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Nacht über dem Bayou / Dave Robicheaux Bd.9

Ein Dave-Robicheaux-Krimi
 
 
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Aaron Crown, der wegen Mordes an dem schwarzen Bürgerrechtler Ely Dixon zu 40 Jahren Haft verurteilt wurde, hat immer wieder behauptet unschuldig im Gefängnis zu sitzen und bittet Dave Robicheaux um Hilfe. Gleichzeitig dreht ein Fernsehteam eine...
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Kommentare zu "Nacht über dem Bayou / Dave Robicheaux Bd.9"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rosalila, 27.02.2019

    Louisiana.
    Aaron Crown wurde, für den lange zurückliegenden Mord, an einem schwarzen Bürgerrechtler verurteilt. Niemand zweifelte damals an seiner Unschuld. Doch jetzt hat ein Fernsehteam den Fall neu aufgerollt und dabei einige Ungereimtheiten entdeckt. Und Crown, der seine Unschuld beteuert, bittet Dave Robicheaux um Hilfe. Robicheaux ist zunächst gar nicht bereit, dem ungehobelten und abstoßenden Mann zu unterstützen. Aber als immer mehr Menschen ihm dazu raten, sich aus der Sache herauszuhalten, darunter der Kandidat für das Gouverneursamt Buford LaRose, weckt das sein Misstrauen und er fängt doch an zu ermitteln. Denn gerade an den LaRoses hat Robicheaux ein ganz persönliches Interesse. War er doch einmal mit Karyn liiert, Bufords Ehefrau. Doch die LaRoses sind nicht die einzigen, die etwas zu verbergen haben.

    „Nacht über dem Bayou“ von James Lee Burke ist der 9. von 21 Romanen um Dave Robicheaux, stammt aus dem Jahr 1996, und wurde jetzt vom Pendragon Verlag neu aufgelegt.

    Der Autor lässt die Sümpfe Louisianas, vor den Augen des Lesers, auferstehen. Er hat eindeutig ein Talent dafür, die Umgebung zum Leben zu erwecken. Man hat das Gefühl, als stünde man gerade mitten in der Handlung. Und gleichzeitig möchte man doch irgendwo anders sein. Denn Burke zeichnet ein dermaßen düsteres Bild von den Sümpfen und New Orleans, so voller Gewalt, Korruption und Verbrechen, dass man dieser trostlosen Atmosphäre am liebsten entfliehen möchte.
    Diese bedrückende Stimmung begleitet den Leser durch den ganzen Roman.

    Doch so wunderbar dicht Burke auch die Atmosphäre einfängt, so wenig gelingt ihm das mit seinem Protagonisten Dave Robicheaux. Dave ist der Erzähler dieses Buches, und auch wenn er uns einige der handelnden Personen näherbringt, von sich selbst erfahren wir so gut wie gar nichts.
    Nun ist das der 1. Band, den ich aus dieser Reihe gelesen habe, und vielleicht hat er uns in den vorausgegangen Bänden mehr über sich und seine Gefühle verraten, in diesem bleibt er leider sehr distanziert. Seine Handlungen und Beweggründe erscheinen deshalb manchmal nicht wirklich nachvollziehbar. Dazu kommt, dass er in den anderen Bänden wohl schon einiges erlebt hat, was hier nur angedeutet wird, und dem „Neueinsteiger“ schnell das Gefühl vermittelt, einiges verpasst zu haben. Deshalb ist es wohl besser, mit dem 1. Buch aus dieser Reihe anzufangen.

    James Lee Burke kommt mit wenigen Worten aus. Umständliche Umschreibungen und Abschweifungen gibt es bei ihm nicht. Ein knapper, klarer Stil, der mir sehr gut gefallen hat. Allerdings hätte ich mir bei einigen Begebenheiten doch ein paar weitere, erklärende Worte gewünscht. Denn die Geschichte ist an manchen Stellen ziemlich verworren, viele Charaktere tauchen auf, und hier und da fällt es schwer, den Überblick zu behalten.

    Zur Verwirrung tragen auch die fehlenden Absätze innerhalb der Kapitel bei. Ich habe viele Sätze zweimal lesen müssen, weil sie im Zusammenhang mit dem vorausgegangen Satz plötzlich keinen Sinn mehr ergeben haben. Konnten sie auch nicht, den inzwischen waren wir längst in einer anderen Szene, an einem anderen Schauplatz.

    Doch trotz des wenig greifbaren Protagonisten, der fehlenden Absätze und der mangelnden Vorkenntnisse meinerseits, hat mich der Roman in seinen Bann gezogen und war nur schwer aus der Hand zu legen. Nichts ist so wie es zu Anfang scheint, nichts ist leicht zu durchschauen, nichts ist nur schwarz oder weiß. Ein vielschichtiger, spannender Roman.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 21.02.2019

    Atmosphärisch dichter und bildgewaltiger Kriminalroman im klassischen Stil

    Mit diesem atmosphärisch dichten und bildgewaltigen Kriminalroman im klassischen Stil legt James Lee Burke den bereits neunten von insgesamt 21 Bänden seiner Reihe um den Polizisten Dave Robicheaux aus Louisiana vor. Im Original bereits 1996 erschienen, hat ihn der Pendragon Verlag nun aktuell in einer überarbeiteten Neuausgabe herausgegeben.
    Man kann diesen Roman auch ohne Vorwissen aus den vorherigen Bänden problemlos lesen und verstehen, alle erforderlichen Informationen zu den Protagonisten werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören.
    Und so konnte auch ich mich als Quereinsteiger in diesen Serienkosmos schnell in den Bann dieser gut aufgebauten Geschichte begeben, die mein Kopfkino auf Hochtouren hat laufen lassen.

    Aaron Crown wurde wegen des Mordes an dem schwarzen Bürgerrechtler Ely Dixon zu 40 Jahren Haft verurteilt, behauptet aber seit Jahren, unschuldig hinter Gittern zu sitzen. Als er nun Dave Robicheaux um Hilfe bittet, lässt sich dieser eher widerwillig in die Angelegenheit verwickeln. Er stößt dann aber schnell auf einige Ungereimtheiten, die mächtig Staub aufwirbeln. Die Spuren führen in höchste politische Kreise und Dave muss bald am eigenen Leib erfahren, das er mal wieder in ein Wespennest gestochen hat.

    James Lee Burke versteht es wie kaum ein anderer Autor, Bilder in den Köpfen seiner Leser entstehen zu lassen. Und glaubt man dann beim Lesen auch, das hitzige Klima der Sümpfe Lousianas förmlich spüren zu können. Passend dazu bilden auch seine gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten einen wahren Sumpf menschlicher Abgründe ab, in dem wir Leser uns nun genau wie auch die Hauptfigur Dave Robicheaux mühsam zurechtfinden müssen. Mit viel Finesse und einigen überraschenden Wendungen fügt der Autor die zahlreichen Stränge seiner Geschichte zu einem insgesamt überzeugenden Gesamtbild mit verblüffender Auflösung zusammen.
    Ab und an verliert er sich dabei aber doch ein wenig zu sehr in seinen Beschreibungen und nimmt so immer mal wieder ein wenig das Tempo aus seiner Geschichte. Es gelingt ihm dabei aber auch immer, das Ruder noch rechtzeitig herumzureißen und die Geschichte wieder deutlicher ins Zentrum des Geschehens zu rücken.
    Und so fällt das Gesamturteil am Ende doch mehr als positiv aus.

    Mein erster Kriminalroman von James Lee Burke wird mit Sicherheit nicht mein letzter bleiben.

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