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Mein Leben als Sonntagskind

 
 
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»Eine ganz besonders mitreißende Geschichte. Judith Visser weiß genau, wie man den Leser verlockt und seine Neugier entfacht.« Hebban
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Kommentare zu "Mein Leben als Sonntagskind"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pseudo, 06.05.2019 bei bewertet

    Das Cover lässt keinen Rückschluss auf die Geschichte zu. Es ist ganz nett, aber nicht umwerfend.
    Die Inhaltsangabe und vor allem der Nachtrag sieht da schon anders aus.
    Wir erleben das Aufwachsen von Jasmijn. Da wir Leser um den HIntergrund wissen, verstehen wir auch die Probleme von Jasmijn. Ich empfinde es aus sehr traurig, dass sie immer wieder versucht "normal" zu sein und sich gleichzeitig fragt, warum sie so anders ist. Aber sie meistert ihren Weg.
    Man darf beim Lesen nicht vergessen, dass der Roman autobiographische Züge hat.
    Heute würde man durch einen Arzt sehr schnell feststellen können, was mit Jasmijn los ist und dann ganz anders mit ihr Umgehen, gerade in der Schule und bei der Berufswahl.
    Das Buch hat mich völlig begeistert. Der Schreibstil und der Aufbau der Geschichte sind einfach toll. Das ist mal wieder ein Buch, dass man in einem Atemzug lesen könnte (wenn es nicht so dick wäre). Als ich auf der letzten Seite war, war ich richtig traurig, dass das Buch zu Ende ist.
    Fazit: Volle Punktzahl

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  • 5 Sterne

    12 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareike S., 12.06.2019 bei bewertet

    Jasmijn Fink ist ein eher ungewöhnliches Mädchen: Sie spielt nicht gerne mit anderen Kindern, sondern lieber mit ihrer Hündin Senta. Sie schafft es meistens nicht, mit unbekannten Erwachsenen zu reden oder ihnen in die Augen zu sehen, die Späße von anderen versteht sie nicht und wenn es zu laut, zu voll oder zu hell ist, bekommt sie Migräneanfälle. So kann ein Kindergeburtstag für sie schon mal zum Albtraum werden. Wir begleiten Jasmijn in diesem Buch beim Erwachsenwerden, vom Vorschulkind bis zur jungen Frau. Die Protagonistin versucht während all dieser Jahre, die Welt zu verstehen, die ihr fortlaufend Rätsel aufgibt. Warum sind alle anderen Menschen so anders als sie? Welches Verhalten wird wann von ihr erwartet? Die Welt beziehungsweise die Menschen versuchen unterdessen, Jasmijn in eine Schablone zu pressen, Mitschüler und Lehrer fragen sich, warum Jasmijn nicht „normal“ ist. Von ihrer Familie wird Jasmijn angenommen, wenn auch nicht unbedingt verstanden. „So ist Jasmijn nun mal.“ So kommt es, dass bei ihr das Asperger Syndrom (eine Form von Autismus) erst im Erwachsenenalter diagnostiziert wird. Bis dahin liegt ein langer und steiniger Weg vor ihr, den Jasmijn aber trotz aller Hürden und Rückschläge mutig und schließlich auch selbstbewusst geht.

    Das Buch hat über 600 Seiten und keine davon war langweilig! Es gehört ab sofort zu meinen Lieblingsbüchern. Das Buch hat autobiografische Züge, auch bei der Autorin wurde im Erwachsenenalter das Asperger-Syndrom diagnostiziert. Ich weiß nicht, welche Dinge in diesem Buch der Wahrheit entsprechen und welche Fiktion sind. Beim Lesen waren jedenfalls Autorin und Protagonistin für mich eins, ich bin komplett abgetaucht in Jasmijns Welt und habe alles ganz genau vor mir gesehen. Eigentlich ist das Buch unspektakulär, wir begleiten ein Mädchen beim Erwachsenwerden. Der Autorin gelingt es jedoch, ihre Geschichte so einfühlsam, lustig, spannend und warmherzig zu erzählen, dass alle Figuren für mich lebensecht waren und ich keine Sekunde daran gezweifelt habe, dass sich alles genauso zugetragen hat. Ich habe mit Jasmijn mitgelitten, mitgefühlt und mich mit ihr gefreut, wenn es ihr gelang, über ihren Schatten zu springen, Freundschaften zu schließen oder wenn es der Welt gelang, Jasmijn ein kleines bisschen besser zu verstehen.

    Fazit: Ein wunderbares, kluges Buch über den schwierigen Prozess des Erwachsenwerdens, über Freundschaft, Familie und das Leben mit dem Asperger-Syndrom. Ich habe dieses Jahr schon viele gute Bücher gelesen, aber „Mein Leben als Sonntagskind“ zählt definitiv zu den Besten! Von mir gibt es eine begeisterte Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke F., 09.05.2019

    Das Buch schildert die Kindheit und Jugendzeit von Jasmijn, die erst als Erwachsene erfährt dass sie das Asperger-Syndrom hat. Vieles, was uns selbstverständlich erscheint oder gar nicht erst auffällt, bedeutet für Jasmijn eine große Belastung, da es ihre wohlgeordnete und somit auch vorhersehbare Welt stört. Jeden Tag hat sie mit Lärm und Reizüberflutung zu kämpfen, da sie nur ein Detail zur Zeit erfassen kann und somit jedem Moment hinterherhinkt. Daher auch sehr passend ihre Vorliebe für alte Familienfotos - ein eingefangener Moment, den sie ganz in Ruhe in jedem Detail analysieren kann, ohne dass er verstreicht und schon gleich wieder durch die nächste Fülle an neuen Details ersetzt wird. Jeder soziale Umgang ist für Jasmijn eine Qual, da sie die Menschen und deren Gefühlsregungen nicht erkennt und versteht und somit auch nie weiß, welche Reaktion als Antwort angemessen wäre. Daher schottet sie sich ab und reagiert lieber gar nicht, was von der Umwelt allerdings als Arroganz angesehen wird. Also verbringt sie ihre Zeit am liebsten mit ihrem Hund und ihren Büchern in ihrer gewohnten Umgebung, in der alles erwartungsgemäß abläuft und es keinerlei Störung gibt.

    Allerdings muss Jasmijn sich der Welt und den Menschen stellen, sobald sie erst in den Kindergarten und dann in die Schule kommt. Während ihr sonderbares, verschlossenes Verhalten im Kindergarten noch irgendwie durchgeht, wird es auf der Schule schon deutlich schwieriger. Glücklicherweise findet Jasmijn aber eine gute Freundin und schafft es mit der Zeit sogar, sich ein wenig zu öffnen und anzupassen - auch wenn viele Versuche, ein in den Augen der anderen 'normales' Leben zu führen, erst einmal scheitern. Aber in Jasmijn selbst regt sich der Wunsch, besser mit ihren Mitmenschen klar zu kommen, und so kämpft sie sich durch ohne aufzugeben.

    Dies ist ein beachtliches Buch, dass einem die Welt aus der Sicht eines Autisten näher bringt, wobei alles absolut logisch erklärt wird, was ohne diesen Einblick sonderbar erscheinen mag. In einigen Punkten konnte ich mich selbst wiederfinden, auch wenn ich kein Autist bin. Oft musste ich den Kopf schütteln über die Ignoranz der Gesellschaft, die Jasmijns Anderssein gegenüber wenig tolerant war und in manchen Momenten eigentlich genauso unflexibel wirkte, da Jasmijn nicht ins gewohnte Bild passte.

    Erstaunt hat mich, dass Jasmijns Autismus nicht schon früher erkannt wurde, dass z.B. weder die Kindergärtnerin noch ein Lehrer je einen Verdacht geäußert hat. Auch die Eltern empfand ich trotz ihrer Liebe und Unterstützung als zu passiv ("sie ist halt so"). Umso erstaunlicher und bewundernswerter, dass Jasmijn es ganz alleine, aus eigener Kraft und ohne vom Autismus zu wissen geschafft hat, so vieles zu erreichen.

    ...unbedingt lesen!

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