5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App

Mystery Girl

Roman. Deutsche Erstausgabe
 
 
Merken
Merken
 
 
Sam Kornberg liebt Trash-Filme, Hochliteratur und seine Frau Lala. Als die ihn verlässt, bricht für Sam eine Welt zusammen. Um sie wiederzugewinnen, ist er zum Äußersten bereit - er sucht sich einen Job. Den erstbesten, den er kriegen kann: Assistent eines...
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei

Bestellnummer: 55762843

Buch 10.30
In den Warenkorb
  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Mystery Girl"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 1 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wortschätzchen, 18.09.2014

    Klappentext und Leseprobe haben mich total aufs Glatteis geführt. Statt eines irre witzigen Krimis oder Thrillers habe ich eine Ansammlung von wahnwitzigen Phrasen bekommen. Mehr ist das echt nicht. Jede Menge Leute aus Film und Fernsehen, Literatur und Magazinen werden hier mehr oder weniger verheizt. Teils reale Personen, teils erfundene und kaum jemanden davon konnte ich irgendwie einordnen. Das Schlimmste daran ist, dass genau diese Filmnacherzählungen und die Storys darum herum den Hauptteil des Buches ausmachen. Neben unnötig langen Filmnacherzählungen gibt es dann auch noch eine Reihe detailliert erzählter Sexszenen, völlig ohne Bezug zur eigentlichen Story, die langweilen, statt "anzuheizen". Die einzige „Rafiniesse“ ist das Hinhalten der Leser – ich habe bis zuletzt gehofft, dass da noch irgendetwas kommt, das am Ende so gut ist, wie der Anfang versprochen hatte. Vergebens!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 1 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wortschätzchen, 18.09.2014 bei bewertet

    Man kann ja schon mal einen Fehlgriff bei Büchern haben. Aber das hier? Unfassbar ....!

    Klappentext und Leseprobe haben mich total aufs Glatteis geführt. Statt eines irre witzigen Krimis oder Thrillers habe ich eine Ansammlung von wahnwitzigen Phrasen bekommen. Mehr ist das echt nicht. Jede Menge Leute aus Film und Fernsehen, Literatur und Magazinen werden hier mehr oder weniger verheizt. Teils reale Personen, teils (dazu-)erfundene und kaum jemanden davon konnte ich irgendwie einordnen. Das Schlimmste daran ist, dass genau diese Filmnacherzählungen und die Storys darum herum den Hauptteil des Buches ausmachen. Uff!

    Aber worum soll es denn eigentlich gehen? Da ist Sam Kronberg, der Loser schlechthin, der Zeit seines Lebens versucht hat, ohne echte Arbeit durchs Leben zu kommen. Auf die Frauen hat er Wirkung, also schafft er es, sich quasi durchfüttern zu lassen für eine mehr als geringe Gegenleistung (Haushalt führen? Nur, wenn es dann gar nicht mehr anders geht ....). Dafür versucht er, ganz ohne Sinn und Ziel zu schreiben. Das sind weder Romane mit Handlung oder Plot noch Gedichte und auch keine philosophischen Abhandlungen. Was genau er schreibt, weiß Sam selbst nicht. Und der Leser denkt sich: aha - David Gordon weiß also, dass er gerade Unsinn schreibt? Da wundert es nicht, dass ihm seine Frau davonläuft. Die Paartherapie versemmelt Sam natürlich auch und in letzter Sekunde angelt er sich den Job als Assistent eines Detektives, der das Haus nicht verlässt. Wie? Ja, genau. Ganz schön schräg.

    Sam soll das Mystery Girl beschatten. Das ist die große Liebe von Sams neuem Chef Solar Lonsky und sie hat mehr als nur ein Geheimnis. Klar, dass Sam weiter in alle Fettnäpfchen tritt und an der Dame, die unter mehreren Namen durchs Leben läuft, mehr Gefallen findet, als er sollte. Und auch klar, dass er wieder Mist baut.

    Neben unnötig langen Filmnacherzählungen gibt es dann auch noch eine Reihe unnötig eingefügter detailliert erzählter Sexszenen. Die sind noch dazu völlig ohne Bezug zur eigentlichen Story und langweilen, statt "anzuheizen".

    Die einzige Protagonistin, die man echt mag, ist Lala, Sams Frau. Warum? Weil sie klug genug war, ihn und damit die Story ganz schnell zu verlassen ....! Alle anderen sind hohle Figuren, ohne Tiefgang und völlig überzeichnet. Das Ganze ähnelt schon mehr einer Slapstick-Kommödie, denn einem Thriller.

    Die Wendungen am Ende des Buches sind total konstruiert und unglaubwürdig. Da dreht sich alles dermaßen oft und schnell im Kreis, dass man nicht mehr weiß, wo man angefangen hat und wo man endet. Es kommt zu Endlosmonologen, die sich nicht nur schwer lesen lassen, sondern auch noch langweilig und langatmig sind.

    Kurz und knapp: das Buch zog sich unfassbar in die Länge und hat mich komplett enttäuscht. Ich finde nichts daran genial. Auch finde ich keine besonderen schriftstellerischen Tricks. Die einzige „Rafiniesse“ ist das Hinhalten der Leser – ich habe bis zuletzt gehofft, dass da noch irgendetwas kommt, das am Ende so gut ist, wie der Anfang versprochen hatte. Leider habe ich vergeblich gehofft. Bleibt der obligatorische einzelne Stern.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    * Vivi *, 12.11.2014

    Ein intelligentes, schräges Buch mit Niveau

    Mystery Girl ist zweifellos ein Kriminalroman fern von der Normalität. Bereits die Ausgangssituation erweckt Argwohn: Ob der Privatdetektiv Solar Lonsky, eine der Hauptfiguren, ein Genie und geschätzter Arbeitgeber oder schlicht nur geisteskrank ist? Oder ist der Erzähler, Sam Kornberg, einigermaßen gesund, obwohl er sich größtenteils der Selbstquälerei hingibt, quasi „frei nach Proust“ um die fehlende Erinnerung, was und wann in seinen Ehejahren schief gelaufen ist? Heißt Kornbergs Ehefrau Lala oder lebt sie unter falscher Identität in den USA? Sehr lange ist es auch nicht klar, ob tatsächlich ein Kriminalfall vorliegt. Nichts ist, wie es scheint.

    Die detaillierten Beschreibungen zeigen schräge Figuren und nicht weniger verwirrende Ereignisse in einer häufig surreal wirkenden Umgebung. Entsprechend kommt die Ansprache in einer korrespondierenden Szene kaum seltsam vor: „Ladies und Gentlemen und alle dazwischen, ...“. Obwohl die Sexualität (oft sogar Pornografie) nicht nur in den Dialogen ein Thema ist, bleibt die Obszönität in annehmbaren Rahmen.

    Alles dient in diesem Roman der Kunst und der Verwirrung. Bald empfindet man nicht mehr störend, wie sprunghaft sich die Themen wechseln: wissenschaftliche Vorträge über Literaturtheorie, bildhaft detaillierte pornografische Filmszenen, Alltag, Verbrechen oder Erinnerungen an ein friedliches Eheleben. Nicht mal die persönliche Anrede der Leser durch den Autor bringt einen aus der Bahn: „Ich will Sie nicht mit Details langweilen.„ Wie eben ein spontaner Austausch von unglaublichen Anekdoten, die wider Erwarten allen – selbst dem langweiligsten und erfolglosesten Romanautor wie Sam Kornberg – passieren können.

    Stilistisch erinnert das Buch an klassische Kriminalgeschichten: präzise geschrieben, spannend gehalten, mit merkwürdigen und abenteuerlichen Wendungen.
    David Gordon lockert einige peinliche oder düstere Abschnitte sogar mit makaberen Ausdrücken auf, wie „Walfischsperma“ (als Energie-Shake) und „Coffee and Donuts für alle“ als allgemeine Begrüßung (mangels Sprachkenntnisse) bei einer mexikanischen Trauerzeremonie.

    David Gordons geistreiche, präzise Ausdrucksform, der Einfallsreichtum des Autors und die durchgehend selbstkritische Haltung des Protagonisten erwecken von Anfang an Sympathie.

    Wer sich in den Parallelwelten zwischen Wahrheit und Täuschung und in durchgeknallten Szenen mit urkomischen Darstellern verlieren möchte und dabei eine unberechenbare, abenteuerliche Lektüre wünscht, dem werden mit Mystery Girl die Herzenswünsche erfüllt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •