Nach einer wahren Geschichte

Roman
 
 
Merken
Merken
 
 
Zwei Frauen lernen sich auf einer Party kennen. Die zurückhaltende Delphine, die sich mit fremden Menschen meist sehr schwer tut, ist sofort fasziniert von der klugen und eleganten L., die als Ghostwriter arbeitet. Aus gelegentlichen Treffen werden...
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 75889712

Buch (Gebunden) 23.70
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Nach einer wahren Geschichte"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    16 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 14.08.2016

    Nach ihrem großen Erfolg mit dem autobiographischen Roman „Rien ne s’oppose à la nuit“, der das Leben ihrer Mutter rekonstruiert, begibt sich Delphine de Vigan auf Lesereise und absolviert zahlreiche Pressetermine. Nahezu ausgelaugt von der öffentlichen Erwartung, der sie – schon als Kind auffällig schüchtern und zurückhaltend – kaum gerecht werden kann, trifft sie zufällig auf eine Frau, L., die sie fasziniert. Ihre Selbstsicherheit und Gelassenheit, Freiheit von jeder Erwartung der Außenwelt. Sie freunden sich an und mehr und mehr rückt L. in das Leben der Autorin. Diese versinkt derweil in einer regelrechten Depression, das Leben geht weiter, aber ihre Arbeit nicht. Ihre einzige Verbindung zu anderen Menschen wird L., ansonsten zieht sie sich mehr und mehr zurück. Die Frauen kommen sich näher, diskutieren über Literatur und die Aufgabe eines Autors. Ab und ab beschleicht die Erzählerin jedoch das Gefühl, dass L. sie kopiere, ihr immer ähnlicher wird und geradezu ihr Leben, das sie nicht mehr leben kann, übernimmt.

    Wer die Bücher von Delphine de Vigan kennt, weiß, dass sie einem unmittelbar packen und an den Roman fesseln kann. So ist es auch dieses Mal, die hohen Erwartungen werden nicht enttäuscht. Doch es ist nicht nur der Schreibstil, der überzeugen kann, sondern ihr Spiel mit dem Leser und das Springen zwischen Wahrheit und Fiktion. Schon der Titel legt nahe, dass sie sich wieder realer Erfahrungen bedient hat, um einen Roman zu schreiben – doch ist dem wirklich so? Kann man der Autorin bzw. Erzählerin wirklich Glauben schenken? Diese Unsicherheit fasziniert und lässt einem immer weiterlesen in der Hoffnung, eine Antwort auf diese so relevante Frage zu finden, denn wie soll man das Gelesene einordnen: Realität oder Konstruktion? Soll man Mitleid mit der Autorin haben, die auf eine solch heimtückische Betrügerin reingefallen ist oder soll man ihr applaudieren, weil sie geschickt mit dem Leser spielt?

    Unabhängig von dieser die ganze Lektüre überlagernden Frage bietet der Roman jedoch auch interessante Einsichten in das Innenleben eines Autors, der seine Geschichten nicht aufs Papier respektive in den Computer bringt: Die Zweifel, die immer mehr Raum einnehmen; die Gedanken, die manisch und schließlich lähmend werden. Aber auch die Thematik zwischen öffentlichem und privaten Bild – was sehen wir von einem Menschen und was davon ist nur Fassade? Kann man immer schauspielern oder gar lernen, jemand zu sein, der man gerne sein möchte? Da es sich um eine französische Autorin handelt, die noch dazu in Paris lebt, fand ich die erste Begegnung zwischen Erzählerin und L. besonders spannend, denn L. ist genau das, was man sich unter einer erfolgreichen und attraktiven Französin vorstellt – und wird von ihresgleichen bewundert und beneidet, wo man doch immer denkt, dass ihnen Selbstbewusstsein und Attraktivität in die Wiege gelegt worden sei.

    Ein durch und durch faszinierendes Buch, das zudem von Dumont in eine wunderschöne Verpackung gehüllt wurde, in diesem Falle lohnt es sich wirklich nicht zur elektronischen, sondern zur Hardcover Version zu greifen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    10 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 20.08.2016

    Nach einer wahren Geschichte von Delphine de Vigan.
    Die französische Autorin hat einen guten mitreissenden Schreibstil. Dieses ist das erste Buch das ich von ihr gelesen habe.
    Dieser Roman wird von der Autorin in Ichform erzählt, als wenn sie alles selber so erlebt hat.
    Sie erzählt die Geschichte als Erinnerung, wie L. In ihr Leben trat.
    Nach ihrem letzten Roman,“ Das Lächeln meiner Mutter“ war sie ausgepauert und ihre Zwillinge gingen auch noch zum Studium aus dem Haus. Sie fühlte sich allein und deprimiert und mochte nicht mehr Schreiben. Da lernt sie die undurchsichtige L. kennen, die viel von ihr weiss und sie manupuliert. Delphine lässt sich beeinflussen und merkt fast zu spät, das diese Freundschaft nicht gut ist. Aber sie ist fasziniert von ihr, wenn L. Sich mal ein paar Tage nicht meldet, wird sie unruhig.Ihre Schreibblockade nimmt beängstigende Züge an.
    Ihre Beziehung bleibt ein Geheimnis, niemand aus ihrer Familie oder Freundeskreis erfährt jemals etwas von L. Ziemlich mysteriös.
    Die Autorin vermischt gekonnt Realität und Fiktion.
    Sie bekommt dann auch noch Drohfanpost. Die Einlagen von Texten von Steven King, geben dem Ganzen einen thrillerartigen Eindruck. Ich konnte mich mit der Protoganistin identifizieren, ich habe mit ihr gelitten und gebangt.

    Als bei einer Lesung über Wahrheit und Fiktion debatiert wurde, glaube ich verstanden zu haben, was die Autorin mir mit dieser Geschichte sagen will.

    Ich bin mit dem Roman langsam angefangen, nach der Hälfte merkte ich wie ich immer mehr an Tempo zulegte und ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.

    Der Roman bleibt bis zum Schluss spannend und aufregend. . Die Athmosphäre ist berauschend.
    Ein Roman über den man am Ende diskustieren kann und bei mir bestimmt länger in Erinnerung bleibt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja B., 31.08.2016

    Nach einer wahren Geschichte ist ein vollkommen faszinierendes Buch, es hat mich von Anfang an angezogen und ich konnte es kaum aus den Fingern legen!

    Jedoch ist es stellenweise auch sehr bedrückend und beängstigend!
    Und wenn ich darüber nachdenken, dass dieses Buch der Realität entspricht, schockiert es mich!

    Es fällt mir sehr schwer, hier eine Rezension zu schreiben... das Buch ist so vollkommen anders und lesenswert, dass ich befürchte, ich kann dem Buch und der Geschichte gar nicht gerecht werden!

    Ich kann jedem einfach nur empfehlen und ans Herz legen dieses Buch zu lesen!!!
    Ich hab sowas von mitgefiebert und mitgelitten!

    Der Schreibstil ist wie immer toll, verständlich und flott zu lesen! Ich mag ihre Bücher sehr und dieses ist definitiv ein absolutes Lesehighlight 2016!!!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •