Mein Mann, nennen wir ihn Harry

Während einer langen ICE-Fahrt nach München erzählt eine Frau ihre Lebensgeschichte einem fremden Mann, der ihr nie wieder begegnen wird. Erzählend blickt sie auf ein langes Leben zurück. Von Ihrem Vater hat Sie einen Landmaschinenhandel geerbt, der von Harry, ihrem Mann erfolgreich geleitetet wird. Sie kümmert sich um die Buchhaltung. Die Wochenenden verbringt Harry auf den Traktortreffen überall im Land. Eines Tages wird Harry in einer fremden Kleinstadt geblitzt. Das Beweisfoto zeigt ihn mit einem verliebten, zur Beifahrerseite gerichteten Blick. Wütend auf Harry verweigert sie dessen wichtigstem Kunden die anstehende Verlängerung eines Pachtvertrages. Aber auch Biggi, die von Harry zu ihrer besten Freundin erklärt wurde, wird von ihr zum ersten Mal enttäuscht. Anders als von allen erwartet, stellt Sie sich auf die Seite der Frau des neuen Pastors. Harry bezeichnet ihre überraschenden Verhaltensänderungen als eine psychische Störung. Aber Sie verweigert die, von Harry arrangierte ärztliche Untersuchung. Ein dramatischer Zwischenfall an Biggis Grab führt zu weiteren Verwicklungen. Auch Ela, die Frau des Pfarrers hat Probleme mit ihrem Mann und lässt sich in eine Klinik einweisen. Sie besucht Ela in der Klinik. Gemeinsam kommen die beiden Frauen zu einem trotzigen Entschluss. Wenn man uns schon für verrückt erklärt, sollten wir das auch nutzen und etwas total verrücktes tun. Ela versammelt ihre alten Künstlerfreundinnen und Freunde zu einer Projektgruppe. Alle sind hoch motiviert und warten auf ihre Entscheidung. Auch der berüchtigte Rechtsanwalt Dr. Schramm ist zu der Projektgruppe gestoßen und wartet nur darauf, sich mit Harry anzulegen. Auf der anderen Seite arbeitet die Immobilienmaklerin Lotte im Dorf daran, ihr neues Geschäftsmodell mit einer gewinnträchtigen Kunst durchzusetzen.