Macht nichts
"Erlkönigin", "Der Tod und das Mädchen" und "Der Wanderer" - drei neue Stücke von Elfriede Jelinek, geschrieben mit Sprachgewalt und gerechtem Zorn. In "Erlkönigin" wird eine berühmte, aber tote Schauspielerin einer alten Sitte entsprechend dreimal um das...
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"Erlkönigin", "Der Tod und das Mädchen" und "Der Wanderer" - drei neue Stücke von Elfriede Jelinek, geschrieben mit Sprachgewalt und gerechtem Zorn. In "Erlkönigin" wird eine berühmte, aber tote Schauspielerin einer alten Sitte entsprechend dreimal um das Burgtheater getragen. Im Zweiten Weltkrieg hat sie die Macht erfahren, sie durfte mit- und vorspielen, durfte diese Macht über ihr Publikum ausüben, auch als dieser beendet war ... "Der Tod und das Mädchen" ist ein Zwischenspiel, der Dialog eines Jägers mit Schneewittchen. Das Mädchen ist auf der Suche nach dem Wahren, Guten und Schönen, auf das sich viele in der Kunst gerne berufen. Der Jäger erschießt es ... "Der Wanderer" ist - ähnlich wie in "Sportstück" - der Schlußmonolog des Vaters der Autorin, eines geisteskranken Mannes, der nichts als wandern kann.
Autoren-Porträt von Elfriede Jelinek
"Für denmusikalischen Fluss von Stimmen und Gegenstimmen in Romanen und Theaterstücken,die mit außerordentlicher sprachlicher Leidenschaft die Absurditätgesellschaftlicher Klischees und deren zwingende Kraft enthüllen", so die Begründung der Schwedischen Akademie derWissenschaften, wird die österreichische Schriftstellerin Elfriede Jelinek 2004mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Sie ist damit die zweitedeutschsprachige Autorin seit Nelly Sachs und erst die zehnte Frau überhaupt,die diesen höchsten Literaturpreis erhält.
Elfriede Jelinek wurdeam 20.10.1946 in Mürzzuschlag in der Steiermarkgeboren und studierte zunächst Kompositionswissenschaften am WienerKonservatorium, später Kunstgeschichte und Theaterwissenschaften. Bereits imAlter von zwanzig Jahren beginnt sie, als freie Autorin zu arbeiten. Sieschreibt gesellschaftskritische Texte, in denen sie sich mit sozialerUngerechtigkeit, den Geschlechterrollen und der Bedeutung von Sexualität und Machtbeschäftigt. Insbesondere thematisiert sie immer wieder die Rolle der Frauinnerhalb einer patriarchalisch strukturierten Gesellschaft. Ihre Arbeitumfasst Lyrik, Prosa, Theaterstücke, Hörspiele und Drehbücher. Elfriede Jelinekmeldet sich auch politisch oft zu Wort. So hat sie den Österreichern immerwieder vorgeworfen, sich nicht mit ihrer Nazi-Vergangenheitauseinanderzusetzen. Nicht zuletzt deswegen ist die "ganz ungewöhnliche,völlig aus dem Rahmen fallende, radikale und extreme Schriftstellerin" (MarcelReich-Ranicki) auch immer wieder höchst umstritten.
Zu ihren bekanntestenWerken zählen der Roman "Die Klavierspielerin" (1983), der 2001 verfilmt wurdeund das Theaterstück "Burgtheater" (1985). Elfriede Jelinek erhieltzahlreiche Preise, darunter 1998 den Georg-Büchner-Preis und 2003 den Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis. Mit demLiteraturnobelpreis wird ihr 2004 die höchste literarische Auszeichnungverliehen.
Autoren-Porträt von Elfriede Jelinek
"Für denmusikalischen Fluss von Stimmen und Gegenstimmen in Romanen und Theaterstücken,die mit außerordentlicher sprachlicher Leidenschaft die Absurditätgesellschaftlicher Klischees und deren zwingende Kraft enthüllen", so die Begründung der Schwedischen Akademie derWissenschaften, wird die österreichische Schriftstellerin Elfriede Jelinek 2004mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Sie ist damit die zweitedeutschsprachige Autorin seit Nelly Sachs und erst die zehnte Frau überhaupt,die diesen höchsten Literaturpreis erhält.
Elfriede Jelinek wurdeam 20.10.1946 in Mürzzuschlag in der Steiermarkgeboren und studierte zunächst Kompositionswissenschaften am WienerKonservatorium, später Kunstgeschichte und Theaterwissenschaften. Bereits imAlter von zwanzig Jahren beginnt sie, als freie Autorin zu arbeiten. Sieschreibt gesellschaftskritische Texte, in denen sie sich mit sozialerUngerechtigkeit, den Geschlechterrollen und der Bedeutung von Sexualität und Machtbeschäftigt. Insbesondere thematisiert sie immer wieder die Rolle der Frauinnerhalb einer patriarchalisch strukturierten Gesellschaft. Ihre Arbeitumfasst Lyrik, Prosa, Theaterstücke, Hörspiele und Drehbücher. Elfriede Jelinekmeldet sich auch politisch oft zu Wort. So hat sie den Österreichern immerwieder vorgeworfen, sich nicht mit ihrer Nazi-Vergangenheitauseinanderzusetzen. Nicht zuletzt deswegen ist die "ganz ungewöhnliche,völlig aus dem Rahmen fallende, radikale und extreme Schriftstellerin" (MarcelReich-Ranicki) auch immer wieder höchst umstritten.
Zu ihren bekanntestenWerken zählen der Roman "Die Klavierspielerin" (1983), der 2001 verfilmt wurdeund das Theaterstück "Burgtheater" (1985). Elfriede Jelinek erhieltzahlreiche Preise, darunter 1998 den Georg-Büchner-Preis und 2003 den Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis. Mit demLiteraturnobelpreis wird ihr 2004 die höchste literarische Auszeichnungverliehen.
- Autor: Elfriede Jelinek
- 2002, 2. Aufl., 96 Seiten, Maße: 11,5 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Rowohlt TB.
- ISBN-10: 3499231611
- ISBN-13: 9783499231612
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