Maschinen für die Oper
Der Komponist Max Brand. Visionen, Brüche und die Realität
(Sprache: Englisch, Deutsch)
Als Zeitgenosse von Arnold Schönberg und Kurt Weill war Max Brand eine Figur zwischen Spätromantik, Futurismus und aufbrechendem Elektronikzeitalter. Der Kulturbruch durch die Nationalsozialisten, vor denen er ab 1937 aus Wien floh und schließlich in Rio...
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Produktinformationen zu „Maschinen für die Oper “
Als Zeitgenosse von Arnold Schönberg und Kurt Weill war Max Brand eine Figur zwischen Spätromantik, Futurismus und aufbrechendem Elektronikzeitalter. Der Kulturbruch durch die Nationalsozialisten, vor denen er ab 1937 aus Wien floh und schließlich in Rio de Janeiro landete, setzte einer viel versprechenden Karriere als Opernkomponist ein Ende. 1940 siedelte er sich in New York an, wo er seinen Visionen einer elektronischen Musikmaschine für die Bühne nachging. Viele Versuche führten nicht weiter, einer davon war ein optischer Synthesizer mit selbstgezeichneten Kurvenformen, schließlich das Moogtonium, ein an das Mixturtrautonium Oskar Salas angelehnter, von Robert A. Moog gebauter Synthesizer. Die Entwicklungsarbeit an der Maschine zog sich viel zu lange hin, sodass Brand seinen Traum, ein elektronisches Ein-Mann-Orchester für die Opernbühne zu haben, nie realisieren konnte. 1975 kehrte er nach Österreich zurück, wo er in Langenzersdorf lebte und 1980 verstarb.
Klappentext zu „Maschinen für die Oper “
Als Zeitgenosse von Arnold Schönberg und Kurt Weill war Max Brand eine Figur zwischen Spätromantik, Futurismus und aufbrechendem Elektronikzeitalter. Der Kulturbruch durch die Nationalsozialisten, vor denen er ab 1937 aus Wien floh und schließlich in Rio de Janeiro landete, setzte einer viel versprechenden Karriere als Opernkomponist ein Ende. 1940 siedelte er sich in New York an, wo er seinen Visionen einer elektronischen Musikmaschine für die Bühne nachging. Viele Versuche führten nicht weiter, einer davon war ein optischer Synthesizer mit selbstgezeichneten Kurvenformen, schließlich das Moogtonium, ein an das Mixturtrautonium Oskar Salas angelehnter, von Robert A. Moog gebauter Synthesizer. Die Entwicklungsarbeit an der Maschine zog sich viel zu lange hin, sodass Brand seinen Traum, ein elektronisches Ein-Mann-Orchester für die Opernbühne zu haben, nie realisieren konnte. 1975 kehrte er nach Österreich zurück, wo er in Langenzersdorf lebte und 1980 verstarb.
Inhaltsverzeichnis zu „Maschinen für die Oper “
Sylvia Mattl-Wurm: Vorwort / Foreword
Christian Scheib: Bühne leben. Beobachtungen zum Theater des Lebens des Max Brand / Living the Stage. Observations on Max Brand's Theater of Life
Thomas Brezinka: Max Brand (1896-1980). Stationen eines beschädigten Lebens / Max Brand (1896-1980). Stations of a Damaged Life
Elisabeth Schimana: Max Brands elektronisches Utopia. Chronologie einer Obsession / Max Brand's Electronic Utopia. Chronology of an Obsession
Peter Donhauser: Klingender Strom und seine Kreise. Max Brand im Umfeld elektronischer Klangerzeugung / Sound-Generating Electricity and its Influence. Max Brand in the Field of Electronic Sound Production
Peter Donhauser: Töne aus dem Karton. Ein optischer Wavetable-Synthesizer / Tones out of Cardboard. An Optical Wavetable Synthesizer
Peter Donhauser: Zur Anatomie des Moogtoniums. Ein Nachbau mit kleinen Fehlern / On the Anatomy of the Moogtonium. A Replica with Minor Flaws
Thomas Aigner: Viele Angebote - geringe Nachfrage. Max Brand und sein Nachlass / Big Supply - Small Demand. Max Brand and His Estate
Helmuth Schwarzjirg: Zufall und Beständigkeit. Das Max Brand Archiv / Coincidence and Continuance. The Max Brand Archive
Elisabeth Schimana: Das Erbe. Nachwort / The Legacy. Afterword
Bibliographische Angaben
- 2016, 160 Seiten, Maße: 17,5 x 24,6 cm, Gebunden, Englisch/Deutsch
- Herausgegeben von Schimana, Elisabeth
- Herausgegeben: Elisabeth Schimana
- Verlag: Hollitzer Verlag
- ISBN-10: 3990123270
- ISBN-13: 9783990123270
- Erscheinungsdatum: 23.05.2016
Sprache:
Englisch, Deutsch
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