Metro 2034 / Metro Bd.2

Der zweite Band ist "gut", reicht aber bei weitem nicht an den Vorgänger heran. Vom eigentlichen "Horror" sind nur zu lange Dialoge zu spüren. Zudem hat mich die Story an manchen Stellen etwas an Resident Evil erinnert, mit Infizierten und so. Das Buch ist erst dann gut, wenn man zwischen den Zeilen ließt. Von Artjom ist gerade mal in zwei oder drei Abschnitten etwas zu hören. Mich hat vor allem die Moral der Story berührt, über die man erst nach dem vollkommend überraschenden Schluss nachdenken kann. Die Leute, die im zweiten Band mehr Action und Horror erwarten, werden eher enttäuscht. Noch kurz zum Schreibstil: Das Buch hätte man gut um 100 bis 150 Seiten kürzen können. Manches ist einfach nur langweilig und unnötig. Fazit: Für Fans der Metro ein Muss! Für Gelegenheitsleser die auf Horror und Action stehen eher ein Vielleicht bis Nein ...

Der zweite Teil der Metro 2033 Saga ist wie in etwa der zweite Teil von Matrix: Beide sind meines Erachtens reiner Kommerz und es wäre besser gewesen, es beim ersten Teil zu belassen. Denn Metro 2033 hat mir sehr gut gefallen und es war eine spannende Geschichte. Mit Metro 2034 macht Dmitry Glukhovsky den ersten, sehr guten Eindruck leider etwas kaputt, weshalb ich dieses Buch nur noch bedingt empfehlen kann.

Kurz zusammengefasst, weshalb:
Die Geschichte ist sehr zerstückelt, was in diesem Fall mehr verwirrt als Spannung aufbaut. Man springt zwischen den verschiedenen Darsteller und Schauplätzen hin und her ohne sich auf etwas konzentrieren zu können, und er springt sehr schnell. Dann finde ich die philosophischen Ausschweifungen nicht mehr so spannend und lesenswert. Für mich scheint es, als hat Dmitry Glukhovsky damit nach Wegen gesucht, die Geschichte zu strecken. Und die Geschichte selber hat mich schlussendlich einfach nicht gepackt. Das Ganze war irgendwie alles vorhersehbar und hat kaum Überraschungen geboten. Schade.

Das Buch ist eigentlich gut, zieht sich aber für so wenig wenig Seiten zu lange hin. Meist gibt es nur Dialoge, die sehr unwichtig sind und es passiert fast gar nichts. Die Leute in dem Buch hängen an der einen Station 3 Kapitel lang. Das demotiviert, weiter zu lesen. Aber trotzdem wird es danach wieder interessant. Was mir gut gefallen hat, sind die Mutanten, Die ich persönlich "Weiße" nenne, als wenn das die Geschwister der "Schwarzen" seien. Ich und mein Kumpel hatten am Tag davor noch über das gelacht. Als ich das las, packte es mich und ich musste weiterlesen. Sonst zieht es sich zu lange hin!!!

Auch dieses Buch der Metro-Reihe konnte ich in einem Rutsch durchlesen. Die Story ist zwar nicht mehr sooo packend wie der erste Band Metro 2033, aber durchaus empfehlenswert.
Es gibt neue Protagonisten, aber Artjom, der Held aus dem ersten Band, wird am Rande erwähnt.
Alle, denen bereits Metro 2033 gefallen hat, machen auch mit Metro 2034 nichts verkehrt.