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Nachtlichter

Ausgezeichnet mit dem Wainwright Prize 2016
 
 
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Mit Anfang dreißig spült das Leben Amy Liptrot zurück an den Ort ihrer Kindheit - die Orkneyinseln, im dünn besiedelten Schottland wohl die abgelegenste Region. Hier schwimmt die britische Journalistin morgens im eiskalten Meer, verbringt ihre Tage als...
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Kommentar zu "Nachtlichter"
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    6 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea T., 10.12.2017

    Als eBook bewertet

    Rau und erschütternd wie das Leben

    Amy Liptrot wächst in der rauen, wilden Landschaft der Orkney-Inseln auf, wo der Atlantik und die Nordsee aufeinandertreffen und die Landschaft dem Meer und den Stürmen ausgeliefert ist und von diesen beiden Kräften geformt wird. Eine scheinbar urtümliche Welt der Freiheit und alter Sagen. Als junge Journalistin in London bricht Amy aus und verliert zunehmend die Kontrolle über ihr Leben, nimmt Alkohol und Drogen, wechselt Freundschaften wie Unterwäsche und muss ständig neue Jobs annehmen und ihre Wohnung wechseln. Eines Tages beginnt sie zu begreifen, zu welchem Chaos sich ihr Leben inzwischen entwickelt hat und sie kehrt zurück nach Orkney, um dort ihr Leben zu ändern, einen Entzug zu machen. Dabei entdeckt sie die urtümliche, wilde Schönheit der Orkney-Inseln neu und findet dadurch einen neuen Sinn in ihrem Leben....

    Amy ist ein wirklich außergewöhnlicher autobiographischer Roman gelungen. Für mich einer der offensten, ehrlichsten und auch bewegensten Bücher, die ich bislang gelesen habe. Sie berichtet ehrlich über ihre Alkoholsucht und ihr frustierendes Leben in London und bringt dem Leser sehr bildgewaltig ihre Heimat der Orkney-Inseln entgegen. So trostlos und schon ziemlich deprimierend sie über sich und ihre Erfahrungen in London berichtet, so herzlich und auch schonungslos berichtet sie über ihre Heimat. Man spürt auf jeder Seite, wie sehr sie diese Inselgruppe liebt. Denn sie nimmt den Leser nicht nur mit auf ihre persönliche Reise des Entzugs, sondern bereist die Inselgruppe innerhalb von zwei Jahren und beschreibt auf diese Weise die unterschiedlichen Inseln, deren Bewohner und unter welchen Lebensbedingungen Mensch und Tier hier leben. Das Ganze hat fast schon den Charakter eines Reiseführers, denn sie spart auch nicht mit Sagen, Geschichten und wissenschaftlichen Hintergründen, zu z.B. astronomischen Phänomen wie den Nordlichtern. Ich hatte zu Beginn durchaus meine Probleme mit dem Erzählstil. Amy schreibt zwar sehr anschaulich und bildgewaltig, aber ist in ihrer Art den Leser mitzunehmen für mich einen Hauch zu deprimierend. Und das Fehlen jeglicher direkter Rede in Form von Dialogen nimmt dem Ganzen durchaus etwas an Lebendigkeit. Amy berichtet von sich und ihren Erlebnissen - ausschließlich aus ihrer Perspektive. Die Ansichten und das Handeln anderer Personen würden da nur stören. Und genau das macht den Roman wieder zu etwas sehr Persönlichem. Es ist auch mal erfrischend ein Buch zu lesen, das nicht dem gängigen Erzählstil vieler dieser Romantypen entspricht. Und deshalb kann ich jedem diesen Roman durchaus ans Herz legen, der die raue Schönheit der Orkney-Inseln auf literarische Weise kennenlernen möchte.

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