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Mademoiselle Oppenheim - Sie liebte das Leben und erfand die moderne Kunst

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Das schillernde Leben von Meret Oppenheim: Künstlerin, Freigeist, Liebende

Paris, 1933: Die junge deutsch-schweizer Künstlerin Meret Oppenheim genießt das unbeschwerte Leben inmitten der Pariser Bohème. Zu ihren engsten Freunden zählen die...
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Kommentare zu "Mademoiselle Oppenheim - Sie liebte das Leben und erfand die moderne Kunst"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 22.08.2022

    „...Nur Du allein hast es in der Hand, das Beste aus Deinem Leben zu machen. Es wird nicht immer einfach sein – es wird Höhen und Tiefen geben -, aber Du wirst mit Erfolg belohnt werden...“

    Dies Worte gibt die Großmutter ihrer Enkelin Meret Opperheim mit auf den Weg, als diese sich auf eine Reise nach Paris macht. Sie möchte ihren Traum leben. Sie möchte Künstlerin werden.
    Die Autorin hat einen abwechslungsreichen historischen Roman geschrieben.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Er passt sich den Gegebenheiten an. Dadurch wird das Leben im den 30er Jahren in Paris sehr lebendig wiedergegeben.
    Wir schreiben das Jahr 1933. Meret studiert an der Pariser Kunstakademie, probiert sich aber nebenbei in verschiedenen Kunstrichtungen aus. Ihren Freundeskreis hat sie in der Szene der Surrealisten gefunden. Als ihr der Amerikaner Man Ray ein Angebot macht, sagt sie zu. Sie spürt eine völlig neue Freiheit.

    „...Nacktheit war ein Teil der Kunst. Wenn man sich ange genug mit ihr beschäftigte, konnte sie jeden sexuellen Reiz verlieren...“

    Leider aber führt das zu einem Bruch mit den Eltern. Daraufhin verzichtet Meret auf die finanzielle Unterstützung der Eltern und stellt sich vollständig auf eigene Füße. Sie sucht sich einen Brotjob bei Frau Blum als Näherin. An vielen Stellen fällt der bildhafte Stil der Autorin auf. Sie findet passende Metapher:

    „...Das war also das neue Leben, das sie erwartete: ein real gewordenes Brettspiel, in dem sie drei Felder vor, zwei zurückgehen würde. Und immer lauerte die Gefahr, wieder an den Anfang geschickt zu werden...“

    Die Autorin beschreibt die Familienverhältnisse ausreichend. Das zeigt, dass Meret von zwei Welten geprägt wird. Ihre Schweizer Großmutter ist Künstlerin. Auf ihr Verständnis kann sich Meret verlassen. Ihr konservativer Vater ist Arzt in Steinen in Deutschland. Allerdings hat er auch jüdische Wurzeln. Das wird ihn und die Familie bald zu schnellen Entscheidungen zwingen.
    Über die Verhältnisse in Deutschland wird Meret vor allem von Frau Blum informiert. Die französische Jüdin bemüht sich, so viele Freunde wie möglich nach Paris zu holen.
    Zwei Männer kreuzen in den wenigen Jahren in Paris Merets Weg. Der erste macht sie zu seine Muse und unterdrückt dabei ihre eigene Kreativität. Hier gilt es, rechtzeitig die Reißleine zu ziehen. Der zweite lässt ihr die nötige Freiheit und baut sie fast unauffällig auf.
    Meret beschränkt sich nicht auf eine Kunstgattung. Sie macht unter anderen Alltagsgegenstände zu Kunstobjekten und entwirft Mode und Schmuck. Das sichert ihr das finanzielle Überleben, bis sich der erste größere Erfolg einstellt. Damit übrigens endet das Buch.
    Am Beispiel ihrer Freundin Georgie sieht Meret genau, was sie nicht will: Ehe und Kinder. Das würde sie zu sehr einschränken. Ein Zitat zieht sich wie ein roter faden durch das Buch:

    „...Die Freiheit wird einem nicht gegeben, man muss sie sich nehmen...“

    Diese Worte hat Meret zu ihrem Motto gemacht. In Paris trifft sie auch auf Pablo Picasso und Salvatore Dali. Interessant finde ich ihre Charakteristik dieser Männer.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HanneK., 03.09.2022

    *Spoiler Zitate*
    "Adieu, Itscheli! Jetzt ist es Zeit, deinem großen Traum entgegenzugehen! Und denk dran: Aus Stolpersteinen können Kunstwerke werden!", rief sie. ◄
    Das waren die Worte von Meret Oppenheims Großmutter, die diese ihr zum Abschied auf dem Bahnhof zurief. Im Mai 1932 fährt Meret Oppenheim mit ihrer Freundin Irene im Zug nach Paris, der Stadt der Kunst. Dort hoffte sie auf den Durchbruch als Künstlerin. Sie folgte ihrem Herz, das nach Freiheit rief.
    Das Buch hat ein sehr ansprechendes Cover. Die Farbgestaltung ist harmonisch. Ein Atelier mit Bick aus dem Fenster auf den Eiffelturm. Über der Stadt liegt eine leichte Dunstwolke. Eine große schlanke Frau, die nachdenklich im Raum steht, neben der Staffelei. Auch die gewählte Schrift im Titel für "Mademoiselle Oppenheim" fällt gleich ins Auge. Perfekt!
    Der Roman über die Künstlerin Meret Oppenheim versetzt den Leser um gut 100 Jahre zurück ins 20. Jahrhundert. Eine Zeitreise, in der man auf viele Künstler trifft, wie z. B. Pablo Picasso. In ihrem Stammcafe trifft Meret sich oft mit ihren Künstlerkollegen. Und wie so oft sitzt dort allein an einem Tisch vor seinem Schachbrett Monsieur Duchamp. An einem Tag kommen sie ins Gespräch.
    Zitat S. 115
    "... Wenn ich Ihnen einen Tipp geben darf, Meret Oppenheim. Werden Sie kein Herdentier." ... "Machen Sie immer das, was von hier drinnen kommt." Er klopft sich auf die Brust. "Nur so wird es gut."
    Was weiß man über die Künstlerin Meret Oppenheim, über die der Verlag schreibt, dass dieser Roman über eine der schillerndsten Künstlerinnen des 20. Jahrhundert handelt. Die Autorin schreibt im Nachsatz, dass sie zu der Protagonistin sehr intensiv recherchiert hat. Je länger sie sich mit der Person befasste, um so vertrauter wurde sie ihr.
    Fakt ist, dass Meret eine Liason mit Max Ernst hatte, bis sie sich schließlich von ihm löst. Er nahm ihr die Luft zum Atmen, für die Kunst. Marcel Duchamp entwickelt sich für Meret zu einer wichtigen Person. Auf wenn er hier im Roman mehr im Hintergrund auftritt, zeigt sich durch das wenige seine beeindruckende Persönlichkeit.
    Den Werdegang der Zeit in Paris von Meret mit zu verfolgen, dem Leben, dem Schaffen ihrer Kunst, zeigt eine interessante Künstlerin, die ich kennen lernen durfte. Dass sie ihren Weg verfolgt, der auch Stolpersteine aufweist und sich wieder aufrichtet, zeigt ihre innere Stärke. Diese Kraft zieht sie u. a. aus der Liebe und der Unterstützung ihrer Großmutter. Diese selbst ist Künstlerin und glaubte an Meret.
    Meret Oppenheim - sie lebte für die Kunst und liebte das Leben.

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