Mia und das kleine Einhorn / Mia and me Bd.4
Mia and me: Mia und das Einhornfohlen – Buch zur zauberhaften TV-Serie
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Mia and me: Mia und das Einhornfohlen – Buch zur zauberhaften TV-Serie
Die 12-jährige Mia ist eigentlich ein ganz normales Mädchen, das in einem Internat lebt und dort Freunde und Rivalen hat. Doch Mia hat ein magisches Geheimnis: ein mysteriöses Buch und einen Zauberarmreif, mit dem sie nach Centopia gelangen kann. Centopia ist eine wundersame Welt voller Elfen, Einhörner und Pane.
Und dort wird Mia selbst zur schönen Elfe, die Zauberkraft besitzt, und findet viele neue Freunde: Die kleine hübsche Elfe Yuko und der Elfenprinz Mo, Sohn von Elfenkönigin Mayla und Elfenkönig Raynor. Die beiden sind ausgezeichnete Kämpfer. Eine ganz besondere Freundschaft verbindet Mia mit dem Einhorn Lyria, denn Mia ist die einzige, die mit Lyria sprechen kann.
Dunkle Wolken über Centopia. Das kleine Einhorn Onchao ist gerade auf die Welt gekommen, da wird seine Mutter Lyria von der bösen Königin Panthea entführt. Mia ist betrübt, das Einhorn Lyria ist ihre Freundin und nur Mia kann mit Lyria sprechen. Natürlich kümmert sich Mia zusammen mit ihren Elfenfreunden Yoko und Mo liebevoll um das niedliche Einhornfohlen. Onchao muss vor allem beschützt werden, denn auch er ist nicht vor Panthea sicher. Er ist nämlich etwas ganz besonderes, weil er ein goldenes Horn hat …
Mias Abenteuer in der magischen Parallelwelt Centopia ziehen vor allem Mädchen in ihren Bann. Mit diesem Buch werden Sie Mädchenherzen verzaubern.
Ab 7 Jahren.
Die Hauptfiguren
Mia
Mia ist zwölf Jahre alt und lebt in einem Internat. Sie besitzt ein geheimnisvolles Buch und einen magischen Armreif. Damit kann sie in die wundersame Welt von Centopia gelangen. In diesem Reich voller Elfen, Pane und Einhörner verwandelt sie sich selbst in eine wunderschöne Elfe mit ganz besonderen Fähigkeiten.
Yuko
Die hübsche Elfe lebt in Centopia. Sie ist mit dem Königssohn Mo und mit Mia befreundet. Yuko ist eine der besten Kämpferinnen im Reich. Sie kümmert sich um die Einhörner und rettet sie aus allen Gefahren.
Prinz Mo
Mo ist der Sohn von Elfenkönig Raynor. Wie seine Freundin Yuko ist er ein Meister in der Kunst des Kampfes. Er möchte später ein ebenso guter und weiser Herrscher wie sein Vater werden.
Lyria
Sie ist das erste Einhorn, dem Mia in Centopia begegnet. Zwischen den beiden entsteht eine ganz besondere Freundschaft. Mia ist die Einzige, die Lyrias Sprache
Phuddle
Der kleine Pan ist ein sehr schlechter Flötenspieler, der nur schräge Töne zustande bringt. Deshalb wurde er aus der Gesellschaft der Pane ausgeschlossen. Phuddle versteht. redet viel und hält sich für einen großen Erfinder. Sein Name wird „Faddel" ausgesprochen.
Onchao
Das kleine Fohlen ist Lyrias Sohn. Er hat ein goldenes Horn und kann fliegen. Dieses Einhorn ist für Centopia die große Hoffnung.
König Raynor & Königin Mayla
Das Königspaar herrscht über Centopia mit Weisheit und Sanftmut. Beide waren früher tapfere Kämpfer.
Panthea
Sie herrscht als böse Königin über die Armee der Munculusse, auch Muncs genannt. Mit diesen gefährlichen Kriegern will sie Centopia zerstören. Panthea ist sehr eitel und besessen von dem Wunsch, ihre Jugend zu erhalten. Dafür braucht sie das Horn der Einhörner.
Gargona
Als Pantheas Generalin führt sie die MunculusArmee an. Sie muss im Auftrag der bösen Königin die Einhörner einfangen, um ihr Horn zu bekommen. Dabei kommen ihr die Elfen immer wieder in die Quere. Kein Wunder, dass Gargona sie überhaupt nicht leiden kann.
Vincent
In ihm findet Mia im Internat einen echten Freund. Er gilt unter den Schülern eher als Außenseiter. Vincent ist sehr klug und hilft Mia, ihr Geheimnis zu bewahren.
Paula
Sie teilt sich mit Mia ein Zimmer im Internat.
Violetta
Sie ist im Internat die Anführerin einer Mädchenclique. Violetta kann Mia nicht ausstehen und lässt keine Gelegenheit aus, sich vor anderen über sie lustig zu machen.
Beeren für Phuddle
Centopia ruft!
Seit ihrer letzten Reise nach Centopia verbrachte Mia jede freie Minute in dem Gartenhaus, das etwas abseits des Internats lag. Ursprünglich war es Vincents geheimer Rückzugsort gewesen, doch er hatte Mia erlaubt, ebenfalls dorthin zu kommen.
Auch jetzt saß Mia an dem wackligen Tisch in der Mitte des Raums, der mit allerlei Krimskrams vollgestellt war. Ihr magisches rotes Buch mit den goldenen Beschlägen lag aufgeschlagen vor ihr. Ihren Armreif hielt sie in der Hand.
Immer wieder strich sie über den großen blauen Stein darauf. Doch nichts geschah.
Wann kam endlich das Zeichen, dass sie wieder nach Centopia gerufen wurde - in die Welt der Elfen, Einhörner und Pane? Dorthin, wo leider die böse Königin Panthea Jagd auf Einhörner machte, weil sie besessen war von dem Wunsch nach ewiger Jugend.
Mia wollte wissen, wie es Onchao ging. Ständig dachte sie an das arme, kleine Einhornfohlen. Pantheas Krieger hatten seine Mutter Lyria geraubt. Nicht auszudenken, was nun mit ihr geschehen würde ...
Zwischen Mia und Lyria hatte immer ein ganz besonderes Band bestanden, eine tiefe Zuneigung. Denn Mia besaß eine Fähigkeit, die niemand sonst besaß - sie verstand die Sprache der Einhörner. Ihr letztes Versprechen an Lyria war gewesen, dass sie auf Onchao aufpassen und für ihn da sein wollte ...
Und nun saß sie hier in Florenz in einem schrecklichen Internat mit schrecklichen Mitschülerinnen - und konnte nichts tun.
Ja, sie ahnte nicht einmal, was während ihrer Abwesenheit bei ihren Freunden in Centopia geschah - in dieser anderen, geheimnisvollen Welt, die mit der Wirklichkeit im Hier und Jetzt so gar nichts gemein hatte. Mia drehte sich kaum um, als Vincent das Gartenhaus betrat. Er war ihr einziger Freund im Internat, dafür aber ein sehr guter. Außer ihm wusste niemand von Mias großem Geheimnis. Nur nach und nach und sehr zögernd hatte Mia es ihm offenbart. Er wusste von den Elfen-Runen, von Mias Verwandlung und von den Abenteuern, die sie in Centopia erlebte.
Trotzdem ging ihm Mias Verhalten in den letzten Tagen zu weit. Sie zog sich immer mehr zurück, war in sich gekehrt und schweigsam. Und nun schwänzte sie sogar den Unterricht.
„Du warst nicht in Mathe", stellte Vincent in vorwurfsvollem Ton fest und setzte sich neben sie.
„Habe ich vergessen."
„Ja. Und ich weiß auch genau, wieso." Genervt klappte er das Buch zu, auf das Mia auch jetzt wie gebannt starrte. „Aber du kannst nicht nur hier sitzen und warten. Es dauert vielleicht Tage, bis der Stein auf deinem Armreif wieder aufleuchtet."
„Oder Sekunden. Und dann muss ich zur Stelle sein." Mia schlug das Buch wieder auf. Diesmal klang Vincents Stimme versöhnlicher.
„Du verpasst es schon nicht. Das hast du noch nie getan. Los, komm mit." Er stand auf. „Gleich fängt dein Geschichtsunterricht an."
Mia schüttelte den Kopf. „Ich finde es aber viel wichtiger, dort zu sein."
„Das kann ich auch total verstehen." Widerstrebend ließ sich Vincent zurück auf seinen Stuhl fallen. Allmählich begann er sich ernsthaft Sorgen um seine Freundin zu machen. „Aber du lebst nicht in der Elfenwelt, Mia. Du bist ein Mensch. Hier gehörst du her."
„Mhm." Tatsächlich war sie sich da längst nicht so sicher wie Vincent. Sie gehörte in beide Welten - in die der Menschen und die der Elfen. Aber natürlich war das für jemanden wie Vincent, der noch nie in Centopia gewesen war, schwer zu verstehen. Sie selbst begriff es schließlich kaum.
Allmählich verlor Vincent die Geduld. „Du wirst jetzt zu deiner Geschichtsstunde gehen! Sonst bekommst du Ärger mit mir. Und ich habe Geografie. Da muss ich auch hin, ob ich will oder nicht. Wir schreiben heute einen Test."
Mia gab auf. Sie packte ihre Sachen und steckte das Buch in den Rucksack. „Ist gut. Du hast ja recht. Ich bin hier in dieser Welt. Also benehme ich mich entsprechend. Alles klar."
„Gut." Wirklich beruhigt war Vincent jedoch noch nicht. Irgendwie schien Mia zunehmend den Überblick zu verlieren. Je öfter sie in der Elfenwelt war, desto verwirrter kehrte sie zurück. Das war alles andere als gut.
Auf dem Internatsflur trennten sich ihre Wege. Mia blieb im Erdgeschoss, Vincent musste eine Etage höher. Während sie um die Ecke bog, steuerte er geradewegs auf die Treppe zu. Die erste Stufe hatte er beinahe erreicht, als plötzlich Violetta, die Oberzicke des Internats, mit ihrer Clique vor ihm stand. Die Mädchen schienen vom Himmel gefallen zu sein, so plötzlich tauchten sie vor ihm auf. Vincent war klug genug, um zu wissen, was das bedeutete: Sie hatten hier auf ihn gewartet. Er ahnte nichts Gutes. Eine Begegnung mit der stets aufgetakelten, hochnäsigen Violetta war normalerweise in exakt hundert von hundert Fällen unangenehm. Und ihre gackernden Freundinnen, die ihr immer und überallhin folgten, machten es nicht besser.
Vincent versuchte sich an ihnen vorbeizudrücken. Doch das ließ Violetta nicht zu. Sie schnitt ihm den Weg ab.
„Ach, hast du es eilig?", säuselte sie.
„Na ja ... ich ..." Gegen seinen Willen geriet Vincent ins Stottern.
„Egal", unterbrach Violetta ihn. „Ich habe eine Menge Zeit. Und ich möchte mit dir plaudern - zum Beispiel über deine kleine Freundin und ihr Buch."
„Bitte, ich muss wirklich los." Er machte einen Schritt vorwärts.
Sofort schloss sich der Kreis enger um ihn. Es hatte keinen Sinn. Vincent wurde von den Mädchen regelrecht eingekesselt.
„Was wollt ihr denn von mir? Lasst mich in Ruhe!"
Violetta musterte ihn kalt. „Du weißt etwas. Schließlich hängst du dauernd mit ihr rum. Also los! Spuck's schon aus! Ich werde es ohnehin herausfinden."
Mia hatte die Klasse, in der ihr Geschichtskurs stattfinden sollte, fast erreicht, als der große blaue Stein auf ihrem Armreif zu leuchten begann. Abrupt blieb sie stehen. „Ich hab's doch geahnt!", stieß sie hervor. Sie machte auf dem Absatz kehrt.
Als sie an der Treppe vorbei zum Ausgang eilte, sah sie Vincent. Mit einem Blick erfasste sie seine missliche Lage. Unter normalen Umständen hätte sie sich sicher etwas einfallen lassen, um ihn daraus zu befreien. Doch die Zeit drängte.
So unauffällig wie möglich hielt sie den Arm hoch, damit Vincent den leuchtenden Stein sehen konnte. Als sie sicher war, dass er es bemerkt hatte, schob sie schnell den Ärmel ihrer Bluse darüber. Dann drehte sie sich um und machte sich auf den Weg zum Gartenhaus.
Dort angekommen, legte sie als Erstes das magische Buch auf den Tisch und öffnete es. Dann zog sie ihren Taschenspiegel hervor. Das Herz klopfte ihr bis zum Hals, so aufgeregt war sie. Sie atmete einmal tief durch, um sich zu beruhigen. Was erwartete sie in Centopia? Gleich würde sie es wissen ...
Ein rosa Nebelkreis legte sich auf die Mitte der Seite. Darin tauchten mehrere Symbole auf - das neue Orakel. Dank ihres Spiegels konnte sie die seitenverkehrt aufgeschriebenen Runen entziffern.
Entschlossen drückte Mia auf den leuchtenden Stein ihres Armreifs. Die freundliche Frauen- stimme, die ihr inzwischen wohlbekannt war, erklang. „Hallo, Mia. Wie lautet dein Passwort?"
„Fest verknüpft durch des Königs Hand. Den Blick senk ab aufs kleine Land."
Kaum hatte Mia den Satz zu Ende gesprochen, begann ihre Verwandlung. Ein glitzernder goldener Lichtkegel umschloss sie und zog sie mit sich - fort aus der Welt der Menschen, hinein in die der Elfen. Zugleich veränderte sich, für niemanden sichtbar, Mias Aussehen. Ihre langen schwarzen Haare wurden zu pinkfarbenen Zöpfen, geschmückt mit zahlreichen Spangen und einem Schmetterling. Statt der langweiligen Internatsuniform trug sie jetzt ein kurzes pinkfarbenes Kleid mit Strümpfen, die dazu passten. Doch das war noch nicht alles. Ihren Rücken zierten nun zierliche Elfenflügel.
Copyright © 2012 SchneiderBuch verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH
- Autor: Isabella Mohn
- Altersempfehlung: Ab 7 Jahre
- 8. Aufl., 128 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 15,3 x 21,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Schneiderbuch
- ISBN-10: 3505130192
- ISBN-13: 9783505130199
- Erscheinungsdatum: 11.09.2012
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