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Malé

Roman. Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2020 (Longlist)
 
 
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Longlist - nominiert für den Deutschen Buchpreis 2020

Alle Versuche, die Malediven vor dem steigenden Meeresspiegel zu retten, sind gescheitert, Pauschaltouristen haben sich neue Ziele gesucht, und der Großteil der Bevölkerung musste die Inseln...
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Kommentare zu "Malé"
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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 13.09.2020

    Als eBook bewertet

    „Malé“ steht auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis 2020. Roman Ehrlich, der Autor, beschreibt einen Inselstaat, der dem Untergang geweiht ist. Der Meeresspiegel steigt unaufhörlich und viele Bewohner fliehen. Nur noch „Aussteiger“ sind in „Malé“ zu finden und die fallen durch ihre Eigenarten besonders auf.

    Ich bin froh, dass ich es schaffte, das Buch bis zum Schluss zu lesen. Jedes Buch hat eine Chance verdient und wird auch begeisterte Leser finden. Meine Euphorie hielt sich in Grenzen. Herr Ehrlich schuf Charaktere, die sehr oberflächlich dargestellt werden. Hin und wieder nutzte er zwar einen außergewöhnlichen Namen, meist verwendete er allerdings Allgemeinplätze, wie etwa „der Vater der Toten Schauspielerin oder die tote Schauspielerin.“ Sehr lange und verschachtelte Sätze machten das Lesen schwierig und nicht unterhaltsam. Die angeblich in Nutella versteckte Droge sorgt ebenfalls nicht für Spannung. „Malé“ ist eine Herausforderung und mag bestimmt einigen Lesern bestens gefallen. Ich gehöre nicht dazu.

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  • 2 Sterne

    https://lieslos.blog/, 04.10.2020

    Als Buch bewertet

    Malé, das dem Untergang geweiht ist, hat nichts mit den Malediven zu tun, wie wir sie uns vorstellen oder wie wir sie heute kennen.
    Wir treffen kein Urlaubsparadies an, sondern einen Inselstaat mit heruntergekommenen Gebäuden, bröckelnden Mauern und überfluteten Straßen.

    Es ist eher eine karge Ruinenlandschaft, die nach einer globalen Katastrophe entstanden und gleichzeitig ein Ort für eigenartige Aussteiger geworden ist.
    Leute, die dageblieben, also nicht geflüchtet sind, obwohl der ölige Meeresspiegel stetig und bedrohlich ansteigt.
    Es ist nötig, Gummistiefel zu tragen oder barfuß zu laufen. Manchmal steht man hüfthoch im Wasser.

    Eine diktatorische Miliz regiert den Ort streng und unbarmherzig. Wehren können sich die Bewohner nicht.

    Im Verlauf der Geschichte trifft man auf Figuren wie Elmar Bauch, der den Tod seiner Tochter verdauen muss, Hedi, die über das Schicksal von Menschen auf einer vermüllten Insel in einem vermüllten Meer reflektiert, die Literatureissenschaftlerin Frances, die nach einem verschollenen Lyriker sucht und den Schriftsteller Adel, der sich mit einem Schiffskoch, einem Finnen und einem Jugendlichen trifft, um deren Biografien literarisch zu verwerten.

    Die Figuren kamen mir nicht nahe, blieben mir seltsam fremd und erschienen mir oberflächlich.
    Es war nicht einfach, in den Roman hinein zu finden.
    Die Erzählweise lag mir nicht, war mir zu abgehoben und elitär, auch zu fragmentarisch.
    Eher eine nüchterne Aneinanderreihung von Episoden, als eine kontinuierlich erzählte Geschichte.
    Mit den Schachtelsätzen, unnötigen Einschüben und Details, vielen Wiederholungen, sowie der Anstrengung, dem Roman zu folgen, sank für mich der Unterhaltungswert.

    Was mir gefiel, war v. a. die Idee hinter dem Roman und die Parallele, die zum Berlin im Jahre 1989 gezogen wurde, das damals, metaphorisch gesehen, auch eine Insel war, auf die Zuwanderer strömten, mit denen sich die Einheimischen auseinandersetzen mussten.

    Ich finde es nicht nur wichtig, über Themen wie Klimawandel, steigende Meeresspiegel und Artensterben zu schreiben, sondern höchst sinnvoll und bedeutsam.
    Aber was mich betrifft, doch bitte etwas weniger experimentell und auf bekömmlichere Art und Weise!

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    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 09.09.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    ausgeklügelte Sprachbilder

    Roman Ehrlich siedelt seinen Roman auf den Malediven an und arbeitet mit ausgeklügelt erstellten Sprachbildern.
    Zu seinen Figuren hält er eine gewisse Distanz. So heißt es immer “der verzweifelte Vater, “der übergewichtige Schriftsteller” usw.
    Als Charakterisierung wirkt das einschränkend.

    Der Vater der Schauspielerin Mona bauch kommt nach Malé, um den Suizid seiner Tochter dort zu verstehen. Sie lebte zusammen mit einem Lyriker, der verschwunden ist. In verschiedenen Gesprächen versucht der Vater den Vorgängen auf die Spur zu kommen.
    Außerdem gibt es eine Droge auf der Insel, um der sich verschiedene Interessengruppen auseinandersetzen.

    Als Leser bleibe ich ratlos! Es ist aber ein Text, der sich lohnt, darüber nachzudenken.

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