Meine verlorene Freundin

Roman
 
 
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Sie ist Autorin, Mitte vierzig, alleinerziehende Mutter zweier Kinder, und obwohl ihre Beziehungsversuche meist scheitern, fühlt das Leben sich sehr behaglich an: Barcelona, der Sommer am Meer, die Körper, die Bars, eine beherzte Leichtigkeit. Bis ein...
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Kommentare zu "Meine verlorene Freundin"
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  • 5 Sterne

    Christine Amelia S., 28.07.2022

    Ein sehr interessanter Einstieg ist der Autorin hier gelungen! Im Leben der Erzählerin ändert sich gerade viel, das Leben scheint still zu stehen, ob es etwas mit dem Mädchen Gema zu tun hat, dass sie aus ihren Kindheitstagen kennt?

    Auch lernen wir mehr über Gema, um die es eigentlich im Buch geht, obwohl sie nicht anwesend ist und nur in den Gedanken der Erzählerin auftaucht. Gema war eine Freundin aus der frühen Kindheit, die viel zu früh verstorben ist - die Erinnerungen zu ihr kommen wieder zum Vorschein - der Tod scheint etwas nicht Überwindbares zu sein - wird sich die Einstellung im Laufe des Buchs ändern?

    Die Autorin hat ein großes Talent, die Momentaufnahmen und die Menschen im Detail, so authentisch wie möglich zu beschreiben. So ist Partner Bruno, in den Augen der Erzählerin, gutaussehend und hat immer ein charmantes Lächeln im Gesicht, vor Allem, wenn er sich selbst im Spiegel betrachtet. Auch das Leben mit ihren Kindern, die Jugendliche sind, wird im Text behandelt.

    Was mir allerdings nicht gefiel, wenn das Buch zu sehr in die Details ihrer Alltagsgegenstände ging: ''Also, sagte ich mir, während ich mir mit einem der acht Lippenstifte, die auf dem Tisch verstreut lagen, die Lippen anmalte, ich räume später auf, jetzt habe ich keine Zeit.'' - Das störte aber den Lesefluss nicht und hat mich als Leserin gut unterhalten.

    Über die Erzählerin und über ihre Gedanken, die sie hier teilt, bin ich zwiegespalten: '' Da fiel mir auf, dass ich die Jeans trug, die laut Sandra sehr unvorteilhaft an mir aussah. Dass er mich nicht mehr lieben würde, weil ich unerträglich und selbstsüchtig war, egal, aber weil ich mich schlecht kleidete , das kam nicht in Frage.'' - Womöglich ist das aber so gewünscht.

    Mir gefiel sehr gut der Bezug zu Barcelona und die kleinen Einblendungen, sowie die spanischen Ausdrücke. Ein sehr persönliches und spezielles Buch, das man durchaus mögen und schätzen muss. Das Cover finde ich hervorragend. Der Einband wirkt hochwertig.

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  • 4 Sterne

    Sommer, 04.08.2022

    Der Weg zu sich selbst

    Durch den Roman "Meine verlorene Freundin" führt uns eine namenlose Erzählerin. Sie überkommt bei einem Restaurantbesuch eine plötzliche Eingebung. Sie war früher schon mal hier, doch da gehörte das Restaurant den Eltern einer Freundin, Gema. Gema starb früh an Leukämie und die Erzählerin traut ihren eigenen Erinnerungen nicht so recht, und versucht nun mit Freunden aus der Schulzeit zu sprechen, um zu rekonstruieren, ob das Gespräch mit Gema damals auf dem Schulhof tatsächlich stattgefunden hat. Doch das stellt sich als eher schwierig heraus, fast niemand kann sich an etwas erinnern. Wenn, dann sind es auch nur die Bruchstücke, die unsere Erzählerin bereits kennt.

    Über diese Suche kommen wir dem Leben der Erzählerin und deren Problemen etwas näher. In vielen Dingen ist sie nicht mit ihrem Herzen dabei, so auch ihre Beziehung betreffend. Die beiden Söhne sind ihr ganzer Stolz, dass sie alleinerziehend ist, kümmert sie nicht weiter. Kontakt zu den beiden Vätern besteht, ist aber eher mäßig. Beruflich ist sie gut gestellt, doch bei einem Treffen mit den alten Schulfreundinnen wird ihr ihre Oberflächlichkeit bewusst. Nie enge, tiefe Freundschaft scheint sie mit ihnen nicht zu verbinden.

    Der Roman verhilft über den Umweg der längst verstorbenenFreundin zu einem besseren Verständnis für das derzeitige Leben der Protagonistin.

    Lesenswert, aber kein Lesehighlight für mich!

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