Nach der Shoah
Politik und Antisemitismus in Österreich nach 1945
Die Zweite Republik konstituierte sich in ihrem Selbstverständnis als Gegenthese zum Nationalsozialismus. Gleichzeitig war sie Tätergesellschaft mit all den damit verbundenen Narrativen und Abwehrhaltungen. Im Zentrum des Buches steht die Frage, wie sich...
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Produktinformationen zu „Nach der Shoah “
Klappentext zu „Nach der Shoah “
Die Zweite Republik konstituierte sich in ihrem Selbstverständnis als Gegenthese zum Nationalsozialismus. Gleichzeitig war sie Tätergesellschaft mit all den damit verbundenen Narrativen und Abwehrhaltungen. Im Zentrum des Buches steht die Frage, wie sich der, trotz aller gegenteiliger Beteuerungen, tief verwurzelte Antisemitismus in der »beobachteten Demokratie« der Nachkriegsjahre auf die Restitutions- und Gleichberechtigungsforderungen der österreichischen Juden und Jüdinnen ausgewirkt hat.Die Autorin analysiert die politischen und parlamentarischen Diskurse, die Gesetzwerdungsprozesse und letztlich die Restitutionsgesetze und zeigt die ambivalente, ausgrenzende Haltung der politischen Eliten auf. Das Vorurteil, dass Juden und Jüdinnen, die ihr Eigentum zurückforderten, sich bereichern wollten, blieb dabei zentral.
Klappenbroschur
Autoren-Porträt von Barbara Serloth
Barbara Serloth ist Politologin und Parliamentary Advisor und war langjährige externe Lehrbeauftragte der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Antisemitismus, Nationalismus und Demokratie.
Bibliographische Angaben
- Autor: Barbara Serloth
- 2019, 300 Seiten, Maße: 13,2 x 20,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Mandelbaum
- ISBN-10: 3854768419
- ISBN-13: 9783854768418
- Erscheinungsdatum: 07.10.2019
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