Mandelblütenliebe

Eine berührende Familiengeschichte vor der Kulisse Mallorcas
 
 
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Milla steht kurz vor ihrer Hochzeit mit Paul, als sie plötzlich vom Tod ihrer spanischen Großmutter Abbigail erfährt und deren kleinen Souvenirladen auf Mallorca erbt. Es ist das erste Mal, dass Milla von ihrer Großmutter hört. Warum hat ihre Mutter sie all...
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Kommentar zu "Mandelblütenliebe"
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    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    RoRezepte, 12.01.2019

    „Mandelbäume, so weit das Auge reichte, standen in voller Blüte am Wegesrand, sahen wunderschön aus. Weiß und rosa gesprenkelt, in allen erdenklichen Rottönen. Kein Wunder, dass ihre Blüte jedes Jahr Scharen von Touristen nach Mallorca lockte. Es sah einfach traumhaft aus, bezaubernd.“

    Milla ist Anfang 30, möchte in 2 Monaten ihren Verlobten Paul heiraten und arbeitet außerdem bei ihrer besten Freundin im Goldschmiedeatelier. Zu ihrer Mutter Sarah hat Milla kein inniges Verhältnis und fühlt sich stets zurückgewiesen. Umso mehr klammert sie sich an Paul, der ihr all den Halt gibt, den sie benötigt.

    Als Milla erfahren hatte, dass ihre Großmutter Abbigail kürzlich verstorben war und sie ihr Abbis kleinen Souvenierladen vererbt hat, reiste sie mit ihrer Mutter nach Mallorca. Auch wenn Milla ihrer Mutter die Lüge sehr übel nahm, wollte sie dennoch mehr über ihre Großmutter erfahren. Und auch, warum Abbigail bereits vor vielen Jahren für ihre Mutter Sarah „gestorben“ war. Lag hier der Grund, über das eigene distanzierte Verhältnis?

    Mandelblütenliebe spielt nicht nur in der Gegenwart (2016) um Milla und Sarah, sondern auch in den 60er Jahren. Millas Großmutter Abbigail wurde um 1930 mit jüdischen Wurzeln geboren und galt seitdem als „Xuete“. Xuetas sind Nachfahren der zum Christentum übergetretenen mallorquinischen Juden, welche aber trotzdem nach jüdischen Regeln lebten und nur innerhalb des Xuetas heiraten und sich fortpflanzen durften. Auch in den 60er Jahren spürten die Xuetas, trotz Kriegsende, noch immer den vorherrschenden Judenhass. Zusätzlich war das typische Rollenbild von Mann und Frau noch sehr vorhanden, welches der selbstbewussten jungen Unternehmerin Abbi das Leben zusehends schwer machte.

    Historisch gesehen ist Mandelblütenliebe ein sehr interessanter Roman, welcher, für mich, neue Informationen zur damaligen Zeit bringt. Ob diese der Realität entsprechen, kann ich leider nicht beurteilen.

    „Abbi schreib heimlich an einem Kochbuch, für das sie Rezepte mit Mandeln sammelte. Sie fragte ihre Mutter immer möglichst unauffällig nach ihren Rezepten, die oft noch von deren Großmutter oder Urgroßmutter stammten. Wenn es fertig sein würde, wollte sie einen Verleger suchen und dann mit dem Kochbuch ihre Eltern erfreuen. Denn das war es, was eine junge Frau anstreben sollte. Eine gute Tochter sein, ein Quell der Freude für ihre Eltern, die so schwere Zeiten in ihrem Leben hatten durchstehen müssen. […]“

    Um an dieser Stelle nichts von der abwechslungsreichen Handlung zu verraten, springe ich direkt zum Ende. Natürlich erfahren wir Leser(innen), was Abbigail und ihrer Tochter widerfahren ist. Auch Sarah und Milla nähern sich an und können ein besseres Verhältnis aufbauen – überrascht auch keinen 😉 Leider fand ich das mir bereits gedachte Ende dann doch sehr abrupt. Die Auflösung ist berührend und lässt einen wirklich schmunzeln. Aber Zukunft des Ganzen wird nur noch beiläufig angedeutet und endet mit einem *zieht sie das auch wirklich so durch?*.

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