Luchterhand im Dritten Reich
Verlagsgeschichte im Prozess
Stand am Anfang der Geschichte des Luchterhand Verlags, dessen literarisches Programm mit so prominenten Autoren wie Günter Grass, Ernst Jandl oder Alexander Solschenizyn, Georg Lukács oder Herbert Marcuse aufwarten konnte, ein Fall von "Arisierung", von...
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Produktinformationen zu „Luchterhand im Dritten Reich “
Klappentext zu „Luchterhand im Dritten Reich “
Stand am Anfang der Geschichte des Luchterhand Verlags, dessen literarisches Programm mit so prominenten Autoren wie Günter Grass, Ernst Jandl oder Alexander Solschenizyn, Georg Lukács oder Herbert Marcuse aufwarten konnte, ein Fall von "Arisierung", von Enteignung eines zumindest teilweise jüdischen Firmenbesitzes? Eine hochkomplizierte Unternehmensgeschichte unter dem NS-Regime und eine sich über mehr als zehn Jahre hinziehende gerichtliche Aufarbeitung in der Bundesrepublik der 50er Jahre deuteten darauf hin, und so stellte sich der Fall auch der Presse dar, die seit 2012 eine wissenschaftliche Untersuchung als dringend erforderlich erwies.Dieses Buch unternimmt nun die so lange entbehrte genaue Erforschung des Sachverhalts. Und siehe da: Ein Gerichtsdrama mit zahlreichen Wendungen, Überraschungen und Effekten wird zum Lehrstück: über Geschichtsschreibung jenseits von ideologischen Vorentscheidungen und Schwarzweißmalerei, jenseits von einfachen Täter- und Opferrollen, ein Lehrstück über das Wirtschaften in einem totalitären Staat, über Deutungshoheit und Moral.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Siegfried Lokatis , Sophie Kräußlich , Freya Leinemann
- 2018, 225 Seiten, Maße: 14,8 x 23 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Hauswedell
- ISBN-10: 3776213183
- ISBN-13: 9783776213188
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