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Meine Eltern

 
 
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Aharon Appelfeld, der zu den bedeutendsten Schriftstellern Israels zählt, schrieb mit "Meine Eltern" eines seiner persönlichsten Bücher. Er schrieb über den letzten Sommer einer Kindheit ...

August 1938: Am Ufer des Flusses Prut in Rumänien versammeln...
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Kommentar zu "Meine Eltern"
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  • 5 Sterne

    2 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 31.12.2017

    Als eBook bewertet

    Meine Meinung zum Buch:

    Meine Eltern

    Inhalt in meinen Worten:

    Ein Sommer, der alles entscheidet. Ein Sommer, der dir alles abverlangt. Ein Sommer, der dich zerstört und ein Sommer der dein Leben radikal ändert. Wirst du dich darauf einlassen und um dein Leben, ja um dich selbst, kämpfen? Oder gibst du auf und läufst weg, versteckst dich unter Steinen, die doch auf fliegen.

    Diese Fragen muss man in diesem Buch an sich heran lassen. Einfühlsam und Gewalttätig, harmlos und doch brutal, Hoffnungsvoll und doch auch zerstörerisch die Hoffnung raubend.


    Wie ich das gelesene empfand:

    Dieses Buch ist ein Buch, das seine Geschichte zwischen den Zeilen erzählt. Das nicht einfach von vorne anfängt und den Leser an die Hand nimmt, nein der Leser wird in das gelesene gestoßen und muss sich erst einmal zurecht finden. Einfach? Nein, ich tat mir schwer und war hin und wieder dabei es auf die Seite zu legen, das war auch gut, denn so konnte ich die Zeilen und Gedanken die an mein Herz getragen worden sind, verarbeiten, aufnehmen, akzeptieren und verstehen.

    Dieses Buch ist keine leichte Kost, manches steht einfach nur zwischen den Zeilen, anderes sprang mir förmlich entgegen und ich musste das Wort erst einmal ergreifen, festhalten, nicht mehr los lassen, sich entwickeln lassen und gleichzeitig empfangen, entführen lassen, überrascht werden und so manches mehr, spricht das Buch an.



    Herr Appelfeld, Jude, selbst erlebtes, doch nicht langweilig wieder gegeben sondern versteckt in einer wunderschönen lyrischen Sprache. Gefangen, gehasst und geliebt. Entzückend und gleichzeitig verstörend.

    Welche Zeit der Autor erlebte und was heißt in einem Sommer alles anders wahr zu nehmen, als es noch vor kurzem war, wie es ist, ein Leben zu leben, das einem aufgezwungen wird um zu überleben.

    Grauenvolles entsetzen, buntes Gemisch an Gefühlen und gleichzeitig eine kleine klitzekleine Hoffnung.

    So ist das Buch vom Autor geschrieben.

    Man muss tiefer blicken, als in einem leicht geschriebenen Buch. Man muss die Gedanken und die Geschichte verstehen lernen.

    Finde ich gut. Dennoch nicht einfach.



    Warum ich euch gerade dieses Buch empfehle, es hilft neu die Sprache zu verstehen, die Geschichte zu hinterfragen und gleichzeitig dankbar zu sein, im Hier und Jetzt zu leben und doch zeigt es auf, wie andere Menschen die Krieg im Hier und Jetzt erleben zu verstehen.

    Das macht es zu einem wirklich besonderen und wertvollen literarischen Schatz.



    Zitate gibt es sehr sehr viele, die ich euch zeigen könnte, und zeitgleich kann man sie nur begrenzt aus der Geschichte nehmen um euch zu zeigen, was das Buch ist. Es muss zu euch selbst sprechen.

    Dennoch ein Zitat zeige ich euch: "Nach etlichen Vorbereitungen machst du dich auf die Reise. Anfangs glaubst du, der Weg sei gut gebahnt und du würdest angenehm und mit Tempo vorwärtskommen. Doch es dauert nicht lange, da vergeht die der Optimismus. Die ersten Sätze, die dir so leicht und flüssig in den Sinn kamen, wehren sich jetzt dagegen, in Buchstaben gefasst zu werden." Dieses Zitat findet ihr auf der Seite 7 in der Mitte. Und es betrifft das Schreiben.



    Bewertung:

    Diesem Buch wird man durch eine Sternevergabe nicht gerecht. Einerseits empfand ich dieses Buch total klasse, andererseits tat ich mir schwer wirklich am Stück an diesem Buch zu lesen. Es ist besonders, und diese Besonderheit muss man Raum geben.

    Deswegen gebe ich dieses mal nicht so gerne Sterne. Aber ich gebe fünf Sterne.

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