Mahlzeit!

Geschichten aus der Küche
 
 
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Helle, metallische Töne, wenn Pfannen und Töpfe auf den Herd gestellt werden. Am Griller zischt es. Die Dunstabzugshaube röhrt, die Spülmaschine dampft. Der Bon-Drucker rattert, die nächsten drei Tische werden annonciert. Konzert einer Küche im Hochbetrieb....
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Kommentar zu "Mahlzeit!"
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    12 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid K., 02.12.2017 bei bewertet

    Eine Köchin aus Leidenschaft …

    … plaudert aus dem Nähkästchen. Als spätberufene Hobby-, Amateur- und letztendlich gelernte Köchin, lässt uns Eva Rossmann einen Blick über die Schulter werfen und entlockt uns das ein oder andere Schmunzeln. Schreiben kann sie ja, das muss man ihr lassen und das hat sie als Krimiautorin bereits mehrfach unter Beweis gestellt. In „Mahlzeit“ geht es weniger blutig zu, außer es muss ein Lamm zerlegt werden und ermittlerische Fähigkeiten benötigt sie auch in ihrem Küchenreich, wenn die Suche nach Jus oder Mousse vonstattengeht, welche doch gerade noch hier waren …

    „Am Griller zischt es. Die Dunstabzugshaube röhrt. Pfannen scheppern auf den Herd. Der Bon-Drucker rattert, die nächsten drei Tische werden annonciert. Konzert einer Küche im Hochbetrieb.“

    Eva Rossmann kocht in Manfred Buchingers Lokal „Zur alten Schule“ seit nunmehr etlichen Jahren, immer wenn es ihre Zeit zulässt. Das ist wohl auch der Grund, dass sie immer noch mit Begeisterung am Werken ist, weil sie diese Tätigkeit erstens nicht machen „muss“ und zweitens nicht „immer“ machen muss. Vergleiche mit anderen Gastronomieerlebnissen sind daher vermutlich nur bedingt möglich – außer dass es Stress gibt, sobald das Lokal voll ist … Das ist wohl überall so.

    Was mir an den Geschichten besonders gefallen hat, ist der Bezug zur Regionalität, Frische, der Qualität der Lebensmittel, die Wertschätzung derer sowie auch gegenüber den Mitarbeitern.

    „Aber man muss dafür wohl wirklich etwas verrückt sein, ein Freak, andere machen als Hobby Bungee-Jumping. Ich krieg die Höhen und Tiefen, den Speed und den Kick ganz ohne Gummiseil. Und dann ist da auch noch das Ergebnis.“

    Das Buch ist wie eine Speisekarte aufgebaut. Man beginnt bei den Vorspeisen, dem Gruß aus der Küche und erfährt so manches über brennende Pfannen, einen schattigen Gastgarten, den bürokratischen Kleinigkeiten einem Syrer mit deutlichen Sprachbarrieren. Weiter geht es mit dem Hauptgang, bei dem man Verständnis für nichtrauchende Königspudel aufbringen sollte, sich mit Fad-Food auseinandersetzt, Bocuse begegnet und den Schein der Fernsehwelt erkennt. Letztendlich landet man doch noch beim Dessert, sinniert über den Glanz der Sterne, einen Aufbruch oder Abschied bis man einsehen muss: Sperrstund‘ is …

    Ein humorvoller Einblick in eine Haubenküche, in der man sich nicht nur Kreativität und herausragende Designermenüs erwarten darf, sondern auch Routine und Herausforderung – und vor allem eines: Stress und höchste Konzentration bis der letzte Gast zufrieden ist sowie die Erkenntnis „Zwei Hände mehr sind einfach zwei Hände mehr“.

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