Mercy Seat

Roman
 
 
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Louisiana, die 1940er-Jahre, ein elektrischer Stuhl wird in die kleine Stadt St. Martinsville gebracht für die geplante Hinrichtung eines jungen Schwarzen namens Will, der ein weißes Mädchen vergewaltigt haben soll. In Wirklichkeit ist sie seine Geliebte...
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Kommentar zu "Mercy Seat"
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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kaffeeelse, 01.06.2019

    Elizabeth H. Winthrop hat hier in meinen Augen ein wunderbares Werk geschaffen, welches zum Nachdenken anregt. Ich empfand es als einen Aufruf zur Menschlichkeit, und obwohl sich in den letzten Jahrzehnten vieles zum Besseren verändert hat, ist es in meinen Augen immer noch sehr wichtig, dass Menschen zum Nachdenken bewegt werden. jedes harte Herz, welches hoffentlich durch die Lektüre eines Buches, das Anschauen eines Filmes etc. … erweicht wird, ist ein immenser Gewinn.


    Bei diesem Buch besticht in meinen Augen die Handlung, dieses Schwere und Dunkle im Geschriebenen, die Sichtweisen der verschiedenen Personen zu diesem heftigen Thema, alles erzeugt bei mir einen sehr starken Sog, dem ich mich nicht entziehen konnte. Wenn man einmal mit diesem Buch angefangen hat, kann man es nicht mehr weglegen.


    Nun ist dieses Buch ein historischer Roman, es spielt 1943 in Louisiana und behandelt den Rassismus in den Südstaaten der USA. Gleichzeitig ist dieses Buch aber auch in die heutige Zeit übertragbar. Der Rassismus in den Südstaaten existiert vielleicht nicht mehr in dieser offenen Form, ist aber trotzdem weiterhin spürbar. Und genauso nehmen diese rassistischen Umtriebe in der ganzen westlichen Welt wieder zu. Die Angst vor dem Fremden grassiert momentan, leider! Dieses Buch zeigt den Menschen hinter den ganzen Vorurteilen und gleichzeitig zeigt es auch, dass es Menschen gab und gibt, die nicht rassistisch denken und bestehendes Gedankengut hinterfragen. Etwas was Mut macht und optimistisch stimmt. Und deshalb kommt dieses Buch auch zu einem sehr günstigen und richtigen Zeitpunkt und ich wünsche ihm viele Leser!


    Zur Handlung: Der junge schwarze Will und die junge weiße Grace lieben sich, in den 40er Jahren in Louisiana. Eine Liebe die zum Scheitern verurteilt ist. Ein bedeutender Faktor für dieses Scheitern ist auch die Tatsache, dass der Vater von Grace ein Mitglied des Klans ist. Die beiden Liebenden werden vom Vater von Grace entdeckt, daraufhin bringt sich Grace um und Will wird wegen Vergewaltigung zum Tode auf dem elektrischen Stuhl verurteilt. Dieses Situation und die Gedanken zu dieser werden von vielen verschiedenen Personen geschildert, aus vielen Perspektiven beschrieben. Die Mehrzahl der Personen zweifelt an dem Sinn des Urteils und bringt durch deren Überlegungen auch die Menschlichkeit von uns in den Vordergrund. Etwas was mir sehr gefällt, weil wir alle in einer Gesellschaft mit Anderen zusammenleben und empathisch auf unsere Mitmenschen blicken sollten und diese anklagenden Tendenzen klar überdenken sollten. Wie heißt es so schön?: Wer unter Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein! Ein Satz über den nachgedacht werden sollte!


    Der Roman ist nicht gefühlsüberfrachtet geschrieben, ist eher in einer ruhigen und beschreibenden Art verfasst, erzeugt aber gerade dadurch bei mir eine ungeheure Tiefe.


    Ich kann nur sagen, unbedingt lesen!

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