Nächster Halt: Wildnis

Wie eine Auszeit in Südafrika mein Leben und meinen Glauben veränderte.
 
 
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Eine junge Lehrerin hat genug von der Enge des Alltags und sucht buchstäblich das Weite. Stefanie Vetter beschließt, ein Sabbathalbjahr in Südafrika einzulegen. Dort macht sie eine Ausbildung zur Rangerin und lernt dabei viel über das Leben, andere...
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Kommentare zu "Nächster Halt: Wildnis"
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  • 5 Sterne

    18 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    liesmal, 05.03.2020

    Auszeit in Südafrika
    „Die Natur ist ein Klassenraum des Lebens. Sie ist ein Ort, an dem wir in Schönheit eintauchen dürfen, ein Ort, an dem wir Gottes Gegenwart auf eine ganz besondere Weise wahrnehmen können.“

    Die Autorin Stefanie Vetter hat mit „Nächster Halt Wildnis“ aus dem Verlag Gerth Medien einen einzigartigen Reisebericht geschrieben, der ganz eindeutig zeigt, dass sie diesen Ort gefunden hat.

    Für ein halbes Jahr verlässt die junge Lehrerin ihr gewohntes Leben, Familie und Freunde, um in Südafrika eine Ausbildung zur Rangerin zu machen. Ein starker und mutiger Entschluss, zu dem ihr sicher der unerschütterliche Glaube an Gott eine große Hilfe war. „Ich glaube an einen Gott, der sich für mich und mein Leben interessiert, der einen guten Plan für mich hat und in Entscheidungssituationen der beste Ratgeber ist…“

    Mit großem Interesse habe ich die Erlebnisse der Autorin verfolgt: ob es der Alltag und die ersten Eindrücke mit all den unbekannten Geräuschen im Camp waren, die Kunst des Spurenlesens, die Nächte im Freien, in denen es hieß „Sterne an und Augen zu“, oder auch die Zeit der Prüfungen. Besonders beeindruckt haben mich die vielen spannenden Berichte über die Tierwelt. So viele Details zu den Tieren, die ich bereits zu kennen glaubte, haben nicht nur mein Wissen erweitert, sondern mich immer wieder erstaunt und bewundernd an den Schöpfer denken lassen. Ich freue mich unglaublich für Stefanie und für Lisa, die nicht nur das Zelt miteinander geteilt haben, die das alles hautnah erleben durften.

    Auch die Einzelschicksale einiger Menschen, hier vor allem das Leben des Shangaan Jerry, einem der Ausbilder, haben mich sehr berührt.

    Alles ist so anschaulich beschrieben und dazu reich mit wunderschönen Illustrationen versehen, dass ich meinen Alltag für einige Zeit hinter mir lassen konnte – abschalten, um den Menschen und der Natur in Afrika ganz nah zu sein.

    Ich hatte übrigens niemals das Gefühl, dass die Tier- und Pflanzenwelt durch die Gruppen gestört würden, sondern ich habe den Eindruck gewonnen, dass durch einen achtsamen Umgang die Rechte der Natur im Vordergrund stehen.

    Zu diesem Zeitpunkt war das Buch für mich ein ganz besonderes Geschenk: Der Weltgebetstag, der jährlich am 1. Freitag im März in mehr als 120 Ländern der Welt gefeiert wird, wurde in diesem Jahr von Frauen in Simbabwe vorbereitet, einem Land, das direkt an Südafrika grenzt. So hatte ich bei der Vorbereitung auf unseren Gottesdienst den großen Vorteil, der Natur mit Pflanzen und Tieren und auch den Menschen verschiedener Ethnien viel näher zu sein, als es ohne das Buch möglich gewesen wäre.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 02.03.2020 bei bewertet

    Die 32jährige alleinstehende Autorin dieses Buchs liebt die Ferne. Schon oft hat die Gymnasiallehrerin für Sport, Deutsch und Englisch im Ausland Urlaub gemacht. Ihre Sehnsucht nach Natur statt dem grauen Beton ihrer Stadt wird immer größer. Schließlich bittet sie um eine Auszeit, und sie bekommt tatsächlich ein halbes Jahr frei.

    Ein wichtiges Ziel für sie ist Afrika, ein Land, nach dem sie sich schon immer gesehnt hat. Zwei Monate lang macht sie eine Ausbildung zur Rangerin. Sie lernt dabei viel über die Tier- und Pflanzenwelt Afrikas. Zum Abschluss muss sie in einer Prüfung ihr neuerworbenes Wissen unter Beweis stellen. Neben allem Staunenswertem, das sie in ihrer Ausbildung lernt, kommt sie zur Ruhe und entdeckt eine Menge über den Schöpfer dieser faszinierenden wilden Welt.

    In der Wildnis erkennt die Autorin, was wirklich wichtig ist. Im Trainingscamp muss sie mit dem Nötigsten zurechtkommen. Da es nur ein schwaches Funksignal gibt, werden Handys selten benutzt. Anstatt Filme wird Natur geschaut. Diese Ruhe gibt der Autorin mehr als alle Ablenkungen unserer fortschrittlichen Welt.

    Unterwegs um die Fährten der geliebten Tiere zu finden, erlebt sie mit ihren Kameraden so manches Abenteuer. Löwen, Elefanten, Giraffen und Nashörner sind ihr zeitweise so nahe, dass es unheimlich ist. Aber auch die kleinen Bewohner der Steppe laden zum Staunen ein. Die Autorin lernt die vielen Vogelstimmen zu unterscheiden und auf kleine Käfer zu achten. Bei manchen Pflanzen gerät sie ins Schwärmen, sind sie doch so unvorstellbar wunderbar gemacht.

    Dieser Erlebnisbericht ist fesselnd geschrieben. Die vielen passenden Bilder, die im Text eingestreut sind, bringen die Wildnis Afrikas zum Leben. Stefanie Vetter schreibt nicht nur über ihre Reise und über faszinierende Tiere, Insekten und Pflanzen, sie gibt auch wertvolle Lebensweisheiten weiter. Einige Beispiele:

    „Wie spannend Menschen doch sind. Jeder Einzelne hat eine Geschichte, die unseren Horizont erweitert.“

    „Wir lassen eine stinkende Angelegenheit passiv verwesen, obwohl wir wissen, dass daran etwas faul ist und wir sie aus dem Weg räumen müssten: Ungeklärte Streitigkeiten, toxische Beziehungen, Süchte, falsch eingeschlagene Wege – all das verpestet unseren Lebensatem, schränkt uns ein.“

    „Warum verstehen wir ‚herrschen‘ als eine Legitimation zur Ausbeutung, wenn wir gleichzeitig wissen, dass ein König, der sein Volk ausbeutet, nicht lange Bestand haben wird? … Uns wurde eine große Verantwortung gegeben, deren Ausmaß und Auftrag wir noch immer nicht ganz begriffen haben.“

    Fazit: Dieses Buch liest sich wie eine tiefsinnige Safari in den Steppen Afrikas. Was zurückbleibt ist das Staunen über unsere wunderbare Schöpfung, und der Wunsch nach einem Lebenstempo, in dem das Wichtigste nicht untergeht. Sehr zu empfehlen für Naturliebhaber und für alle, die spannende Erlebnisberichte lieben.

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