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Marianengraben

Roman
 
 
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»Ein Buch, das Geborgenheit bietet und Hoffnung schenkt« Yasmina BanaszczukPaula braucht nicht viel zum Leben: ihre Wohnung, ein bisschen Geld für Essen und ihren kleinen Bruder Tim, den sie mehr liebt als alles auf der Welt. Doch dann geschieht ein...
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Kommentare zu "Marianengraben"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    17 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 09.02.2020 bei bewertet

    Wunderbare Gratwanderung zwischen Weinen und Lachen

    Inhalt:
    Paula hat der Tod ihres kleinen Bruders Tim vollkommen aus der Bahn geworfen. Bei einer skurrilen Begegnung auf dem Friedhof lernt sie den viel älteren Helmut kennen, der mit dem Tod und seiner Trauer ganz anders umgeht als Paula. Unversehens finden sich die beiden auf einem Roadtrip wieder, der manche Überraschung für Paula bereithält.

    Meine Meinung:
    Der Marianengraben steht für die tiefe Depression, in der die Protagonistin Paula steckt. Er ist über 11.000 Meter tief. Das erste Kapitel trägt die Überschrift „11000“, jedes weitere eine kleinere Zahl, bis zum Kapitel „0“ - gleichbedeutend mit dem Auftauchen aus der Tiefe und Wiedereintritt ins Leben. Dieses Bild fand ich einfach genial und besonders.

    Wir erleben die Geschichte aus Paulas Ich-Perspektive. So kann man sich perfekt in diese tieftraurige junge Frau hineinversetzen und ihre Gefühle nachempfinden. In Zwiegesprächen mit ihrem toten Bruder erinnert Paula sich an viele besondere Szenen in ihrer beider Leben, Szenen, die sie nie wieder mit Tim erleben kann. Trotzdem schafft Jasmin Schreiber es durch einen herrlich leichten Schreibstil, dass man von all diesen traurigen Gedanken nicht heruntergezogen wird.

    Auch die Figur des Helmut trägt ihren Teil dazu bei, dass dieser Roman nicht nur traurig, sondern auch witzig ist. Dieser schrullige alte Herr ist schon ein Phänomen. Er hat seine ganz eigenen Ansichten und seinen Pragmatismus, womit Paula sich arrangieren muss. Nach anfänglicher Ablehnung auf beiden Seiten entsteht schließlich eine erstaunlich enge Beziehung zwischen ihnen, von der sowohl Paula als auch Helmut profitieren.

    „Marianengraben“ hat mich sehr stark berührt, aber auch gut unterhalten. Ich habe jede einzelne Seite des Romans genossen, schwankte ständig zwischen Weinen und Lachen und war stets gespannt, was weiter passieren würde. Am Ende konnte ich das Buch mit einem zufriedenen Lächeln zuklappen.

    ACHTUNG TRIGGERWARNUNG (bei Bedarf bitte rückwärts lesen):

    dizius, sberk

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    ja nein
  • 5 Sterne

    18 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Smberge, 13.02.2020

    Inhalt:

    Paula hat ihren kleine Bruder Tim bei einem Badeunfall verloren. Es fällt ihr sehr schwer, mit dem Verlust umzugehen oder ihn auch nur auf dem Friedhof zu besuchen. Als sie bei einer Psychologin Hilfe sucht, rät diese ihr, den Friedhof bei Nacht zu besuchen, wenn sie voraussichtlich alle dort ist. Nach einigem Zögern setzt Paula diesen Plan um, doch sie muss feststellen, das es noch andere, nächtliche Besucher auf dem Friedhof gibt. Helmut nutzt der Schutz der Nacht, um die Urne seiner verstorbenen Lebenspartnerin Helga auszugraben. In dieser etwas bizarren Situation lernen sich Paula und Helmut kennen. Als Paula erfährt, dass Helmut plant mit der Urne nach Südtirol zu fahren, schließt sie sich ihm an und so bildet sich eine recht ungewöhnliche Reisegesellschaft.

    Meine Meinung:

    Diese Geschichte ist ungewöhnlich und ich hatte mich mehrmals gefragt, ob sie realistisch ist. Auch wenn sie wahrscheinlich etwas überzogen ist, so hat sie mich doch sehr gerührt. In diesem Buch spielt die Trauer um verstorbenen geliebte Menschen eine zentrale Rolle. Kein leichtes Thema und so sind auf Paula und Helmut von ihrem Verlust tief gezeichnet. Aber dadurch, dass sie beiden sich in einer ähnlichen Situation befinden, tut ihnen das Zusammensein sehr gut, auch wenn sie viele Lebensjahre trennt. Im Laufe den Buches merkt man, wie Paula anfängt, den Tod ihres Bruders zu verarbeiten und neuen Lebensmut zu schöpfen.

    Der Marianengrabe, der tiefste Meeresgraben der Erde, versinnbildlicht die tiefe Trauer von Helmut und Paula. Tim war sehr interessiert am Leben im Meer und so passt dieser Vergleich mit dem Marianengraben.
    Auch wenn die Geschichte zum Teil sehr ungewöhnlich ist, so ist sie doch gezeichnet von einem gefühlvollen Umgang mit dem Tod von lieben Menschen. Ein Buch, das auf seine Art Mut macht. Viele Szenen sind sogar zum Lachen, so dass die Stimmung nicht zu traurig wird.

    Ein Buch das zum Nachdenken anregt, sicherlich nicht immer leichte Kost, aber auf seine Art einfach nur schön.

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  • 5 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela E., 06.04.2020

    Zwei Jahre ist es her, dass Paulas Bruder im Meer ertrunken ist. Zwei Jahre, in denen die Zeit stillzustehen scheint. Paula kann nicht wirklich weiterleben, wenn Tim tot ist.

    Sie fühlt sich, als würde sie im Marianengraben sitzen und wenn sie versucht etwas aufzutauchen, spürt sie Tentakel an ihren Beinen, die sie wieder tief runter ziehen.

    Als sie sich eines Tages doch zum Grab ihres Bruders wagt, muss das natürlich nachts geschehen, denn sie möchte keine anderen Menschen treffen. Sie steigt über die Friedhofsmauer und schleicht sich zum Grab. Nach wenigen Minuten hört sie ein Geräusch und sieht einen alten Mann, der ein Grab aufgräbt. Um nicht von den Friedhofsgärtner erwischt zu werden, hilft sie ihm kurzerhand und die beiden bergen die Urne seiner Freundin Helga.

    In deren Heimatdorf hat das Ausgraben lange Tradition, denn die Menschen wollten sich nicht damit abfinden, ihre Angehörigen nicht mehr am eigenen Hof zu begraben.

    Paula und Helmut entdecken einige Gemeinsamkeiten und so machen sich der grummelige 80jährige und die traurige 20jährige auf, um in einem klapperigen Wohnmobil in die Alpen zu fahren. Eine Reise, die beide an ihre Grenzen bringt und darüber hinaus.

    Während die Geschichte fortschreitet, reduzieren sich die Kilometer, die Paula in der Depression steckt. Kapitel für Kapitel wird die Zahl kleiner, die diese überschreiben. Nach einem besonders aufwühlenden Gespräch etwa, reduziert sich die Zahl in einem großen Schritt. So wird noch einmal verdeutlicht, was für Paula wichtig ist, und was weniger.

    Und obwohl es eine schrecklich traurige Geschichte ist, wird mit Humor nicht gegeizt. Es gibt lustige Anekdoten über die beide Lachen können, es gibt Peinlichkeiten, witzige Erlebnisse und manchmal auch etwas Galgenhumor.

    Als Leser*innen sitzen wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge bei diesem Buch. Es ist wunderschön zu lesen, wie sich diese beiden oberflächlich so verschiedenen Menschen annähern und gegenseitig stützen. Diese beiden haben sich eine Menge zu geben und zu sagen.

    Und wer am Ende nicht mindestens feuchte Augen bekommt, muss wirklich ein kaltes Herz haben. Paula und Helmuts Reise hat mich sehr berührt. Das ist ein Buch, das ich bestimmt noch einmal lesen werden.

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