Mohawk Love

 
 
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Anfang der 80ger Jahre. Krissy hat nach dem Fachabitur nur einen Plan: möglichst weit weg von dem Drama zuhause und ihrem despotischen Vater. Kanada ist gerade weit genug weg - und so bewirbt sie sich als Nanny, um ein Jahr im Land ihrer Träume zu...
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Kommentar zu "Mohawk Love"
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  • 3 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin1975, 04.01.2021

    Buchinhalt:

    Nach ihrem Fachabitur zieht es die junge Krissy aus dem beschaulichen Bayern nach Kanada, wo sie für ein Jahr als Au-Pair das Kleinkind ihrer Gastfamilie betreuen soll. Nach anfänglichen Schwierigkeiten lebt Krissy sich in dem fremden Land ein, findet in ihrem Englischkurs schnell Freunde und fühlt sich frei – fern von zuhause und ihrem despotischen Vater. Als sie eines Tages überfallen und vor ein fahrendes Auto gestoßen wird, lernt sie den Einheimischen Jordan kennen, einen Lehramtsstudenten. Krissy verliebt sich – doch wie sagt man seinen Eltern, dass der neue Boyfriend ein waschechter Indianer ist?


    Persönlicher Eindruck:

    Deutsches Au-Pair verliebt sich in Kanada in einen Indianer - überwiegend beschreibt der Plot in Slice-of-Life-Szenen den Alltag und das Leben der Jugendlichen Krissy, die in einer Gastfamilie lebt und sich dort um den Nachwuchs ihrer Arbeitgeber kümmert. Baby füttern und wickeln, mit ihm spielen, im Haushalt helfen – all das ist Thema, genauso wie das Finden neuer Freunde und allerlei Freizeitaktivitäten.

    Dabei werden Themen wie die Ausbeutung von Au-Pairs in Gastfamilien als billige Putzkräfte genauso angesprochen, wie Familienanschluss und Geborgenheit bei denen, die das große Los gezogen haben. So plätschert der Roman Seite um Seite dahin. Was zu Beginn sehr informativ und interessant wirkt und auch wirklich Spaß beim Lesen macht, zieht sich zunehmend bis fast zum Ende – ohne wirklich Spannung oder irgendeine Art von Highlight.

    Krissy lernt mehr oder minder zufällig Jordan kennen, einen jungen Mohawk und kommt durch ihren neuen Freund in Berührung mit der indianischen Kultur. Auch hier liest man gerne und mit Freunden – man erfährt viel über den Stand der indigenen Bevölkerung innerhalb der weißen Mehrheit Kanadas, über familiäre Strukturen, Traditionen, Feste und über das Denken der First Nations.

    Krissy als Hauptfigur war für mich recht schwer einzuschätzen. Sie verändert sich von der unangepassten Schülerin hin zur eigenständigen, emotional gereiften Persönlichkeit. Ich habe keinerlei Erfahrungen mit der Arbeit als Au-Pair, allerdings verwunderte mich, dass sie im Lauf der Handlung immer weniger arbeitete und Freizeitgestaltung immer mehr ihren Tagesablauf bestimmte. Für mich klang das alles nicht wirklich realitätsgetreu. Müsste sie als Au-Pair nicht vorwiegend in der Familie sein, sich um das Kind kümmern und um die ihr aufgetragenen Hausarbeiten? Und müsste sie in ihrer Freizeit nicht auch mal für ihren Sprachkurs lernen – schlicht, mehr Zeit im Hause ihrer Gastfamilie verbringen? Bei Krissy ist das jedenfalls anders, sie zieht fast täglich wie eine Touristin mit Freunden um die Häuser und scheint auch über massig Geld für Restaurantbesuche, Konzerte und Kino verfügen – obwohl Kanada als „teures Pflaster“ beschrieben wird. Das passt alles nicht ganz so zusammen.

    Erst gegen Ende der Geschichte erzeugt das Verschwinden von Jordans Schwester ein gewisses Spannungselement, das sich jedoch auf wenigen Seiten relativ unspektakulär auflöste. Ebenso Krissys Bestreben, ihren Auslandsaufenthalt um ein weiteres Jahr zu verlängern. Ich hätte an dieser Stelle mehr Gegenwehr ihrer Eltern erwartet, die das alles jedoch fast genauso rosarot sahen, wie ihre Tochter.

    Alles in allem war es ein leichter (Liebes-)Roman für zwischendurch, der auf weiten Strecken einfach so dahinplätscherte und bedauerlicherweise wenig Spannung aufwartete, obwohl das Potential eindeutig vorhanden gewesen wäre.

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