Nachtwild

Thriller. Deutsche Erstausgabe
 
 
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„Nachtwild“ ist der neue, überaus packende Thriller von Gin Phillips, Bestsellerautorin aus Alabama, USA. Lesen Sie, wie ein harmloser Zoobesuch zu einem absoluten Alptraum wird.

Es ist ein herrlicher Tag und Joan...
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Kommentare zu "Nachtwild"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karo, 20.03.2018

    Die Geschichte hat mir im Grunde ganz gut gefallen. Die Idee von einer Mutter mit kleinem Kind, die sich in einem Zoo vor Attentätern in Sicherheit bringen muss, finde ich interessant und ist mal etwas anderes.
    Positiv anmerken kann ich, dass das Buch nie langweilig wird. Da man über den Inhalt in groben Zügen bescheid weiß, ist man schon am Beginn angespannt.
    Die Länge des Buches ist meiner Meinung nach genau richtig. Die Autorin schildert flüssig und in einfach Worten die aufregenden Ereignisse und auch die Beschreibung der Gefühle der betroffenen Menschen bzw. Opfer kommt nicht zu kurz, sodass man sich ganz gut in deren schlimme Lage versetzen kann.
    Allerdings konnte ich mich nur sehr wenig in den Attentäter Robby hineindenken. Sowohl seine Gefühlswelt und Gedankengänge, als auch die Erzählung über seine kindliche Vergangenheit waren für mich persönlich nur schwer zu greifen und nachzuvollziehen. Auf mich persönlich wirkte es so, als ob die Autorin zwar versucht hätte, dem Leser die Motive für seine Tat näher bringen zu wollen, es aber einfach nicht geschafft hat.

    Zudem wäre mir an vielen Stellen lieber gewesen, man wäre im Zoo, also im Hier und Jetzt geblieben und hätte nicht so oft in die Phantasiewelt vom Kind Lincoln abschweifen müssen. Es ist natürlich gut, dass man auch vom Leben der Opfer ein bisschen bescheid weiß, jedoch waren mir die Ausführungen über Lincolns Spielzeuge dann doch etwas zu viel, zumal sie in dieser Häufigkeit nichts mehr zum Verständnis der Handlung beitragen und eher als Seitenfüller dienen.

    Ich hätte mir ein bisschen mehr Abwechslung gewünscht. Fast die gesamte erste Hälfte des Buches handelt von ein und demselben Versteck. Erst, als dann Joan für ihren Sohn Snacks besorgt, nimmt die Geschichte an Fahrt auf. Außerdem hätte die Autorin meiner Meinung nach länger auf die anderen Zoobesucher eingehen können.
    Am Schluss wäre ein Epilog schön gewesen, z.B. ein Sprung um ein paar Wochen nach vorne, wie es den Beteiligten jetzt geht und wie sie damit zurecht kommen.

    Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich das Buch sehr gerne gelesen habe, es aber insgesamt mehr in die Tiefe hätte gehen können. Trotzdem kann ich dieses kurzweilige und doch recht spannende Buch empfehlen!

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  • 5 Sterne

    10 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Benne, 18.03.2018

    Eine Nacht zwischen Leben und Tod

    Joan ist mit ihrem vierjährigen Sohn Lincoln im Zoo, welchen Sie kurz vor Schluss verlassen möchten. Als sie auf dem Weg zum Ausgang Schüsse hören, verwandelt sich der zuvor beschauliche Tag in einen grausamen Horrortrip. Joan und Lincoln müssen sich nun vor den Gefahren schützen. Schafft Joan es mit all ihrer Mutterliebe ihren Sohn vor den entsetzlichen Seiten der Menschen zu schützen, die ihnen an dem Abend begegnen?


    Die Handlung kann ich nur umreissen ohne entscheidende Passagen des Buches zu verraten. Viel kann überhaupt nicht passieren, da die Geschichte nur ca. 3 Stunden umfasst. Die drei Stunden werden abwechslungsreich erzählt; Es finden Rückblenden statt, in denen man als Leser die Beziehung zwischen Lincoln und Joan spürt; es werden Sichtweisen gewechselt; andere Personen sind ebenfalls involviert. Dabei ist der Leser anfangs genauso ahnungslos wie die Protagonisten, erfährt aber bald darauf mehr, sodass man ihnen einen Schritt voraus ist.

    Der Thriller punktet eindeutig durch tiefgründige Charakterdarstellung! Phillips konzentriert sich hauptsächlich auf Lincoln und Joan, wessen starke Bindung durch das geschilderte Erlebnis vertieft wird. Die Bedürfnisse des Sohnes stehen oft gegen Joans Gefühl der Sicherheit. Dies führt zu Zwickmühlen, in denen Sie ihre eigene Moral testen muss und ihr Leben möglicherweise aufs Spiel setzt. Lincolns kindliche Unschuld und Neugier wurde von der Autorin eindrücklich vermittelt. Ich habe größtenteils nicht einen Augenblick an den Motivationen der Handlungen der Personen gezweifelt, alles wirkte sehr authentisch.

    Gin Phillips erzeugt durch ihren Schreibstil eine bedrückende, realistische Atmosphäre. Dadurch gerät man als Leser in die Situation der beiden hinein. Man fühlt sich gefangen, hoffnungslos und verzweifelt.
    Wie so oft, liest sich auch „Nachtwild“ als Thriller sehr schnell. Das ist nichts Neues und wie gewohnt sehr angenehm. Ein Satz blieb mir besonders im Gedächtnis. Dieser steht für den erstklassigen Schreibstil, der anders als bei den meisten Thrillern wortgewandt und berührend ist: „Bleibst du für immer meine Mommy? fragte er, kurz nachdem sie gesehen hatten, wie im Film der Himmel von Explosionen erleuchtet war. Für immer, sagte sie. Bist du auch noch meine Mommy, wenn ich erwachsen bin? Aber sicher. Kann ich noch bei dir wohnen, wenn ich erwachsen bin? Bloß nicht, flüsterte Paul, als er hinter dem Sofa vorbeiging, sein Atem warm an ihrem Ohr, aber sie sagte Natürlich.“ (S. 102).

    Das Cover ist durchschnittlich gestaltet. Es ist in tiefem schwarz gehalten, der Titel und die Autorin sind in dünnen großgeschriebenen Buchstaben sichtbar. Nur der rot-schwarze Jaguarkopf in Frontalansicht sticht deutlich heraus und ist als Prädator ein Symbol für Gefahr. Selbstverständlich baut er auch den Bezug zum Zoo auf, in welchem sich die Handlung abspielt. Die Gestaltung ist dennoch sehr statisch, möglicherweise zu schlicht und verbunden mit dem Titel etwas irreführend.

    „Nachtwild“ ist allen Thriller Fans und allen, die es werden wollen, wärmstens zu empfehlen. Dieses Buch enthält alles, was ein Thriller enthalten muss: Eine großartige Spannungskurve, harmonische Charaktere, überraschende Momente und eine originelle Idee.

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