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Mama Held

Jedes Kind hat ein Recht auf Familie - Mit der Auszeichnung "Goldene Bild der Frau" geehrt
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»Ich trage meine Kinder im Herzen!«

Kerstin Held schafft es wie keine Zweite, Kinder glücklich zu machen, die sonst keine Chance hätten. Die heute 44jährige gibt behinderten Pflegekindern ein familiäres Zuhause - oft gegen viele Widerstände....
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Kommentare zu "Mama Held"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    8 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andersleser, 06.03.2020

    Mir war Mama Held nicht unbekannt, ich habe im Internet ältere Fernsehauftritte gesehen und kenne die Facebook-Seite, die ich euch durchaus empfehlen kann - schaut sie mal an. Daher wollte ich auch dieses Buch sehr gern lesen. Es ist zwar nicht der einzige Grund dafür, immerhin lese ich auch solche Bücher gern mal, aber es ist natürlich noch ein Grund mehr. Auch wenn der größte Grund sicher der ist, dass ich selbst behindert bin und mich sehr für all solche Themen interessiere.

    Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es ist gut geschrieben und es wird sehr gut geschildert wie bei der Mama Held alles abläuft, wie sie überhaupt dazu kam behinderte Pflegekinder aufzunehmen und wie das so in ihrem Leben ist. Aber sie zeigt auch Missstände auf, zum Beispiel die Gesetzeslage und die Kämpfe, die sie und andere ausfechten müssen.
    Das einzige was für mich etwas schwierig war, war die Tatsache dass es eben nicht chronologisch aufgebaut ist, sondern immer wieder Sprünge in der Zeit vorhanden sind. Einmal ist man in der einen Zeit, dann viel weiter in der Zukunft, um nochmal wieder etliche Jahre zurück zu gehen und wieder zur Gegenwart zu finden. Zwar sieht man schnell, dass nach einem Absatz wieder etwas neues kommt, das gern in anderer Zeit spielen kann, aber gerade am Anfang fiel es mir schwer zu sortieren was wann ist, und zu welcher Zeit welche Kinder gleichzeitig im Haus sind. Es brauchte bei mir also schon ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit, was aber nicht bei jedem so sein muss. Andererseits passt es eigentlich auch ganz gut zum Buch. Es kann vielleicht auch nicht immer alles in eine chronologische Abfolge gebracht werden und kommt hier ja auch ganz einfach auf die Zusammenhänge an.

    Dieses Buch kann man aber sehr gut lesen und ich würde es durchaus empfehlen. Ob man nun selbst darüber nachdenkt, ein behindertes Pflegekind aufzunehmen oder nicht. Ich selbst habe das Buch fast in eins durchgelesen. Es gab traurige und witzige Stellen, es kommen auch Menschen und ihre Auftritte im Buch vor, die fassungslos machen. Aber vor allem viel Wahrheit, denn zum Beispiel die Sprüche, die Mama Held erwähnt, die sie zu hören bekommt, die gibt es tatsächlich und das leider viel zu oft. Dem Menschen scheint nicht mal klar zu sein, dass niemand jemals sicher vor Krankheit oder Behinderung ist, keine Sekunde im Leben. Und deswegen finde ich, sollte man dem ganzen nicht so abwehrend und abwertend gegenüber stehen. Mal davon abgesehen, dass jeder Mensch ein Recht hat, gut behandelt zu werden. Ich kenne das selbst, uns wurde auch schon gesagt, Behinderte wollen wir hier nicht. Da ging es um eine Wohnung für meine Mutter und mich. Aber warum? Tja, das kann jeder für sich herausfinden.

    Ich hoffe jedenfalls, dass dieses Buch etwas bewirken kann. Vielleicht finden ja gerade dadurch noch ein paar mehr Kinder neue Familien. Ich bilde mir nicht ein, dass dadurch ignorante Menschen weniger ignorant werden, aber es kann immerhin ein wenig was ändern. Denk ich. Ich empfinde es einfach als ein gutes Buch, in dem nichts schön geredet wird. Mama Held bleibt meinem Empfinden nach sehr ehrlich.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 18.04.2020

    Wirklich beeindruckend

    Wie kommt eine junge Frau darauf, ein behindertes Pflegekind aufzunehmen? Und dann noch eines und noch ein weiteres? Im Jahr 2000 hat Kerstin Held mit 25 Jahren dem ersten Pflegekind ein neues Zuhause gegeben und zwanzig Jahre später sind es bisher zwölf Kinder, zehn davon schwerbehindert. Als ihre „Herzmama“ sorgt sie, zusammen mit einem Team von Pflegekräften, Tag und Nacht für sie. „Nebenbei“ schlägt sich Kerstin durch den Behördendschungel mit Anträgen, Stellungnahmen, Abrechnungen. Sie ist zudem Vorsitzende des Bundesverbands behinderter Pflegekinder.

    Erster Eindruck: Das Cover des Schutzumschlages (obwohl ich kein Fan von Schutzumschlägen bin) mit einem Schnappschuss mitten aus Kerstin Helds Leben gefällt mir sehr gut. Gut gemacht ist auch die Haptik des Schriftzuges „Mama Held“. In der Mitte des Buches gibt es einen Bildteil, was ich bei Erfahrungsberichte immer als grosses Plus empfinde.

    Als ich auf dieses Buch aufmerksam wurde, habe ich im Internet nach ein paar Informationen gesucht und auch zuhauf gefunden. Ich habe sodann ein paar Berichte angeschaut/gelesen und dabei die Familie Held schon ein bisschen „kennengelernt“, insbesondere die vier aktuellen Pflegekinder Cora, Richard, Erik und Jonathan. Wenn ich lese- oder videotechnisch einen Einblick in das Leben der Kinder und deren Umfeld erhalte, macht es mich sehr nachdenklich und rückt auch meinen Kopf zünftig zurecht. Was rege ich mich manchmal über Kleinigkeiten auf? Mir geht es doch gut.
    Kerstin Held erzählt aus ihrer eigenen Kindheit, wie es war, mit einer behinderten Schwester aufzuwachsen und sich lange Zeit als Kind in der zweiten Reihe zu fühlen, da Silke aufgrund ihrer Behinderung immer im Vordergrund stand. Lange war das Verhältnis der beiden Schwestern nicht so gut, aber im Teenager-Alter hat sich das von einem Moment auf den anderen gedreht – sie haben sich plötzlich verstanden und waren von da an Freundinnen.
    Ihre aktuellen vier Pflegekinder werden detailliert vorgestellt: Die Behinderungen, die sie haben, und die Auswirkungen davon werden erklärt. Kerstins Haushalt muss streng durchorganisiert sein, ansonsten funktioniert es nicht. Sehr schön ist, dass bei Kerstin der Humor jedoch nicht zu kurz kommt. Bei ihnen gehe es auch lustig zu, wohlwissend, dass es auch schwere Zeiten gibt. Die Kinder werden aber auch nicht „verhätschelt“: Kerstin lässt ihnen nicht einfach per se alles durchgehen – eben einfach eine „normale“ Familie. Die Liebe, die Kerstin für alle ihre Kinder empfindet, ist sehr gut spürbar. Und ganz wichtig: Jeder Tag muss ein gutes Ende haben.

    „Ich gebe Kindern mit Behinderung, die nicht ich geboren habe, ein Zuhause. Formell nennt man sie Pflegekinder. Für mich sind sie mein Leben.“

    Kerstin hat mich sehr beeindruckt. Ich wünsche ihr nur das Allerbeste und weiterhin gute Nerven, Humor und viel Liebe!

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