieber ein klassisches Designerkleid kaufen, das einem wenigstens die Möglichkeit gab, mit dem Label zu punkten? Zu teuer! Egal! Mehr als die Kaufingerstraße zweimal auf und ab zu pilgern konnte kein Mensch. Es musste so schnell wie möglich ein Kleid her! Auf der anderen Seite des Fashion-Dschungels dann das rettende Display in Sicht: »Mode für Frauen mit Style«. Sehr viel Rot und Orange. Nichts wie hin. Hatte Reiner ihr nicht gesagt, dass sie Rottöne gut tragen konnte? Das Kleid vom letzten Jahr war aber schon rot gewesen. Egal, Reiners Meinung war wichtiger. Mit einem Mann wie ihm an ihrer Seite würde sie Claudias und Vronis Sticheleien locker ertragen. Den beiden würde es sicher die Sprache verschla gen, wenn sie ihn sahen. Sie konnte also faktisch anziehen, was sie wollte. Er war das »Kleid«, das sie schmückte - jedenfalls in ähnlicher Funktion. Nicht träumen! Suchen! Rotgetupfte Orangetöne auf Braun? Trägt das eine Frau mit »Style«? Gewagte Kombination. Aber wer nicht wagt ... Lisa zog das Kleid heraus und hielt es vor sich. Was sie im Ganzkörperspiegel sah, hatte was. Nett! Raffiniert! Frisch und munter, alles andere als banal. Der Stoff fühlte sich bestimmt gut auf der Haut an. Was kostete es überhaupt? Lisa zupfte nach dem Preisschild, das sich im Ärmel versteckte. Natürlich war der Preis so klein gedruckt, dass sie ihn ohne Brille nicht lesen konnte. Ausgerechnet jetzt interessierten sich auch noch andere für »ihr Kleid«. In Sekundenschnelle flankierten sie zwei hübsche Endzwanzigerinnen vom Typus Frau, der sogar Kartoffel- säcke tragen konnte. Jetzt die Lesebrille aus der Handtasche zu ziehen, wäre zu riskant. Sie würde Gefahr laufen, sich mitleidigen Blicken und Kommentaren auszusetzen wie: »Die Alte hat sich bestimmt in der Abteilung geirrt«, oder: »Mutig«. Ausgerechnet heute hatte Lisa ihre flotte Designerlesebrille nicht dabei, sondern nur den »Notbehelf« für unterwegs, der weniger Platz in der Handtasche einnahm. Sie hatte das auf Größe eines Kugelschreibers faltbare Teil letztes Jahr nach der Londoner Buchmesse am Flughafen bei Boots gekauft. Die Brille war aus Plastik, hing am unteren Nasenflügel und machte einen schlagartig um mindestens zehn Jahre älter. Was für ein furchtbarer Gedanke!
»Meinst du, das steht mir?«, fragte eine der jungen Frauen ihre Begleiterin, die mindestens genauso attraktiv war. Sie hatte etwas von Penelope Cruz, stellte Lisa fest.
»Entschuldigung, dürfen wir das Kleid mal sehen?«, fragte Penelopes Freundin.
Lisa blieb gar nichts anderes übrig, als es ihnen zur Begutachtung zu überlassen.
»Es kann sein, dass ich es nehme«, machte Lisa sicherheitshalber klar, nicht dass ihre letzte Option dann auch noch weg war.
»Die werden ja noch ein paar auf Lager haben«, erwiderte Penelope kess, bevor sie erst das Kleid und dann Lisa musterte. »Mir ist das zu farbenfroh. Aber Ihnen steht das, glaub ich.«
Zynisch oder nett?
»Meinen Sie wirklich?« Lisa musste sich einfach rückversichern.
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Autoren-Porträt von Tessa Hennig
Tessa Hennig schreibt seit vielen Jahren große TV-Unterhaltung und Bestseller-Romane mit Herz und Humor, die auch erfolgreich verfilmt wurden. Wenn sie vom Schreiben eine Auszeit benötigt, reist sie auf der Suche nach neuen Stoffen gern in den Süden.
Bibliographische Angaben
- Autor: Tessa Hennig
- 2013, 2. Aufl., 368 Seiten, Maße: 12 x 19 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: List TB.
- ISBN-10: 3548611508
- ISBN-13: 9783548611501
- Erscheinungsdatum: 10.04.2013
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