Mama im Unruhestand

Das verrückte Seniorenleben meiner Mutter und wie ich versuche, mit ihr Schritt zu halten
 
 
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Mama ante Portas! Wenn die Rentner-Mutti richtig aufdreht
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Kommentare zu "Mama im Unruhestand"
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Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lucienne M., 10.06.2019

    Als eBook bewertet

    Inhalt:
    Mütter sind großartig. Sie bewegen die Welt oder halten sie an, je nach Bedarf. Sie sind Superheldinnen, Schönheitsköniginnen und Vorbilder - solange wir Kinder sind. In der Pubertät streiten wir mit ihnen, distanzieren uns und wollen alles ganz anders machen. Sobald wir selbst Mütter sind, verstehen wir, was sie damals für uns getan haben (gut, das meiste jedenfalls) und wollen ihnen dafür etwas zurückzugeben. Wir wollen ihnen einen gemütlichen Lebensabend bieten. Wer nun meint, das wüssten unsere Rentner-Muttis gebührend zu schätzen, liegt völlig falsch. Jetzt ist ihr Moment gekommen, um selbst noch einmal durchzustarten. So auch die Mutter unserer Bestsellerautorin Lucinde Hutzenlaub: Mit 78 ein Tattoo? Warum nicht. Nach Sri Lanka zur Ayurveda-Kur? Jederzeit. Ein Smart mit Sport Ausstattung? Sowieso. Swing Tanzen, Fahrradtouren – Oma Moses ist dabei. Und Lucinde ist schon vom bloßen Zuhören erschöpft.

    Meine Meinung:
    Mir ist das Buch wegen dem außergewöhnlichen Cover sofort aufgefallen. Auch der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich wollte dieses Buch unbedingt lesen. Sprache und Schreibstil sind sehr angenehm und flüssig zu lesen.
    Man erwartet einen Roman oder zumindest ein unterhaltsames Buch mit vielen Anekdoten und Erfahrungen. Verrückte Aktionen oder Ansichten vermisst man leider in dem Buch komplett. Ja, es gibt viele interessante Storys, aber alles Dinge, die alle anderen auch tun und gesellschaftlich mittlerweile als "normal" angesehen werden.
    Das Buch ist eine tolle Liebeserklärung an die Mutter der Autorin und schön geschrieben, mehr aber leider nicht.

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  • 4 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 14.06.2019

    Als Buch bewertet

    Wenn man mit den richtigen Erwartungen ran geht, eine tolle Hommage an Mamis

    “Kaum beschäftigt man sich mit mal intensiv mit der eigenen Mutter wird einem klar, dass man sie eben doch nicht so genau kennt.“

    Ihre eigene Mutter besser kennenlernen, sie der Leserschaft vorstellen, weil sie eben für Lucinde Hutzenlaub so eine besondere Frau war, vielleicht auch um ihr zu danken, genau diesem Projekt widmet sich die Autorin hier.

    Als Leser bekommt man keinen Roman, sondern eine breite Auswahl verschiedenster Textgattungen geboten. Interviews, Rezepte, einen Steckbrief, Fragebögen, Übersichten zu Lieblingsbüchern bzw. Vorbildern der Mutter oder auch Dingen, die die Autorin noch mit ihr erleben will, sowie einige kurze Anekdoten aus dem Leben werden hier geboten. Das Buch ist in meinen Augen eine Hommage an ihre Mutter, die klar Olympiasiegerin, sicher attraktiv und auch mit ihren 78 noch aktiv und lebenslustig ist, zudem für die Autorin sicher eine ganz besondere, die beste Mutter war, aber eben für mich nicht. Eigentlich hätte jede Mutter ein solches Buch für sich verdient.

    Ich habe schon einige Texte aus der Feder der Autorin gelesen und ihr spritzig, witziger Sprachstil ist ganz mein Ding. Allerdings hatte ich aufgrund der Buchbeschreibung eigentlich mit einem Roman, der die Abenteuerlust ihrer Mama, vielleicht auch deren kleine Zipperlein mit dem Älterwerden, pointiert erzählt, und damit zum Ausdruck bringt, dass man auch im Rentenalter noch fit und aktiv sein kann und stets nur so alt ist, wie man sich fühlt, erwartet. Der etwas irreführende Klappentext bzw. die Buchbeschreibung, die es in meinen Augen nicht trifft, ist daher mein größter Kritikpunkt.

    Denn mit völlig falschen Erwartungen stellte sich bei mir erst einmal Ernüchterung ein, als ich zu lesen begonnen habe. Zudem fand ich das Interview, mit dem die Autorin startet, zwar grundsätzlich eine tolle Idee, hat es mir doch vor Augen geführt, dass ich meine eigene Mama viel mehr fragen muss, solange ich das noch kann, aber manches, wie z.B. an welchen Olympiaden die Mutter irgendwann wie erfolgreich teilgenommen hat, hat mich nicht und schon gar nicht so ausführlich interessiert. Allerdings wollte ich dem Buch eine Chance geben und nachdem die erste Enttäuschung abgeflaut ist, wurde es zwar nicht zu einem ultimativen Lesegenuss für mich, dafür gab es einfach doch insgesamt gesehen zu viele Längen für mich, aber ich musste mich auch nicht zwingen und durchs Buch kämpfen. Ich hatte durchaus noch gute Unterhaltung.

    Die Autorin gibt hier einen tiefen Einblick in ihr eigenes Privatleben, und natürlich in das ihrer Mutter bzw. Eltern. Meist fand ich das interessant, oft super mutig und manchmal habe ich mir gedacht, ich weiß nicht, was meine Mutter machen würde, wenn ich öffentlich so aus dem Nähkästchen plaudern würde, oder auch, würde ich vielleicht eher niemandem erzählen, und ab und an eben auch, ach das interessiert mich jetzt aber nicht so wirklich. Olympiamedaillen von vor vielen Jahren, befreundete Menschen, die ich nicht kenne, als Vorbilder, das ist nicht unbedingt, was mein Interesse fesselt, so sind für mich durchaus einige Längen entstanden. Gut hat mir aber gefallen, dass das harmonische, gute Verhältnis zwischen Mutter und Tochter stets zum Ausdruck kommt. Die Harmonie springt einem aus dem Buch entgegen, auch wenn vielleicht mal ein genervter Blick, oder auch die ein oder andere Meinungsverschiedenheit besteht, das lässt beim Lesen ein gutes Gefühl zurück. Dass ich dem Buch nach der ersten Ernüchterung eine Chance geben habe, lag vor allem auch am humorvollen Schreibstil, der mich oft zum Schmunzeln gebracht hat. Beschreibungen wie „würde man sich vom Auf-der-Couch-liegen und Bücher-Lesen eine Top-Figur verdienen, wäre dies definitiv meine erste Wahl. Ich bin riesig, und sehe sportlich aus, aber das ist eine optische Täuschung.“, oder z.B. Zitate eines entsetzen Ausspruchs wie „Aber Lucinde! Das stimmt doch überhaupt gar nicht. Ich kann das sogar ausgesprochen gut! Ich bin ja wohl der kritikfähigste Mensch überhaupt!“ haben mir gute Laune beschert.

    Ganz oft habe ich meine Mama wiedererkannt, ganz besonders, was deren Geduld betrifft. Ich konnte mich auch viel an meine eigene Jugend zurückerinnern wenn von Dingen wie z.B. VHS- Kassetten die Rede war und dass ihr Papa zum Pflegefall wurde, hat mich sehr gerührt, weil das bei mir ebenso war.

    Alles in allem hatte ich insgesamt gesehen mit den meisten Abschnitten gute Unterhaltung. Hätte ich nicht eine fundierte Rezi schreiben wollen, hätte ich vielleicht manches nur überflogen. Da sind sicher auch die Interessen eines jeden Lesers unterschiedlich. Ich fand so z.B. die Kochgewohnheiten ganz amüsant, einen anderen fasziniert vielleicht der Krawattenspleen mehr. Wenn man mit den richtigen Erwartungen an das Buch herangeht, kann man aber auf jeden Fall einiges an guter Unterhaltung und zahlreiche gute Gedanken und Inspirationen für die Beziehung zur eigenen Mutter für sich gewinnen. Noch vier Sterne sind da für mich auf jeden Fall drin.

    Anmerkung: Mein Taschenbuch hat das ebook Cover

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