Naturethik und biblische Schöpfungserzählung
Ein diskurstheoretischer und narrativ-hermeneutischer Brückenschlag
Die menschlich verursachte Naturkrise fordert die Frage nach dem Verhältnis von Mensch und Natur neu heraus. Dabei hat das biblische Dogma "Macht euch die Erde untertan" die naturvergessenen Lebensorientierungen auch der säkularen Moderne verheerend...
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Produktinformationen zu „Naturethik und biblische Schöpfungserzählung “
Die menschlich verursachte Naturkrise fordert die Frage nach dem Verhältnis von Mensch und Natur neu heraus. Dabei hat das biblische Dogma "Macht euch die Erde untertan" die naturvergessenen Lebensorientierungen auch der säkularen Moderne verheerend geprägt. Anhand einer biblisch-theologischen Neulesung von Genesis 1 wird dieses Dogma radikal hinterfragt. Dabei kann in den biblischen Schöpfungstexten eine ursprungsutopische Sichtweise auf die Natur als Schöpfung entdeckt werden, die mit der säkularen Naturethik weitgehend übereinstimmt und ein Grundvertrauen in die Natur als Gabe Gottes vermittelt. Durch ein Neuverständnis der Texte im Dialog mit der Philosophie werden das tiefe Missverständnis von Genesis 1 als Unterwerfungsauftrag und das zutiefst fragwürdige Gottes- und Menschenbild aufgeklärt und von Grund auf revidiert.
Klappentext zu „Naturethik und biblische Schöpfungserzählung “
Die vom Menschen verursachte globale Naturkrise fordert die Frage nach dem Verhältnis von Mensch und Natur seit längerem heraus. Zur Debatte steht auch der revisionsbedürftige Einfluss biblischer Dogmen ("Macht euch die Erde untertan") auf naturvergessene Lebensorientierungen und Verhaltensweisen. Die wechselseitige Übersetzungsarbeit dieses Buches verbindet heutige Naturethik mit einer Neulektüre der Schöpfungserzählung von Genesis 1 und eröffnet einen Dialog zwischen bibelbezogener Frömmigkeit und säkularer Naturethik, der auch in religionsphilosophischer Hinsicht wesentlich über das traditionelle Gottesverständnis hinausgeht. Der Brückenschlag führt im Rahmen einer nachmetaphysischen Gott-Bezogenheit zu einem Neuverständnis der Natur als Schöpfung und des Menschen als kohabitatives Naturwesen, das trotz seiner Fragwürdigkeit und Prekarität im stets erneuerungsbedürftigen Schöpfungsvertrauen fähig ist, mit Lust und Freude seine fundamentale Verantwortung für die naturgegebenen und von ihm bedrohten Lebensgrundlagen achtsam und dankbar wahrzunehmen.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Christof Hardmeier , Konrad Ott
- 2015, 369 Seiten, Maße: 15,4 x 23,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Kohlhammer
- ISBN-10: 3170283529
- ISBN-13: 9783170283527
- Erscheinungsdatum: 08.04.2015
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