Negerplastik
Hermann Hesse fasste es in einer begeisterten Rezension aus dem Jahre 1915 zusammen: "Man gibt sich viel Mühe mit dem Studium dessen, was die Menschen, Völker und Zeiten voneinander trennt. Achten wir je und je auch wieder auf das, was alle Menschen...
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Produktinformationen zu „Negerplastik “
Klappentext zu „Negerplastik “
Hermann Hesse fasste es in einer begeisterten Rezension aus dem Jahre 1915 zusammen: "Man gibt sich viel Mühe mit dem Studium dessen, was die Menschen, Völker und Zeiten voneinander trennt. Achten wir je und je auch wieder auf das, was alle Menschen verbindet! Etwas davon sieht uns dann auch aus der Negerplastik an." Das von ihm besprochene epochemachende Werk Carl Einsteins erschien 1915 und wurde quasi über Nacht wichtiger Bezugspunkt für alle großen Künstler der Zeit. Mit seiner Abhandlung in Kombination mit Bildtafeln war Einstein zwar nicht der Entdecker der sogenannten primitiven Kunst, aber er hat den Blick auf sie nachhaltig verändert, hat "den Diskurs oder die Gattung 'afrikanische Kunst' erst geschaffen" (Klaus H. Kiefer). Der neue Band beruht auf der Erstausgabe und reproduziert alle Originalfotos.
Hermann Hesse fasste es in einer begeisterten Rezension aus dem Jahre 1915 zusammen: "Man gibt sich viel Mühe mit dem Studium dessen, was die Menschen, Völker und Zeiten voneinander trennt. Achten wir je und je auch wieder auf das, was alle Menschen verbindet! Etwas davon sieht uns dann auch aus der Negerplastik an." Das von ihm besprochene epochemachende Werk Carl Einsteins erschien 1915 und wurde quasi über Nacht wichtiger Bezugspunkt für alle großen Künstler der Zeit. Mit seiner Abhandlung in Kombination mit Bildtafeln war Einstein zwar nicht der Entdecker der sogenannten primitiven Kunst, aber er hat den Blick auf sie nachhaltig verändert, hat "den Diskurs oder die Gattung 'afrikanische Kunst' erst geschaffen" (Klaus H. Kiefer). Der neue Band beruht auf der Erstausgabe und reproduziert alle Originalfotos.
Inhaltsverzeichnis zu „Negerplastik “
NegerplastikAnmerkungen zur Methode
Das Malerische
Religion und afrikanische Kunst
Kubische Raumanschauung
Maske und Verwandtes
Abbildungen
Anhang
Zu dieser Ausgabe
Anmerkungen
Nachwort
Literatur
Autoren-Porträt von Carl Einstein
Friederike Schmidt-Möbus ist Kunsthistorikerin und Literaturwissenschaftlerin, lebt als Ausstellungsmacherin in Göttingen und ist Kuratorin des Joachim- Ringelnatz-Museums, Cuxhaven. Sie veröffentlichte zahlreiche Beiträge zur Kunst und Architektur des 18. bis 21. Jahrhunderts. Ihr besonderes Interesse gilt der Zeit von 1870 bis zum Ersten Weltkrieg. Carl Einstein, Kunsthistoriker und Schriftsteller, entstammte einer deutsch-jüdischen Familie. Er verfasste kunstwissenschaftliche Studien zu Expressionismus, Kubismus, Konstruktivismus und Surrealismus und beschäftigte sich als einer der ersten Kunsthistoriker mit afrikanischer Kunst. Er war in zahlreichen literarischen Zirkeln aktiv und veröffentlichte Artikel in literarischen sowie politischen Zeitschriften. Ab 1928 in Paris lebend, war er mit Georges Bataille Mitbegründer der surrealistischen Künstlerzeitschrift 'Documents'. Als Teilnehmer am Spanischen Bürgerkrieg wurde er Mitglied der anarchosyndikalistischen CNT-FAI und wurde zum 'téchnico de guerra' in der Kolonne Durruti gewählt. Nach dem Sieg Francos floh Einstein 1939 zurück nach Frankreich, wo er für kurze Zeit interniert war. Nach der Niederlage Frankreichs nahm er sich am 5. Juli 1940 bei Pau nahe der spanischen Grenze das Leben.
Bibliographische Angaben
- Autor: Carl Einstein
- 2012, 183 Seiten, 119 Abbildungen, Maße: 9,5 x 14,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Herausgegeben: Friederike Schmidt-Möbus
- Verlag: Reclam, Ditzingen
- ISBN-10: 315018634X
- ISBN-13: 9783150186343
- Erscheinungsdatum: 27.07.2012
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