Miss Bensons Reise

Roman - SPIEGEL-Bestseller
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»Dies ist die Geschichte einer spektakulären Frauenfreundschaft, über die Wunder der Welt und die Freude am Unbekannten - und damit das perfekte Gegenmittel zu dieser seltsamen, eingeschränkten Zeit, die wir gerade durchmachen.« Der SPIEGEL-Bestseller von...
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Kommentare zu "Miss Bensons Reise"
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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M. H., 27.03.2021

    Als eBook bewertet

    Ich kannte die Autorin Rachel Joyce bisher nur vom Namen her, Bücher hatte ich noch keine von ihr gelesen. Das Titelbild zu "Miss Bensons Reise" fällt sofort ins Auto, die Kombination pink und orange (und ein bisschen gelb) erschlägt das Auge fast, aber man muss sich die Details genau anschauen. ganz oben die "RMS Orion", immer wieder Orchideenblüten und Blätter, ein Käfer verdeckt fast zwei Drittel des Umschlagbildes, ganz klein sind der Tropenhut von Marge und das pinke Hütchen von Enid zu sehen, dazu eine Lupe und das Forschernetz und mittendrin die beiden Damen: eine hinkende Margery mit Hüftproblemen sowie eine adrett gekleidete "Assistentin" Enid mit Köfferchen. Bevor man das Buch gelesen hat, weiss man natürlich noch nicht, was das Titelbild alles hergibt, aber danach fällt jede Kleinigkeit darauf auf.
    Normalerweise hätte ich kein Buch gelesen, in welchem es um Käfer oder eine Forschungsreise geht, aber der Klappentext hat mich doch überzeugt. Rachel Joyces Geschichte über die zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, liest sich so flüssig und leicht, da macht das Lesen einfach Spaß und man will das Buch nicht aus der Hand legen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, um immer "noch eines und noch eines" zu lesen und dabei die Zeit zu vergessen. Ich konnte mir Marge und Enid anhand der Personenbeschreibungen bildlich vorstellen, auch ohne die gemeine Karrikatur der Schülerinnen. Dazu die britischen Gattinnen auf Neukaledonien, die schon 1950 nichts Besseres zu tun hattenn, als Klatsch und Tratsch zu verbreiten, weil es ihnen sonst beim Nichtstun und an der Seite ihrer Gatten dahinvegetieren langweilig werden könnte. Mr. Rawlings dagegen ist mir ein wenig an Herz gewachsen, obwohl ich mir schwer vorstellen kann, dass eine Expedition ans Ende der Welt optimal für den kleinen Kerl war. Vor Mr. Mundic gruselte es mich das eine oder andere Mal - aber eigentlich kann er einem nur leid tun.
    Die Beschreibungen von Flora und Fauna sind ganz wunderbar erzählt, man sieht die Vegetation vor sich - ich hätte nicht den Mut gehabt, (fast) alleine loszuziehen, Respekt an die beiden total verschiedenen Frauen, die sich im normalen Leben sicherlich nie angefreundet hätten. So manche Sache scheint ein wenig überzogen, aber doch prima gemeistert und Enid ging mir mit ihrer Fragerei und unterbrochenem Geplapper doch manches Mal auf die Nerven - man muss sie beide aber einfach gern haben. Beide Frauen trauen sich was und wachsen dabei so enorm über sich und ihre Grenzen hinaus, dafür verdienen sie einfach Applaus bzw. 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung vor mir.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mira, 27.12.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zuallererst bin ich mal so frei und gebe für das gesamte Kapitel 10 eine Emetophobie Trigger Warnung, es beginnt schon mit der Überschrift.


    Margery Benson liebt Käfer seit ihrer Kindheit und als ihr Vater ihr in einem Naturkundebuch einen goldenen Käfer zeigt, der aber nie gefunden worden ist und vielleicht sogar gar nicht existiert, ist sie wild entschlossen, diesen Käfer eines Tages zu suchen und zu beweisen, dass es ihn tatsächlich gibt. Ohne auch nur in ihren kindlichen Bewusstsein zu ahnen oder daran zu denken, dass sie dafür nach Neukaledonien muss, ans andere Ende der Welt.

    Dieser Wunsch gerät allerdings im Laufe ihres Lebens in Vergessenheit und erst viel später nach einem unschönen und für Margery demütigenden Erlebnis, kommt ihr ihr alter Traum wieder in den Sinn. Und sie beschließt, „jetzt oder nie“
    Die Vorbereitungen sind nicht ganz einfach und manche Hindernisse müssen weggeräumt werden und da Margery die lange Reise nicht alleine antreten kann und will, sucht sie eine kompetente Reisebegleitung…und findet nach einigen Missverständnissen und Turbulenzen Enid Pretty, die so ganz anders ist, als Margery gehofft und erwartet hat.

    Es hat Spaß gemacht, die beiden völlig unterschiedlichen Frauen auf ihrer Reise zu begleiten! So manches Mal habe ich gestaunt, was vor allen auch in Enid steckt. Und beweist mir wieder einmal, dass die äußere Hülle eines Menschen nichts aussagt. Bei Margery kamen mir öfters die Gedanken spröde, ruppig und verschroben in den Sinn…und wenn man ihre Vergangenheit bedenkt, passt ihr Verhalten einfach. Margery beweist unheimlich Mut und Durchhaltevermögen, obwohl die ganze Expedition alles andere als einfach ist und sie manches Mal an ihre körperlichen und psychischen Grenzen kommt.
    Sehr gut gefallen haben mir hier auch die Rückblicke in die Vergangenheit der beiden Frauen. Die gegenseitig wachsende Zuneigung, die Loyalität, das gemeinsame Durchhalten und Zureden und Aufbauen…das war für mich greifbar und ich habe es beiden Frauen geglaubt.
    Spannung, aber für mich auch gleichzeitig eine besondere Tragik, bekommt die Geschichte durch einen Mr Mundic-mehr möchte ich hier nicht verraten.

    Die Geschichte liest sich sehr flüssig und lebendig, ich habe geschmunzelt und war schon ein bisschen stolz auf die beiden Frauen, die so einiges erleben und mitmachen, aber auch so viel Stärke und Mut beweisen! Ich habe mich geschüttelt oder war auch froh, dass ich nicht im wahrsten Sinne des Wortes in Margerys oder Enids Haut steckte. Das Wort „Berufung“ und auch „zu sich selbst finden“ bekommt hier eine ganz entscheidende Bedeutung.
    Das Ende habe ich so nicht erwartet, aber gerade deswegen hat es mir „gefallen“ und es hat im Sinne einer Storyline gepasst. Und ganz am Ende wird die Geschichte für mich wunderbar rund und ich habe genickt und gedacht „Jawohl!“
    Es sind mit Sicherheit nicht alle Sachen im Buch realistisch, aber der Grundgedanke und die Message sind einfach toll!

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