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Manhattan Beach

Roman. Winner of the Andrew Carnegie Medal for Excellence in Fiction 2018
 
 
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Tauchen Sie ein in das vibrierende New York der 30er und 40er Jahre, folgen Sie einer unvergesslichen Heldin in eine Zeit, in der alles auf dem Spiel steht.

New York - von der Marinewerft in Brooklyn zu den schillernden Nachtclubs in Manhattan, von den...
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Kommentare zu "Manhattan Beach"
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  • 5 Sterne

    21 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 27.08.2018

    eine starke Frau zur Zeit des Zweiten Weltkrieges


    Kurz zum Inhalt:
    New York der 1940er: Anna Kerrigan arbeitet, wie so viele Frauen in Kriegszeiten, in einer Schiffswerft für Kriegsschiffe. Sie muss für ihre Mutter und ihre behinderte Schwester sorgen, nachdem ihr Vater vor etlichen Jahren verschwunden ist.
    Anna möchte aber unbedingt Taucherin werden, nachdem sie einen Taucher bei der Arbeit gesehen hat. Doch das ist nicht so einfach, und Anna werden viele Steine auf dem Weg zu ihrem Traum in den Weg gelegt.
    Und außerdem ist da noch Dexter Styles, der Unterweltboss, den Anna bereits als Kind bei einem Ausflug mit ihrem Vater kennengelernt hat. Sie hofft, dass ihr Dexter Styles bei der Suche nach ihrem Vater helfen kann...


    Meine Meinung:
    Der Schreibstil von Manhattan Beach ist der damaligen Zeit angepasst, man hat das Gefühl, mitten im New York der 1930er und 1940er zu sein.
    Man erfährt zuerst über die Kindheit von Anna, dann von Anna als 19jähriger, um die es hauptsächlich geht. Rückblicke in die Kindheit von Annas Vater schmücken die Geschichte aus, und auch über den Gangsterboss Dexter Styles erfährt man Vieles. Und alles verwebt sich dann zu einem Ganzen zusammen.
    Anna ist eine starke Frau, die sich nicht nur aufopfernd um ihre schwerstbehinderte Schwester kümmert und um ihren großen Traum kämpft, Taucherin zu werden, sondern auch darum zu erfahren, was mit ihrem Vater passiert ist.
    Die handelnden Personen und Darstellungen der damaligen Zeit sind sehr authentisch.
    Einige kleine Längen konnten das Lesevergnügen nicht trüben, lediglich der Schluss hat mich nicht so ganz zufrieden gestellt; ich hätte gern noch mehr über Annas neues Leben und ihre Zukunft erfahren.

    Besonders gut hat mir das Interview mit der Autorin Jennifer Egan am Anfang des Buches gefallen, in dem sie beschreibt, warum es ihr Herzenswunsch war, dieses Buch zu schreiben, um das harte Leben der Frauen aufzuzeigen, deren Männer im Krieg waren und die nun auch die Arbeiten der Männer, wie eben zB das Schweißen in der Schiffswerft, übernehmen mussten. Jennifer Egan hat auch die jahrelange Recherche betont, die man wirklich sehr gut in dem Buch fühlen kann. Es sind so viele liebevolle und genaue Details vorhanden und man hat dadurch das Gefühl, New York, die Werft, Manhattan Beach und die Zustände der damaligen Zeit selbst miterlebt zu haben.

    Obwohl oder gerade weil dieser Roman so gar nicht meinen Lieblingsgenres entspricht, hat er mich total gefesselt, und auch wenn jetzt keine großartige Spannung vorhanden ist, war es für mich total interessant zu erfahren, wie es zu Kriegszeiten in New York war und wie Anna es schafft, ihren Weg zu gehen.


    Fazit:
    Toll gelungener Roman über die Zeit New Yorks und dessen Unterwelt in den 1930er und 1940er Jahren, dargestellt anhand der Lebensgeschichte einer jungen Frau und deren Familie. Hat mir überraschenderweise sehr gut gefallen, daher 4,5 Sterne von mir.

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  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ruth L., 04.09.2019 bei bewertet

    Starke Frau in einer historisch spannenden Zeit
    Die 1962 geborene amerikanische Schriftstellerin Jennifer Egan hat schon mehrere Bücher veröffentlicht, Erzählungen wie Romane. Für ihr Buch „Der größere Teil der Welt“ erhielt sie 2011 den Pulitzer Prize. „Manhattan Beach“ ist ihr neuester Roman.
    Im Mittelpunkt der Geschichte steht eine junge selbstbewusste Frau, Anna Kerrington, die trotz massiver Schwierigkeiten ihren Weg geht. Aufgewachsen während der Weltwirtschaftskrise lebt sie mit ihren Eltern und ihrer behinderten Schwester in New York. Als Kind begleitet sie oft ihren Vater bei diversen Botengängen, die er für die Mafia erledigt. Dabei lernt sie auch Dexter Styles kennen, eine Unterweltgröße. Einige Jahre später verschwindet der Vater spurlos. Mittlerweile befindet sich Amerika im Krieg, wir haben das Jahr 1942. Anna verdient den Lebensunterhalt für sich, ihre Mutter und die Schwester bei der Arbeit auf einer Werft für Kriegsschiffe. Doch ihr großer Traum ist es, Taucherin zu werden. Eine Unmöglichkeit als Frau, so etwas gab es bisher nicht. Doch unbeirrt verfolgt Anna ihr Ziel und schafft es tatsächlich, sich durchzusetzen in dieser Männerdomäne. Gleichzeitig ist sie noch immer auf der Suche nach ihrem geliebten Vater und trifft dabei wieder auf Dexter Styles.
    In zwei anderen Erzählsträngen verfolgen wir den Lebensweg des Vaters von seiner Kindheit bis zu den Erlebnissen im Krieg. Hierbei erfahren wir auch die Hintergründe für sein Verschwinden. Außerdem erzählt uns die Autorin vom Aufstieg und Ende des Gangsterbosses Dexter.
    Viel Stoff für einen Roman. Aber Jennifer Egan gelingt es diese drei Erzählstränge zu einer Einheit zu verbinden.
    „Manhattan Beach“ ist zum einen eine Emanzipationsgeschichte und beleuchtet dabei die Rolle der Frauen während des Zweiten Weltkriegs. Da viele Männer im Erwerbsleben fehlten, übernahmen Frauen deren Platz in Betrieben und typischen Männerberufen. So nutzt Anna also die Chance, die der Krieg ihr bot.
    Gleichzeitig ist der Roman ein anschauliches Gesellschaftsbild von New York zu dieser Zeit. Atmosphärisch dicht beschreibt die Autorin das private Leben der Armen und der Reichen, die Situation auf dem Arbeitsplatz, aber auch die Stimmung in den Bars und Clubs. Die ausführliche Recherchearbeit, die Jennifer Egan geleistet hat, merkt man dem Buch an. Die Tätigkeit auf der Werft, das harte Leben der Taucherwelt ist ungeheuer plastisch geschildert.
    „Manhattan Beach“ ist ein spannender, sprachlich gelungener und episch erzählter Roman mit glaubhaften Figuren.

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